Dr. Gerhard Schalk

Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Gerhard

Nachname:

Schalk

Geboren am:

31.07.1945

Geboren in:

Neuhaus an der Donau

Eltern:

Rose und Otto

Kinder:

Christian (1968) und Thomas (1973)

Partner:

Verheiratet mit Elfriede

Hobbys:

Reisen, Lesen, Geographie, Geschichte, Sport, Faustball

Service

Gerhard Schalk

Schalk

Homepage-1:

www.oberbank.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gerhard Schalk

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach vier Jahren Volksschule in St. Martin im Mühlkreis und zwei Jahren Hauptschule in Freistadt, die ich im Internat des Marianums verbrachte, veranlaßte meine Mutter meinen Wechsel an das Bundesrealgymnasium in Freistadt, da ich ein sehr guter Schüler war. Anfangs war mir das natürlich nicht recht, weil ich es genoß, für meine guten Leistungen in der Schule gelobt zu werden und ich skeptisch war, ob dies wohl auch im Gymnasium gelingen werde. Doch im Hinblick auf meinen weiteren Weg war die Entscheidung meiner Mutter natürlich sehr richtig. An dieser Schule maturierte ich schließlich 1963. Meine Interessen lagen im Bereich Geographie und Geschichte, und mein Wunsch war es, diese Fächer eines Tages auch zu meinem Beruf zu machen und Lehrer zu werden. Als ich in der achten Klasse Gymnasium war, bekamen wir einen neuen Lehrer frisch von der Universität und dieser hatte es mit uns Schülern wahrlich nicht leicht. Es fiel ihm außerordentlich schwer, sich Respekt zu verschaffen. Dieses Erlebnis ließ mich zweifeln, ob ich wohl ein guter Lehrer sein könnte oder auch zum Scheitern verurteilt wäre. Die Perspektivenlosigkeit mit Lehramtsstudium im Falle des Scheiterns ließ mich auf die Rechtswissenschaften als Studienfach ausweichen, da ich darin eine sehr breite Palette an beruflichen Möglichkeiten für mich erkannte. Ich absolvierte mein Studium an der Karl-Franzens-Universität in Graz und bereute diese Wahl nie. Aus finanziellen Gründen absolvierte ich nach dem Studium kein Gerichtsjahr, sondern stieg gleich ins Berufsleben ein. So begann ich 1969 in der Wechsel- und Scheckabteilung der Oberbank Linz. 1974 wurde ich zum Gruppenleiter ernannt, und weil mein direkter Vorgesetzter einiges von meinen Fähigkeiten hielt, wurde ich bald stellvertretender Abteilungsleiter. Mit Anfang des Jahres 1980 wurde die Bank umstrukturiert, und mir wurde von Generaldirektor Bell die stellvertretende Leitung des Geschäftsbereiches Linz-Hauptplatz angeboten. Ein Jahr später wurde mir die Prokura erteilt, und am 16. November 1981 wurde ich mit der Leitung dieses Geschäftsbereiches betraut. Am 1. April 1985 wurde ich schließlich zum Zweigstellendirektor und am 1. April 1992 zum Direktor des Geschäftsbereiches Linz-Hauptplatz ernannt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gerhard Schalk

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, eine Leistung im Beruf zu erbringen, die mir selbst und natürlich auch meinem Umfeld, den Kunden, den Mitarbeitern und dem Unternehmen Zufriedenheit verschafft. Erfolg liegt darin, eine Leistung zu erbringen, die wertgeschätzt, anerkannt und akzeptiert wird.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Resultierend aus den Ansprüchen, die ich persönlich an Erfolg stelle, sehe ich mich zu hundert Prozent als erfolgreich. Ich übe eine interessante Tätigkeit aus, habe sehr gute Mitarbeiter, und meine Ergebnisse finden Anerkennung beim Vorstand.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Persönliche Werte zu haben, über die in keiner Situation zu diskutieren ist, halte ich für sehr wichtig. Diese Werte sind Menschlichkeit, Verläßlichkeit und Ehrlichkeit. Auch wenn im Vordergrund das Geschäftsinteresse der Ertragsvermehrung steht, darf man nie darauf vergessen. Ich bin unter diesem Gesichtspunkt immer gut gefahren und stolz darauf, seit vielen Jahren korrekte und stabile Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Meine Meinung zu Karriere ist die: wenn man Leistung erbringt und gut in seinem Job ist, muß das auch jemandem auffallen. Natürlich spielen aber auch Faktoren eine Rolle, auf die man persönlich keinen Einfluß hat. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich hatte das Glück oder auch die Fähigkeit, daß meine Leistungen meinen jeweiligen Vorgesetzten auch auffielen und im Sinne einer beruflichen Weiterentwicklung auch anerkannt wurden. So kann ich sagen, daß es einige Menschen gab, die meinen beruflichen Lebensweg positiv beeinflußten. Ich komme aus einem sehr bescheidenen Elternhaus und bin meinen Eltern sehr dankbar dafür, daß sie alles unternahmen, um mir eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Sie mußten dafür auf vieles verzichten, doch letztlich war es ihr Weitblick, der meine Karriere möglich machte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es sind Kleinigkeiten, die mich freuen: ein nettes Gespräch mit einem Mitarbeiter, das mir zeigt, daß ich als Mensch geschätzt werde, oder Anerkennung seitens des Vorstandes. Es ist motivierend zu wissen, daß der eigene Platz im Unternehmen wichtig ist. Besonders schön war eine Begebenheit anläßlich meines Geburtstages vor einigen Jahren. Ein junge Mitarbeiterin gratulierte mir und meinte, sie wäre froh darüber, daß ich ihr Chef bin. Das fand ich besonders schön, weil spürbar wurde, daß sie dies nicht aus Höflichkeit oder Pflicht sagte, sondern weil es ihre wirkliche Meinung war.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, als geradliniger, natürlicher und freundlicher Mensch gesehen zu werden.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich glaube, daß mich meine Mitarbeiter schätzen. Dies wurde mir anläßlich der Feier zu meinem 60. Geburtstag bewußt, zu der sich alle Zeit nahmen, was mir eine große Freude war.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Eine gute Basisausbildung ist der Grundstein, doch auf diese aufbauend muß man sich ständig weiterentwickeln. Die Bereitschaft zur Weiterbildung war auch in meiner Karriere ein sehr wichtiger Punkt; nicht nur fachlich, sondern auch auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung. Ab einer gewissen Ebene sind Elemente wie Mitarbeiterführung und Motivation sehr wichtige Erfolgskriterien.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ein junger Mensch sollte schon in der Ausbildung Schwerpunkte setzen und bereit sein, immer wieder Neues zu probieren und neue Tätigkeiten zu beginnen. Flexibilität, sowohl zeitlich als auch örtlich und inhaltlich, kann ich nur jedem jungen Menschen ans Herz legen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Nachdem ich im Vorjahr meinen 60. Geburtstag feiern konnte, steht wohl früher oder später der Schritt in die Pensionierung ins Haus. Meine Arbeit wird mir dann natürlich fehlen, doch denke ich, meiner Zeit auch dann nicht überdrüssig zu werden.
Ihr Lebensmotto?
Die großen Dinge im Leben sind nicht diejenigen, die den meisten Lärm machen. Großes entsteht im Verborgenen.

Ehrungen

Ehrungen:

Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.

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