Dipl.-Kfm. Martin Scharf

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Kfm.

Vorname:

Martin

Nachname:

Scharf

Geboren am:

28.05.1972

Geboren in:

Mödling

Eltern:

Erika und Mag. Hermann

Hobbys:

Garten

Service

Martin Scharf

Scharf

Homepage-1:

www.agentur-scharf.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Martin Scharf

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mit 15 Jahren bildete ich mir ein, daß es klüger wäre, Geld zu verdienen statt in die Schule zu gehen. Also jobbte ich bei einer Tankstelle, kam aber nach drei Monaten zur Einsicht, daß dies doch nicht der richtige Weg ist, und schloß meine Schulausbildung ab. Darüber bin ich noch heute froh, da es sich um eine alternative Schule handelte, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, und das prägte meine Einstellung doch sehr. Danach arbeitete ich in der Agentur meines Vaters mit und leistete 1991/92 den Präsenzdienst ab. Anschließend versuchte ich mich in verschiedenen Jobs und Branchen, darunter auch im Gastgewerbe, ehe ich in die Agentur Scharf zurückkehrte. Dort kümmerte ich mich um den Designbereich und gestaltete Outlets, erstellte in Handarbeit Schriftzüge, Folien und andere Dekors. Das machte mir große Freude, und nach einiger Zeit übernahm ich die Leitung dieses Bereiches. Schließlich sah ich aber keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten für mich und bewarb mich bei Prof. Schweiger, der den Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf an der Wirtschaftsuniversität Wien leitet. Er lehnte mich aber zunächst ab, weil er richtig vermutete, daß ich den Lehrgang nur auf Betreiben meines Vaters, den er recht gut kannte, absolvieren wollte. Also bereitete ich mich ein Jahr lang für den nächsten Aufnahmetermin vor, und diesmal klappte es. 1999 schloß ich den Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf erfolgreich ab und erhielt im Rahmen der Abschlußprojektarbeit auch den Suppan-Preis „Best of Marketing“. Nach der Ausbildung ging ich mit meinem Vater eine Partnerschaft ein - ich übernahm als Geschäftsführer die geschäftlichen Belange der Agentur, während er sich um den grafisch-künstlerischen Bereich kümmerte. Im Jahr 2001 absolvierte ich außerdem eine Ausbildung zum Webdesigner. Neben meiner Tätigkeit für die Agentur übernahm ich 2002 den Verein Burg Liechtenstein als geschäftsführender Obmann. Zu meinen Aufgaben gehörten die Umstrukturierung des Burgmanagements, die Entwicklung eines Corporate Designs, die Mitarbeiterführung und Gestaltung der Werbeaktivitäten. Bedingt durch die Burgsanierung wurde der Verein Burg Liechtenstein 2005 aufgelöst.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Martin Scharf

