Franz Summerer

Profil

Zur Person

Vorname:

Franz

Nachname:

Summerer

Geboren am:

27.02.1947

Geboren in:

Dienersdorf

Eltern:

Franz und Aloisia

Kinder:

Margret, Franz, Florian und Stefan

Partner:

Verheiratet mit Margareta

Hobbys:

Eisstockschießen, Fußball

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Obmann des Reinhalteverbandes Mittleres Saifental.

Service

Franz Summerer

Summerer

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Summerer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Geboren 1947 wuchs ich auf einem Bauernhof auf, den meine Eltern von meinen Großeltern übernahmen. Ich besuchte zunächst acht Jahre lang die Volksschule in Kaindorf, danach die bäuerliche Fortbildungsschule und die Fachschule in Kirchberg. 1969 leistete ich meinen Präsenzdienst als Sanitäter ab. Danach übernahm ich den landwirtschaftlichen Betrieb. 1973 heiratete ich meine Gattin Margareta, mit der ich vier Kinder habe. Zu Beginn besaßen wir einen bäuerlichen Mischbetrieb mit Rindern, Schweinen, Hühnern sowie Feldern mit Gemüse und Erdbeeren. 1977 spezialisierten wir uns auf Schweinehaltung, der Feldgemüse- und Erdbeeranbau wurde 1994 endgültig aufgegeben. 1979 begann ich meine politische Karriere als Bauernbundobmann meiner Gemeinde. 1980 zog ich in den Gemeinderat von Dienersdorf ein, und dies gleich als Bürgermeister. Mit diesem Amt übertrug man mir verschiedene Aufgaben, die in Zusammenhang mit der Gemeinde standen. 1987 gründete ich gemeinsam mit meinen Kollegen den Reinhalteverband Mittleres Saifental, dessen Obmann ich noch heute bin. Viele Projekte konnten in diesen Jahren umgesetzt werden. Die zahlreichen Wegkreuze in der Gemeinde wurden allesamt saniert. 1981 errichtete die Gemeinde als eines der ersten Projekte meiner Amtszeit einen Eisteich, seit 1982 besitzt Dienersdorf einen Sportplatz und auch einen Fußballverein. 1986 erbauten wir in der Gemeinde ein Sporthaus, das 2007 durch ein neues Gebäude ersetzt wurde. 1991 errichteten wir schließlich auch ein schönes neues Gemeindezentrum, das am 3. Oktober 1993 vom damaligen Landeshauptmann Dr. Josef Krainer seiner Bestimmung übergeben wurde. 1995 wurde ein Tennisplatz mit Gebäude errichtet, und in den Jahren 1996 bis 2002 errichteten wir das Kanalnetz in der Gemeinde neu. 2003 wurde ein Abfallsammelzentrum erbaut. Im Wohnungsbereich schufen wir von 2000 bis 2004 zwei Wohnhäuser mit jeweils sechs Einheiten. Baugründe wurden erworben und für den Bau von Einfamilienwohnhäusern zur Verfügung gestellt. Derzeit wohnen 680 Menschen in der Gemeinde. Die Gemeinde engagiert sich auch überregional, und ich kann beruhigt sagen, daß in den 27 Jahren meiner Bürgermeisterschaft sehr viel erreicht wurde. Aber auch in der Region Kaindorf wurde gemeinsam viel geschaffen. Es wurden eine Aufbahrungshalle, ein Feuerwehrhaus und ein Musikerheim errichtet. Die Schulen wurden saniert. Die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung wurden ausgebaut, und derzeit wird gerade ein Gemeinschaftsprojekt zur Verringerung des CO -Ausstoßes und des Feinstaubes realisiert.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Summerer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, auf erbrachte Leistungen zurückblicken zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich erreichte in meiner Zeit als Bürgermeister der Gemeinde und auch privat vieles. Ich leistete einiges und kann auf viele gelungene Projekte wie das Gemeindezentrum, den Sportplatz, das neue Clubhaus oder auch das Abfallsammelzentrum in der Gemeinde verweisen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Einen ganz wichtigen Teil des Erfolges bildet das Team. Es war entscheidend, Leute zu finden, die mitarbeiten und sich engagieren. Ich fand solche Personen, die Ideen umsetzen wollten und gerne mitarbeiteten. Privat waren es meine Frau und die Kinder, auf Gemeindeebene bedeutete der Zusammenhalt der zahlreichen Vereine die Basis unseres Erfolges.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Der ehemalige Landesrat Erich Pöltl, dem wir auch die Ehrenbürgerschaft verliehen, prägte mich durch sein volkstümliches Wesen. Auch die Ex-Landeshauptleute Josef Krainer und Waltraud Klasnic hinterließen durch ihre Politik einen bleibenden Eindruck. Der ehemalige Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel beeindruckte mich durch seine Durchsetzungskraft.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich kam bei den Leuten immer gut an und freute mich natürlich über positive Worte der Menschen. Auch die Wiederwahlen als Bürgermeister und die Ernennung zum Obmann des Wasserverbandes waren schöne Anerkennungen.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Landwirtschaft interessiert niemanden mehr, und es finden sich wenige Nachfolger. Viehhalter müssen sich überlegen, ob es sich für sie noch rentiert oder nicht. Für Ackerbesitzer gibt es die Möglichkeit, ihre Felder zu verpachten oder auf alternative Bewirtschaftung wie Biolandwirtschaft umzusteigen. In der Gemeindepolitik sind auch keine großen Sprünge möglich, da vor allem der Sozialbereich viel Geld verschlingt und andere Ausgaben steigen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich arbeite intensiv mit anderen Bürgermeistern aus der Region zusammen. Wir versuchen derzeit gemeinsam neue Standorte für Gewerbebetriebe und Wohnungen zu finden. Es ist wichtig, die richtigen Standorte zu bestimmen und Synergien zu nutzen. Auch durch die gemeinsame Arbeit im Abwasserverband fanden wir gute Lösungen für die Teilnehmergemeinden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß sich Wünsche und Anliegen anhören, ohne sofort zu beurteilen, ob sie gut oder schlecht sind. Man soll darüber nachdenken und Möglichkeiten abwägen. Wichtig ist dabei, die Wahrheit zu sagen und im vorhinein klarzustellen, was möglich ist und was nicht. Mit Ehrlichkeit fährt man auf lange Sicht am besten. Engagement und Leistung sind ebenfalls wichtig, wenn man Dinge umsetzen möchte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe nur mehr wenige Ziele. Ich stehe kurz vor der Pension, als Landwirt wie auch als Bürgermeister. Die angebrochene Periode werde ich sicher nicht zu Ende arbeiten, sondern meinem Nachfolger rechtzeitig Platz machen. Wenn ich als Bürgermeister gehe, lege ich auch mein Amt als Obmann des Wasserverbands zurück. Den landwirtschaftlichen Betrieb wird mein Sohn Florian übernehmen, aber auch in der Pension werde ich natürlich weiterhin im Betrieb mithelfen. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich viel erreicht, und so soll es auch in Zukunft weitergehen.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Verschiedene Vereine.

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