Zum Erfolg von Jürgen Messerer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich stehe voll hinter dem, was ich mache, und bin mit Freude bei der Sache. Ich kann mich hundertprozentig mit dem Firmenkonzept identifizieren und mich jeden Morgen reinen Gewissens in den Spiegel schauen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das Konzept der Swiss Training und meine eigene Arbeit sehe ich durchaus als erfolgreich. Doch das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft, wir sind noch ausbaufähig. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Der gute und faire Umgang mit den Kunden. Wir verkaufen den Menschen nichts, was sie nicht brauchen. Als ich bei Swiss Training begann, erkannte ich rasch, daß ich mich mit dieser Firmenphilosophie sehr gut identifizieren kann. Diese Begeisterung und auch eine gewisse Hartnäckigkeit haben zu meinem Erfolg beigetragen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich pendle sehr viel zwischen den einzelnen Standorten hin und her - das muß gut organisiert und geplant sein. Ich versuche, mit Gelassenheit an die Dinge heranzugehen, denn übertriebene Hektik führt zu nichts.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich war zwar sehr gern Lehrer, und dieser Beruf hat mir große Freude bereitet. Dennoch war die Entscheidung, mich an Swiss Training zu beteiligen, absolut richtig. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, die richtige Mischung macht es aus. Unser Firmenkonzept ist sicher einzigartig, gleichzeitig ist jedes einzelne Center ähnlich aufgebaut. Der Kunde weiß, was ihn erwartet, egal ob er uns in München oder in Wien besucht. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Heinz Prüch war mein Chef, als ich bei Swiss Training in Regensburg begonnen habe. Mit ihm gemeinsam habe ich weitere Niederlassungen eröffnet. Inzwischen haben sich unsere Wege etwas getrennt. Er kümmert sich um Deutschland, und ich um Österreich. Mein eigentlicher Mentor, dem ich sehr viel verdanke, ist Werner Krebs. Er ist der Franchisegeber von Swiss Training.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es gibt schon ab und zu Lob vom Franchisegeber, von Geschäftspartnern oder Kunden. Aber prinzipiell kommt die Anerkennung im harten Alltagsgeschäft zu kurz.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen die wichtigste Rolle beim Erfolg. Gleichzeitig ist es nicht immer einfach, wirklich gutes Personal zu bekommen. Die Leistungsbereitschaft ist in letzter Zeit nicht gestiegen, der Einsatz müßte in der heutigen Zeit höher sein. Natürlich haben wir auch Perlen unter den Mitarbeitern, aber ich würde mir noch ein paar mehr wünschen. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Wesentlich sind Herzlichkeit und Ausstrahlung. Fachwissen ist nicht unbedingt eine Grundvoraussetzung, das kann man bei uns erwerben.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Am Ende des Jahres gibt es eine Gewinnausschüttung, das ist der finanzielle Anreiz. Sonst versuche ich einen wirklich netten Umgang mit meinen Mitarbeitern zu pflegen. Auch bespreche ich Kritik unter vier Augen, nicht vor den Kollegen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es ist nicht immer einfach, aber in der Regel versuche ich, mir Samstag und Sonntag für die Familie frei zu halten. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Im richtigen Augenblick zu erkennen, was man wirklich will, und dann in diese Richtung zu arbeiten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in den nächsten fünf Jahren gerne noch fünf weitere Niederlassungen eröffnen.
Ihr Lebensmotto?
Nicht jedem Trend hinterher hecheln, sondern sich und seinen Prinzipien treu bleiben.