Gottfried Glattauer

Profil

Zur Person

Vorname:

Gottfried

Nachname:

Glattauer

Geboren am:

07.01.1957

Geboren in:

Wien

Eltern:

Oskar und Edith

Kinder:

Florian (1988) und Julia (1991)

Partner:

Verheiratet mit Gertrud, geb. Zalubil

Hobbys:

Radfahren, Schwimmen, Reiten, Fotografie

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Selbständiger Consulter.

Service

Gottfried Glattauer

Glattauer

Homepage-1:

www.millennium-city.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gottfried Glattauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Eigentlich wollte ich Bereiter in der Spanischen Hofreitschule werden, was jedoch aus diversen Gründen nicht möglich war. So begann ich nach Abschluß der Hauptschule mit einer Drogistenlehre bei der Firma Prokopp in Baden. Nach erfolgreichem Lehrabschluß 1978 wechselte ich zur Firma Photo-Magnet, da ich mich schon immer für Farben und Fotografie interessierte. 1980 übersiedelte ich nach Vorarlberg, wo ich Filialleiter der Firma Photo Winsauer in Feldkirch wurde. Damit konnte ich mein Hobby gewissermaßen zum Beruf machen. In der Folge wollte ich mein Blickfeld etwas erweitern, und so wechselte ich in den Bereich der Do-it-yourself-Baumärkte als Leiter-Stellvertreter einer Bauhaus-Filiale in Vorarlberg. Damit kam ich zum ersten Mal mit dem Großflächenhandel in Berührung. 1986 übersiedelte ich nach Wien zurück und trat in die Firma Huma-Supermagazin in Simmering, das damals größte Einzelwarenhandelshaus Europas, ein. Ich übernahm dort den Ein- und Verkauf und stieg in der Folge zum Betriebsleiter Baumarkt und Nonfood und später zum Verwaltungsleiter mit 600 Mitarbeitern in meiner Verantwortung auf. Durch die Übernahme der Firma Huma durch Metro wurde ich zum Mitarbeiter dieses Konzerns. In dieser Position hatte ich auch Gelegenheit, mich für meine Mitarbeiter einzusetzen, was mir immer sehr wichtig war. In der Folge wurde mir auch die Verwaltung des Miteigentumsbereiches der Metro in der Shopping City Süd (SCS), und ab 1995 zu 100 Prozent von Spar übernommen, anvertraut. Ab diesem Zeitpunkt war ich also Mitarbeiter von Spar, wo ich mich ebenfalls sehr wohl fühlte. Ich wurde Geschäftsführer für das Center-Management und leitete das Umbauprojekt der SCS mit einem Investitionsvolumen von damals ca. 190 Millionen Schilling. In der SCS war ich außerdem Mitglied im Verwaltungsbeirat, im Budgetbeirat und im Werbebeirat sowie im Vorstand der Kaufleute des Donauzentrums. Im Verwaltungsbeirat der SCS saß meistens auch Dr. Koch von Kika-Leiner als Miteigentümer, der mich in der Folge fragte, ob ich Expansionsleiter bei ihm werden wolle. Es war eine schwere Entscheidung, denn ich fühlte mich bei Spar sehr wohl, doch ich folgte im Jahr 2000 diesem Ruf. Hier erwartete mich eine sehr interessante Aufgabe, doch gab es aufgrund der Tatsache, daß ich gewissermaßen von außen kam, auch verschiedene Probleme, die schließlich dazu führten, daß wir uns Ende 2001 einvernehmlich voneinander trennten, mit der Vereinbarung, daß ich im Bedarfsfall weiterhin auch als selbständiger Consulter (zwei Monate zuvor hatte ich meine Firma gegründet) für die Firma Leiner tätig sein könne. Nach dem Verkauf der Millennium City im Jahr 2003 von Herrn Stumpf an die MPC wurde ich von der Firma Hanzevast kontaktiert, um die Verwaltung der Millennium City zu übernehmen. Diese besteht aus dem Turm, dem Entertainment Center, dem Shopping Center und 425 Genossenschaftswohnungen, wobei bei den Wohnungen nur Warmwasser und TV von uns abgewickelt werden.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gottfried Glattauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich innere Freude und Zufriedenheit. Sehr wichtig ist für mich auch, daß meine Mitarbeiter in ihrer Arbeit zufrieden sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich, wenn ich auf meinen bisherigen Werdegang zurückblicke, ganz sicher als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend war mein globales Denken, ohne Unterschiede zwischen Personen verschiedener Herkunft zu machen. Weiters bemühe ich mich in meiner Arbeit um Nachhaltigkeit und Konsequenz.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die Frage stellte sich für mich nie in dieser Form. Ich versuchte einfach, meine Ziele zu erreichen, was mir dann auch der Reihe nach gelang, doch gab es im Laufe meines Weges durchaus auch Rückschläge, für die sich immer wieder die notwendigen Lösungen fanden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Wechsel von Spar zu Kika war trotz allem eine richtige Entscheidung, denn damals begann für mich ein neuer Lebensabschnitt, und vieles, was dann folgte, wurde erst dadurch möglich.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? In der Spar-Gruppe wurde ich seitens des Vorstandes insofern gefördert, als ich respektiert und akzeptiert wurde und meine Meinung in verschiedenen Situationen eingeholt wurde.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine sehr schöne Anerkennung war es für mich zum Beispiel, als der Finanzchef von Spar Österreich, Dkfm. Wiesenberger, versuchte, mich bei meinem Abgang zum Bleiben zu überreden. Dennoch gratulierte er mir nach meiner Entscheidung und wünschte mir alles Gute.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke besteht eindeutig in unserer Kompetenz, ein Haus von diesen Dimensionen, das 24 Stunden pro Tag geöffnet hat, zu verwalten. Wir verwalten über 100 Geschäfte, 40.000 m Büromieten und verzeichnen dabei einen Leerstand von höchstens acht Prozent, was im Vergleich sehr gering ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin seit 20 Jahren verheiratet, und da meine Frau auch berufstätig ist, hat sie Verständnis dafür, daß ich manchmal länger im Büro bin. Seit unsere Kinder etwas älter sind, ist es etwas einfacher geworden, die beiden Bereiche gut zu vereinbaren.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Der wichtigste Rat an die nächste Generation: Mensch bleiben und nicht nur auf Zahlen schielen. Durch das Internet scheint mir die Kommunikation eher eingeschränkt zu werden. Wichtig ist es, die zwischenmenschliche Kommunikation nicht zu vernachlässigen und Mut zur Wahrheit zu beweisen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, unsere Firma in Österreich weiter zu etablieren, vielleicht neue Gewerbebetriebe zu verwalten und unter Umständen auch in den Osten zu expandieren. Ein weiteres Ziel liegt darin, mit meiner Consulting-Firma gute Aufträge abzuwickeln und als seriöser Partner anerkannt zu bleiben.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Shopping-Center-Verband.

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