Zum Erfolg von Josef Imp
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die bestmögliche Ausgewogenheit zwischen Berufs- und Privatleben. Es interessiert mich, Dinge zu verändern, zu gestalten und zu entwickeln, aber es ist mir dabei wichtig, genügend Zeit für die Familie zu haben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend waren mein Glaube an die Idee der Firma Komptech, mein Durchhaltevermögen, das ich wohl auch beim Laufen trainiere, und die entsprechende Energie und Dynamik, mit denen ich an die Dinge herangehe. Auch habe ich einen guten Instinkt für Geschäftsmöglichkeiten und Verständnis für unterschiedliche Kulturen, was für uns wichtig ist, da wir zu mehr als 90 Prozent exportieren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich mich bei Tepro freiwillig für die Lösung der internen Kommunikationsprobleme meldete, die ich erfolgreich lösen konnte, fühlte ich mich zum erstenmal erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
In erster Linie war es eine sehr gute Entscheidung, meine Frau zu heiraten. Beruflich waren meine Firmenwechsel jeweils sehr erfolgreich. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Die Unternehmensphilosophie von HP prägte mich ganz sicher nachhaltig. Als warnendes Beispiel prägte mich mein erster Chef, der nur für die Firma lebte und sich nicht schonte, was schließlich zu seinem frühen Tod führte. Auch mein heutiger Chef, Herr Heissenberger, als auch Herr Pretzler, prägten mich sehr.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Einerseits gab es immer wieder finanzielle Anerkennung, aber auch persönliche Formen, wie zum Beispiel der Besuch meiner Chefs an meinem Geburtstag, der zwischen Weihnachten und Neujahr liegt, mit einem besonders großartigen und persönlichen Geschenk. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ein großes Problem ist, daß nicht alle neuen EU-Mitglieder die EU-Richtlinien umsetzen, weil sie nationale Gesetze haben, die diesen zuwiderlaufen, so daß es zu einer großen Rechtsunsicherheit kommt. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Innovation, Qualität, Dynamik, Erfahrung und Know-how. Dies ist eine sehr junge Branche, und unsere Firma ist seit 1993 ausschließlich in diesem Bereich tätig, so daß wir uns auch einen sehr guten Namen gemacht haben. Die Branche hat im übrigen auch ein ziemlich gutes Image. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir verhalten uns so, daß wir vor allem unsere Stärken hervorkehren und versuchen, flexibler, dynamischer und innovativer als die Konkurrenz zu sein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich glaube, daß mir das ganz gut gelingt. Wenn ich von meiner Familie gebraucht werde, bin ich für sie da. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Unter Berücksichtigung der Veranstaltungen der Wirtschaftskammer, bei denen es auch um Kundenkontakte geht, verwende ich sicher ca. 15 Prozent meiner Arbeitszeit für Fortbildung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Unser Ziel ist es, weltweit die Nummer eins zu werden, natürlich mit einem entsprechenden wirtschaftlichen Erfolg, der es uns auch erlauben sollte, die gesamten Rahmenbedingungen innerhalb der Firma zu optimieren.