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Nach der gängigen gesellschaftlichen Definition wird Erfolg mit hohem Einkommen und einem gewissen Bekanntheitsgrad gleichgesetzt. Für mich persönlich zeigt sich Erfolg aber auf einer anderen Ebene: Wenn ich Dinge so machen kann, wie ich sie mir vorstelle, und damit in meinem Umfeld Anklang finde, bin ich erfolgreich. Ein gutes Beispiel dafür ist meine ehrenamtliche Tätigkeit für die Burg Liechtenstein, die mir großen Spaß machte, und wo ich meine Vorstellungen umsetzen konnte. Verdient habe ich dabei aber nichts. Erfolg drückt sich für mich nicht in dicken Autos und hohen Honorarnoten aus. Das sind nur positive Nebenerscheinungen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ein Rezept für den Erfolg ist die Fähigkeit, sich selbst hin und wieder aus dem Berufsalltag herauszunehmen und sich von verschiedenen Seiten zu betrachten. Das ist für die Weiterentwicklung sehr wichtig. Alles, was ich anpacke, mache ich ordentlich und mit Liebe und Hingabe. Ich möchte auf meine Arbeit immer stolz sein können. Zu einer erfolgreichen Karriere gehört aber auch ganz einfach Glück, da man in einigen Bereichen nur begrenzt in der Lage ist, die Dinge zu steuern.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Zu Prof. Schweiger vom Universitätslehrgang für Werbung und Verkauf hatte ich immer ein besonderes Verhältnis. Als er meine Aufnahme zunächst ablehnte, hat er meinen Ehrgeiz angestachelt. Während der Ausbildung erkannte er meine Fähigkeiten und Stärken, die er unterstützte und förderte. Natürlich hat auch mein Vater als Gründer der Agentur meine Laufbahn sehr stark geprägt.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben dem fachlichen Können sind für mich die Persönlichkeit, Sympathie und der menschliche Umgang ausschlaggebend.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche die Begeisterung, mit der ich an neue Projekte herangehe, an die Mitarbeiter weiterzugeben. Ich gebe ihnen genauen Einblick in ein Projekt, damit sie auch die Hintergründe und Zusammenhänge kennen. Die Wertschätzung der Mitarbeiter und ein angenehmes Arbeitsumfeld sind die beste Motivation.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir betreuen viele unserer Kunden seit über zehn Jahren, was für eine Werbeagentur sehr ungewöhnlich ist. Eine unserer Stärken ist es, uns auf die Identity und Philosophie des Kunden einzustellen und sie mitzutragen, auch wenn sie sich im Lauf der Jahre verändert. Wir entwickeln sehr schnell ein Gefühl, was eine Firma wirklich darstellt, und können das präzise in Werbung und Marketing umsetzen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Durch meine Tätigkeit in der Wirtschaftskammer habe ich regelmäßigen Kontakt zu vielen Mitbewerbern, die ich aber aufgrund der gemeinsamen Bemühungen und Ziele gar nicht so sehr als Konkurrenz empfinde. Natürlich beobachte ich die Aktivitäten der Kollegen, und wenn einer Agentur ein großer Wurf gelingt, bin ich durchaus ein bißchen neidisch. Aber normalerweise ist der Umgang untereinander recht gut, auch weil die meisten Agenturen auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert sind und man sich nicht dauernd in die Quere kommt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe eine sehr verständnisvolle Freundin und versuche, mir genügend Zeit für das Privatleben zu nehmen. Der Sonntag gehört nach Möglichkeit ausschließlich der Familie und Freunden. Dazwischen gibt es aber auch extrem arbeitsintensive Phasen, wo ich kaum vor Mitternacht nach Hause komme. Das geht aber nur eine gewisse Zeit lang, dann schalte ich wieder einen Gang herunter, weil sonst auch die Leistungskurve stark abnimmt und die Qualität der Arbeit leidet.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Die Werbebranche entwickelt sich permanent weiter, und wer erfolgreich mitmischen will, muß ständig am Ball bleiben. 2006 absolvierte ich beispielsweise eine Ausbildung zum Marketing- und Multimedia-Coach. Als Berater auf diesem Gebiet erwarte ich mir neue Herausforderungen und Erkenntnisse, da sich dadurch auch die eigene Sichtweise ändert.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wie ein Produkt muß man auch eine Firma ständig weiterentwickeln, relaunchen und sich neu am Markt positionieren. Wir verändern uns ja auch als Menschen, und dem muß man auch im Unternehmen Rechnung tragen. Die laufende Optimierung und Anpassung der Agentur ist eine der wichtigsten Aufgaben, die mich durchgehend beschäftigt. Außerdem bin ich seit 2005 gewähltes Ausschußmitglied in der Fachgruppe Werbung der Wirtschaftskammer NÖ. Auch das ist eine sehr interessante Aufgabe, und wir konnten schon einiges für unsere Mitglieder bewegen.

Ehrungen

Ehrungen:

Diverse Werbepreise.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

NÖ Wirtschaftskammer - Fachgruppe Werbung und Marketing, Bezirksvertrauensperson für Mödling.

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