* Prof. Dr. Thomas Treu
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Thomas Treu
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Durch die berufliche Tätigkeit meines Vaters im diplomatischen Dienst der Republik Österreich besuchte ich von 1954 bis 1956 in den USA und Brasilien verschiedene Kindergärten und Schulen und von 1956 bis 1958 in Kolumbien die französische Schule in Bogotá. Von dort wechselte ich von 1958 an das Französische Lyzeum in Wien und 1960 nach Genf, wo ich das in Wien begonnene Schuljahr abschloß. Nach vier Jahren in Annemasse (Frankreich) legte ich das B.E.P.C.-Diplom (die Kleine Matura) ab. Von 1966 bis 1968 besuchte ich das französische Lyzeum in Wien und danach das Theresianum, wo ich die Reifeprüfung ablegte, um in der Folge von 1968 bis 1980 die Studien der Medizin, Philosophie, Französisch und Spanisch an der Universität Wien zu absolvieren. Während meiner Studienzeit war ich berufstätig. Im Juni 1980 promovierte ich zum Dr. med. univ., im August 1988 erhielt ich mein Jus practicandi als Facharzt für Urologie. 1990 legte ich dann noch die Prüfung zum Notarzt und 1992 die Europäische Facharztprüfung der EBU ab.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Thomas Treu
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich habe Erfolg in dem Sinne nie wissentlich angestrebt, sondern immer nur versucht, meinen Beruf ordentlich und gut auszuüben. Erfolg bedeutet für mich letztlich, von meinen Patienten anerkannt und geschätzt zu werden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich durchaus als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Der Zugang zu meinen Patienten ist ein sehr persönlicher, und ich denke, daß dies einer der Schlüssel zu meinen Erfolg ist. Dazu gehören natürlich soziale Kompetenz, Einfühlungsvermögen und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Auch meine Lehrtätigkeit ist von Erfolg gekennzeichnet. Meine grundlegend positive Lebenseinstellung nimmt eine besondere Rolle ein. Natürlich sind Eigenschaften wie hoher persönlicher Einsatz und Konsequenz unabdingbar.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Für mich war es immer wichtig, daß ich mit dem, was ich tue, zufrieden bin. Ein wesentlicher Punkt war mein Abschluß des Medizinstudiums. Zuvor war das Erreichen der Matura nicht ganz unwichtig, denn ich hatte mit einigen Schulwechseln zu kämpfen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Besuch der Sanitätsschule war ein sehr positives Erlebnis, obwohl die Anforderungen sehr hoch waren.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater gestaltete seinen Lebensweg aus sich selbst heraus und ist sich selbst treu geblieben ist, vor allem als Widerstandskämpfer in der Zeit des Naziregimes. Auch meine Mutter war eine sehr starke und positive Persönlichkeit. Darüber hinaus prägte mich beruflich Primarius Professor Doktor Ludwig Popper, Vorstand der Urologie im Landeskrankenhaus Oberwart.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn ein Patient zu mir kommt, ist das für mich bereits eine Form der Anerkennung.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als ein umgänglicher, weltoffener, kosmopolitischer und liberaler Mensch.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich empfinde es sehr wichtig, daß es meinen Mitarbeitern gut geht. Sie spielen eine große Rolle bei meinem Erfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich war oft mit meiner Wahl glücklich und manchmal nicht so sehr, wobei ich meine emotionale Entscheidungsfreudigkeit mittlerweile reduzierte. Der persönliche Eindruck spielt natürlich nach wie vor eine wichtige Rolle.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere, indem ich meinen Mitarbeitern grundsätzlich vertraue. Ich erwarte mir Ergebnisse und gewähre auf dem Weg dorthin große Freiheit.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist selbst erfolgreiche Ärztin, und wir schaffen es gemeinsam, Beruf und Privatleben einigermaßen zu vereinbaren.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Für meine Fortbildung verwende ich Wochenenden bzw. meine Freizeit. Darüber hinaus schaffe ich es, ein bis zweimal im Jahr an wichtigen Urologenkongresse teilzunehmen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe vor, mich für die neu zu gründende Sanitätsschule als Direktor zu bewerben, denn es ist nicht mein Ziel, mich in den Ruhestand zurückzuziehen.
Ihr Lebensmotto?
Niemals aufgeben.
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