Wolfgang Pöhacker

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Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfgang

Nachname:

Pöhacker

Geboren am:

10.01.1957

Geboren in:

Graz

Eltern:

Ulrike und Rudolf

Kinder:

Gabriela (1980)

Partner:

Verheiratet mit Elisabeth

Hobbys:

Fußball, Kartenspielen, Dart

Service

Wolfgang Pöhacker

Pöhacker

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfgang Pöhacker

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach den Pflichtschuljahren absolvierte ich die Hotelfachschule. Damals dachte niemand, einschließlich meiner Eltern, daran, daß ich es ernst meinte. Nach Abschluß meiner Ausbildung nahm ich daher eine Stelle in München an, ohne jemandem etwas zu sagen. Nach einem halben Jahr schrieb ich einen Brief, daß es mir gut gehe. Damit wollte ich allen zeigen, daß ich wirklich im Gastgewerbe arbeiten wollte. Meine Großeltern und Eltern kamen nämlich aus einer völlig anderen Branche. Nach zwei Jahren in München hatte ich einen Arbeitsunfall und kehrte daraufhin nach Österreich zurück, wo ich ein paar Jahre auf Saison ging. Danach arbeitete ich zehn Jahre lang in einem Hotel, wo ich mich vom einfachen Kellner zum Stellvertreter des Direktors hocharbeitete. In der Folge wechselte ich in ein Grazer Café, das aber bald in Konkurs ging. In dieser Zeit nahm ich eine Stelle im Sicherheitsdienst an und war im Bereich Brand-, Objekt- und Personenschutz tätig. Nach eineinhalb Jahren im Sicherheitsdienst zog ich mit meiner Familie nach Leoben und wollte mich eigentlich nach einer neuen Stelle im Gastgewerbe umschauen, als sich die Möglichkeit ergab, das Steirerstüberl zu übernehmen, das ich seither führe.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfgang Pöhacker

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
In meiner Branche zeigt sich der Erfolg am Monatsende in der Brieftasche. Es ist aber für den beruflichen Erfolg sehr wichtig, auch im Privatleben Harmonie herrscht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Der Betrieb läuft, und man muß sowieso immer positiv denken.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg war zunächst meine Menschenkenntnis. Man darf nicht vergessen, daß ein Kellner in erster Linie Psychologe ist. Im Gastgewerbe müssen wir sofort erkennen, was der Gast möchte und darauf eingehen. Außerdem braucht man Hartnäckigkeit, Geduld und Kommunikationsfähigkeit.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Großvater ist ein Vorbild für mich. Von ihm lernte ich den Arbeitswillen, denn er hat sich alles selbst erarbeitet.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Was mich stört, ist die Ausländerpolitik. Um als Österreicher einen Gastbetrieb zu starten, benötige ich eine Konzession, ein Ausländer hingegen benötigt nur einen Nachweis, daß er in diesem Bereich schon gearbeitet hat. Das ist meiner Meinung nach nicht fair. Die Kritik ist hierbei nicht gegen die Ausländer gerichtet, sondern gegen die Politik. Ich finde es auch nicht richtig, daß in Hotels, die einen gewissen Status haben, oft angelerntes und nicht fertig ausgebildetes Personal eingesetzt wird. Damit tut man den Gästen und somit auch dem Betrieb nichts Gutes. Das funktioniert in einem Pub oder Café, aber ab einem gewissen Status sollte das nicht mehr sein. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Mein Einsatzwille - ich möchte im Unternehmen etwas bewegen. Zudem lebt der Betrieb zu 80 Prozent von Stammkunden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau und können die beiden Bereiche schwer trennen, da sie voll im Betrieb mitarbeitet. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine gute Ausbildung ist zwar kein Garant für Erfolg, aber ich möchte der Jugend raten, so viel wie möglich zu lernen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, meinen Betrieb zu erhalten.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.

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