Zum Erfolg von Manfred Exenberger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist ein sehr subjektiver Begriff. Erfolg heißt, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen und die eigenen Vorstellungen und Ideen realisiert zu haben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Es fiele mir leichter, andere zu beurteilen, als mich selbst, aber im Sinne meines subjektiven Gefühls auf dem richtigen Weg zu sein würde ich sagen, ja.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, einerseits die konkrete Vorstellung dessen, was ich beruflich erreichen wollte, andererseits die kontinuierliche Weiterentwicklung des Teams. Die Teamarbeit hat in unserem Unternehmen eine sehr große Bedeutung. Ausschlaggebend war zweifellos auch die Entscheidung, in Märkte mit starkem Entwicklungspotential zu gehen. Wir hatten sehr früh richtig eingeschätzt, daß es sich hierbei um Wachstumsmärkte handelt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, wir sind schon von Anfang an, seit der Gründung der UNIQA Alternative Investments, auf dem richtigen Weg, da wir ständig von unseren Investoren auch entsprechende Rückmeldungen erhielten. Allerdings wollen wir diesen Bereich natürlich auch weiter entwickeln.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es gibt viele kleine Entscheidungen im täglichen Asset Management, wenn es um die Auswahl von Produkten geht, die letztlich zum Erfolg führen. Wesentliche, große Entscheidungen waren zunächst der Schritt von der Bank zur Versicherung und schließlich die Gründung der Omicron.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Daß unsere Arbeit geschätzt wird sieht man daran, daß Investoren uns Vertrauen entgegenbringen, indem sie in unsere Produkte investieren. Auch die Tatsache, daß wir die Omicron in einem sehr frühen Stadium an die CA-Lyon verkaufen konnten, ist natürlich ein Zeichen der Anerkennung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Dadurch, daß der Markt relativ jung ist, gibt es immer wieder Hindernisse, die jedoch nicht unüberwindlich sind. Es gibt einerseits regulatorische Themen, die jedoch schrittweise gelöst werden können, und andererseits bewertungstechnische Probleme, wenn es darum geht ein Bewertungsmodell für die diversen Produkte zu formulieren. Doch auch hier geht es schrittweise voran. Unüberwindliche Probleme gibt es eigentlich keine.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich sehe unsere Stärke vor allem darin, daß wir qualitative Analysen mit quantitativen Analysemodellen kombinieren und viele Informationsquellen verarbeiten, um die Investments besser analysieren zu können. Wir sind auch im Technologiebereich, wenn es darum geht, Daten aufzubereiten, sehr stark. Es geht um die effiziente Verarbeitung von Information, wobei es vor allem auf Qualität und Geschwindigkeit ankommt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Es gibt natürlich Konkurrenz, aber Konkurrenz belebt den Markt und in einem wachsenden Markt gibt es ganz einfach auch andere Marktteilnehmer. Ich sehe das nicht negativ.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist nicht ganz leicht. Ich verbringe vor allem am Wochenende mehr Zeit mit unseren Töchtern. Es ist wichtig, sich die Zeit so einzuteilen, daß die Familie nicht zu kurz kommt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
In den nächsten Jahren geht es um die Weiterentwicklung von Omicron, und mein Ziel ist es, mit unserer Mannschaft erfolgreich zu sein und eine gute Performance zu erreichen.