Zum Erfolg von Klaus Franz Schrögendorfer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich differenziere zwischen beruflichem und privatem Erfolg, auch wenn ich meine, daß beruflicher Erfolg noch mehr Genuß mit sich bringt, wenn im privaten Bereich Harmonie herrscht. In beruflicher Hinsicht sehe ich es als einen Erfolg an, wenn ich nach der intensiven Aus- und Fortbildung als Arzt meinen Patienten das bestmögliche Behandlungskonzept anbieten kann. Maßstab für den ärztlichen Erfolg ist die Zufriedenheit meiner Patienten, die sich zum Beispiel aus der Schmerzfreiheit ableitet. Ich freue mich besonders darüber, wenn es mir gelingt, die Erwartungen des Patienten sogar noch zu übertreffen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich liebe meinen Beruf über alles und bin dafür dankbar, daß ich in diesem spannenden Bereich tätig sein kann. Mein Beruf verlangt mir ab, in die Tiefen einzelner medizinische Fächer einzutauchen, und gestaltet sich sehr abwechslungsreich. Insofern betrachte ich mich als sehr erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich gehe intensiv auf meine Patienten ein. In persönlichen Aufklärungsgesprächen mache ich den Patienten mit allen anfallenden Details und Risken vertraut. Dabei liegt mir sehr viel daran, daß ich den einzelnen im Laufe der Behandlung ideal unterstützen kann. Abläufe sollen möglichst reibungsfrei verlaufen und bedingen eine gute Organisation im Vorfeld einer Operation, die ich gerne für den Patienten übernehme. Die Mundpropaganda, die auf der hohen Behandlungsqualität basiert, spricht für sich.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Probleme sind da, um gelöst zu werden. Zunächst suche ich nach den Ursachen, und als nächstes peile ich Lösungswege an. In medizinischen Situationen muß man als Arzt immer wieder auf rasche Lösungen vorbereitet sein, und das macht diesen Beruf spannend. Niemand kann immer die absolut richtige Entscheidung treffen. Im Rückblick ist es jedoch mit einem guten Gefühl verbunden, zu erkennen, daß man in Summe viele richtige Entscheidungen getroffen hat.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater war selbst Arzt, und er kümmerte sich rund um die Uhr um seine Patienten. Seine Liebe zum Beruf und seine Hingabe an Patienten beeindruckten mich nachhaltig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau unterstützt mich in meiner Ordination, dennoch trenne ich die beiden Bereiche, weil ich es als wesentlich erachte, dem Privatbereich einen eigenen Raum zu geben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Es ist ein Glück für junge Menschen, früh eine Richtung zu finden, die ein Berufsbild beinhaltet, das Freude und Befriedigung verspricht. Es gilt, an seinen Zielen festzuhalten, sie zu verfolgen und sich von Rückschlägen nicht ablenken zu lassen. Ich habe mein Ziel, Chirurg zu werden, trotz der Knappheit an Ausbildungsplätzen nie aus den Augen verloren. Insofern sollte auch für einen jungen Menschen die Devise lauten: Dranbleiben, weiterarbeiten und noch besser werden, sollte es bei einer Bewerbung nicht gleich klappen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Den Anspruch, in meinem Beruf, den ich mit Liebe und Enthusiasmus ausübe, immer besser zu werden, sehe ich als immerwährenden Prozeß, der nie aufhören wird. Es gibt laufend Optimierungspotential, das ich in meiner tagtäglichen Arbeit erkenne und nutze. Natürlich möchte ich in allen Bereichen meiner hohen Verantwortung gerecht werden.