Zum Erfolg von Alfred Buchberger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Problemsituationen gelöst zu haben und mit dem, was ich mit meinen Möglichkeiten erreicht habe, zufrieden zu sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
In meiner Amtszeit ist bereits sehr viel geschehen, ich konnte vieles aktiv mitgestalten und positiv umsetzen, zudem steht unsere Gemeinde finanziell gut da.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Meine Zielstrebigkeit und das überaus große Verständnis meiner Familie für mein neues Amt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich konnte gut in meine Funktion als Bürgermeister hineinwachsen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich habe St. Valentin mit einiger Wehmut verlassen, um mich in meinem neuen Aufgabengebiet in Ennsdorf erfolgreich zu etablieren.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Eine gesunde Mischung erscheint mir notwendig. Neuem gegenüber offen zu sein, aber auch kritisch zu prüfen und zu diskutieren, ist sicher wichtig.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Dr. Bruno Kreisky war eine Persönlichkeit, die mich beeindruckte - ich selbst war Nutznießer seines Wohlstandsprogramms für die kleinen Leute.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Gemeinderatswahl - keine Direktwahl - im Jahr 2000 war meine Feuertaufe, ich konnte damals auf Anhieb zwei Mandate dazugewinnen. Wir haben außerdem eine Auszeichnung für vorbildliches Bauen erhalten, auf die ich besonders stolz bin. Die Spielplatzsanierung und ein Veranstaltungsraum in der Gemeinde für ältere Mitbürger zogen viele positive Rückmeldungen nach sich und bestätigten uns, daß wir richtig gehandelt hatten.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als kompromißbereiter Mensch mit Durchhaltevermögen, der in Diskussionen kritische Beiträge liefert, speziell, wenn es um Verantwortung geht. Kritik nehme ich mir zu Herzen und denke darüber nach.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich habe ein tolles Team an meiner Seite, weiß das sehr zu schätzen und setze großes Vertrauen in meine Mitarbeiter. Meine Tochter hat im letzten Sommer bei mir ein Praktikum in der Gemeinde absolviert.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das Team muß gut zusammenspielen, wie im Sport, dann können wir erfolgreich arbeiten. Kommunikationsfähigkeit und Offenheit sind wichtige Kriterien in der Zusammenarbeit.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind eine Wohngemeinde genauso wie eine aufstrebende Wirtschaftsgemeinde. Derzeit entsteht am Ennshafen gemeinsam mit dem Bundesland Oberösterreich ein Großprojekt. Zahlreiche große Unternehmen haben sich in den letzen Jahren bei uns angesiedelt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ohne das Verständnis meiner Familie erscheint es mir unmöglich, meinen vielen Verpflichtungen in der Öffentlichkeit nachzukommen. Ich besuche mit der Familie gerne Sportveranstaltungen, mein Sohn besucht derzeit die Sporthauptschule. Bei der Gartenarbeit schöpfe ich Kraft für meinen Beruf.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich rate einem jungen Menschen, Sport auszuüben, denn er verbindet und erhält gesund. Viele Aspekte des Sportes kann man später im Beruf einsetzen. Weiters ist es wichtig, Selbstbewußtsein zu entwickeln und Selbstzweifel zu vermeiden versuchen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es stehen noch zahlreiche Projekte an, so sollen ein Wellness- und Freizeitpark, Lebensmittelnahversorger und ein Objekt mit Nahversorgungskleinbetrieben entstehen. Die Umfahrung B 123 - ein langjähriges und großes Thema - soll endlich realisiert werden, und außerdem werden sich in der nächsten Zeit weitere Großbetriebe am Ennshafen ansiedeln, da gibt es noch viel zu tun.
Ihr Lebensmotto?
Für die Gemeinschaft da sein, helfen, wo man helfen kann.