* Franz Thaller
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Franz Thaller
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Unser Betrieb wurde 1867 gegründet. 1961 absolvierte ich die vierjährige Lehre zum Tischler und Glaser und schloß diese mit gutem Erfolg ab, um mit 25 Jahren noch zusätzlich die kaufmännische Lehre zu absolvieren, die ich mit ausgezeichnetem Erfolg beendete. 1973 übernahm ich mit meinem Bruder Adalbert den elterlichen Betrieb mit zwölf Mitarbeitern. 1976 konnte eine Glaserfiliale in Aigen im Mühlkreis mit zwei Arbeitern eröffnet werden. 1982 wurde die Tischlereiwerkstatt abermals vergrößert, zu diesem Zeitpunkt wurden 20 Mitarbeiter beschäftigt, und heute haben wir einen Mitarbeiterstand von 22 Personen. Unser Kundenkreis erstreckt sich auf ganz Österreich. Mein Bruder Adalbert ging 2003 in Pension, und so wurde das Unternehmen umstrukturiert, mein Sohn übernahm die Glaserei, meine Nichte Claudia die Marketingagenden des Tischlereibetriebes, ebenso die Agenden des Vertriebes sowie den Bereich Fenster und Türen, zusammen mit unserem Tischlermeister. Die Geschäftsführung obliegt nach wie vor mir.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Franz Thaller
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn man auf eine lange Selbständigkeit zufrieden zurückblicken kann, ist man in meinen Augen ein erfolgreicher Mensch.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, wir haben ein gesundes Unternehmen geschaffen und sind seit drei Generationen ein großer Arbeitgeber in der Region.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe mir immer realistische Ziele gesteckt und bin sehr innovativ. Wichtig waren weiters Fachkompetenz und Mitarbeiter. Sicher ist auch die Stärke eines Familienunternehmens ausschlaggebend für Erfolg, so war auch meine Frau in den Betrieb eingebunden. Wir beraten uns mit Architekten und anderen Zubringern, die unser Know-how schätzen. So pflegen wir zahlreiche Partnerschaften mit Architekten und Zubringern.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Wir haben in unserer Firmengeschichte über 100 Lehrlinge ausgebildet. Man kann der Branche nur wünschen, daß in den nächsten Jahren kein Facharbeitermangel eintritt.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als Vizebürgermeister und aktiver Sportförderer in der Gemeinde bin ich bekannt und auch für Anliegen aus der Bevölkerung ein Ansprechpartner. Ich wurde sicher als Unternehmer gesehen, als einer, der etwas unternimmt und Lösungen erreichen kann.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir beschäftigen langjährige und zufriedene Mitarbeiter, die auf ihrem Gebiet echte Spezialisten sind. Somit spielen sie natürlich eine große Rolle bei unserem Erfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Fleiß und Ehrlichkeit sind mir ebenso wichtig wie die Tatsache, daß der neue Mitarbeiter in das bestehende Team paßt. Im Außendienstbereich war es schwieriger, geeignetes Personal zu finden, uns ist es jedoch auch das gelungen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch leistungsbezogene Gehälter und familiäres Arbeitsklima. Unser dienstältester Mitarbeiter feierte vor kurzem sein 32jähriges Firmenjubiläum.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir sind seit Jahren Internorm-Servicefachhändler und haben zudem eine breite Produkt- und Dienstleistungspalette aufgebaut. Unsere Slogans Wohnfühlen mit Holz und Mehr aus einer Hand stehen für unsere Flexibilität und Vielfalt. Wir haben die Beobachtung gemacht, daß sich Kunden einen Ansprechpartner wünschen, auf den sie sich verlassen können.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir haben den klassischen Tischlerbetrieb zu einem Generalunternehmen ausgebaut. So gesehen sind wir eher einzigartig und haben zum Mitbewerb Distanz gewonnen, zumal wir auch noch die angeschlossene Bestattung betreiben. Der Trend zu einfacherer Einrichtung und kurzlebigeren Möbeln ist ersichtlich, und darauf muß man auch als Einrichter achten, um auf Kundenwünsche und Bedürfnisse eingehen,
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich gehe 2007 in Pension und werde mich dann der Gemeindearbeit und - als Geschäftsführer der örtlichen Sportarena - der Förderung des Sports bei Jugendlichem im Ort widmen, aber auch die Früchte meiner Arbeit genießen, weil ich das Unternehmen in guten Händen weiß. Einen Pensionsschock werde ich voraussichtlich nicht erleben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Einem jungen Menschen rate ich, sich zu spezialisieren und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein, dann müßte sich der Erfolg eigentlich einstellen.
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