Zum Erfolg von Martin Püller
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlich fühle ich mich dann erfolgreich, wenn ich Ziele, die ich mir gesteckt habe, erreiche, und zwar so, daß ich keine Leichen im Keller habe. Es ist mir wichtig, daß ich meinen Erfolg meinem eigenen Einsatz verdanke, und es war schon früh mein erklärtes Ziel, sehr rasch eine Führungsposition zu erreichen
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, gerade in letzter Zeit fühle ich mich durchaus erfolgreich. Es gibt nicht viele Kollegen, die in meinem Alter schon so viel erreicht haben.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Zunächst war sicher mein Elternhaus für meinen Werdegang ausschlaggebend, speziell mein Vater war mir ein Vorbild, obwohl er selbst nie an die Unternehmensspitze vordringen wollte, wozu er meiner Meinung nach sehr wohl das Zeug gehabt hätte. Ich halte mich nicht unbedingt für ein Genie, meine aber schon, mit einer über dem Durchschnitt liegenden Intelligenz begabt zu sein. Ich lerne relativ leicht, was mir in meiner bisherigen Laufbahn sicher auch sehr entgegenkam. Dazu kommt auch eine gute Rhetorik, die ich schon im Gymnasium entwickelte. All diese Softskills tragen zweifellos dazu bei, daß ich meinen Weg bisher recht erfolgreich gehen konnte.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Obwohl ich nach der Matura auch die Fachhochschule mit Auszeichnung abschloß, fühlte ich mich eigentlich erst seit meinem Eintritt in dieses Unternehmen wirklich erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreich war ganz sicher die Entscheidung für meine Verlobte, in der ich eine kongeniale Partnerin fand, die mich in allen Situationen sehr tatkräftig und hilfreich unterstützte. Im beruflichen Leben entscheidet man wohl im Alltag recht oft erfolgreich, auch wenn man es meistens erst später merkt. Kürzlich konnten wir zwei neue Liegenschaften erwerben, und ich denke, das könnten erfolgreiche Entscheidungen gewesen sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Der Leiter der Firma SBC, Ing. Oskar Seiser, war für mich ein wesentliches Vorbild und eine Inspiration, weil er mich auch persönlich förderte und mich spüren ließ, daß man immer etwas erreichen kann, wenn man etwas dafür tut. Aber auch mein Vorgänger als Geschäftsführer, mit dem ich mir derzeit noch das Büro teile, ist für meine Position prägend. Er zeigte mir, worauf es ganz speziell in diesem Job ankommt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Unsere größten Probleme bestehen darin, daß es einfach nicht vorhersehbar ist, wie sich der Wohnbedarf in Wien entwickeln wird, und daß es sehr schwer ist, in Wien adäquate Grundstücke zu erwerben.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke sind vor allem die Mitarbeiter. Es ist bei uns sehr wichtig, auf mehreren Gebieten besser als die Mitbewerber zu sein, um bestehen zu können. Wir sind aufgrund unserer Größe sehr flexibel, und außerdem kümmern wir uns um unsere Objekte auch noch nach deren Fertigstellung.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir lassen uns natürlich nicht in die Karten schauen, aber wir haben untereinander ein gutes, partnerschaftliches Verhältnis.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bemühe mich, abzuschalten, wenn ich die Bürotür hinter mir schließe. Ansonsten nehme ich mir auch Zeit für Freunde und Hobbys und denke, daß mein Berufsleben mein Privatleben nicht belastet.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein berufliches Ziel habe ich zunächst erreicht, nun möchte ich unsere eigene Hausverwaltung etablieren und vielleicht mit dem Unternehmen noch ein bißchen wachsen, wobei dies sehr stark von den Grundstückspreisen abhängt.