Wolfgang Seper

Profil

Zur Person

Vorname:

Wolfgang

Nachname:

Seper

Geboren am:

19.04.1956

Geboren in:

Oberwart

Eltern:

Martha und Josef

Kinder:

Matthias (1982) und Michael (2001)

Partner:

Verheiratet mit Heidetraud

Hobbys:

Früher Fußball, heute Tennis, Modellflug, Familie

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Listungsvorsitzender der Einkaufsgemeinschaft für den Bereich Öfen in Österreich

Service

Wolfgang Seper

Seper

Homepage-1:

www.fliegenschnee.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Wolfgang Seper

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich das Gymnasium in Oberschützen, wo ich 1974 maturierte. In meiner frühen Jugend engagierte ich mich sehr erfolgreich im Fußball. Ich spielte unter anderem bei Oberwart und Schlaining, wurde Schülerstaatsmeister und stand sogar in der Österreichauswahl bei der Schülereuropameisterschaft. Mit 17 Jahren spielte ich in der Landesliga, dann kam allerdings mein Militärdienst, und ich fand andere Dinge wichtiger als Fußball. Ich absolvierte von 1977 bis 1980 die Militärakademie in Wiener Neustadt. Ich blieb insgesamt 17 Jahre beim Bundesheer und war bis 1991 Berufsoffizier. Meine Stammkompanie bildete Pinkafeld, ich war aber überall in Österreich im Einsatz. 1978 heiratete ich in einen renommierten Handelsbetrieb ein, der bereits seit 1873 besteht und der älteste Betrieb in Oberwart ist. Am 1. Januar 1982 kam mein älterer Sohn Matthias zur Welt, knapp 20 Jahre später erst mein zweiter Sohn Michael. 1991 kehrte ich dem Militär den Rücken, da ich mich einerseits mehr in der Firma meiner Gattin Heidetraud einbringen wollte und andererseits sich das Bundesheer eher in Richtung Beamten- und Parteientum entwickelte, als in Richtung Militär. Das gefiel mir weniger. Das Geschäft entwickelte sich, und wir investierten in den letzten Jahren hohe Summen. 2002 spezialisierten wir uns dann auf Öfen. Im Stammhaus in Oberwart gibt es eine schöne Ofenabteilung und eine Geschirrabteilung unter dem Motto Tisch und Trend. Seit 2002 existiert auch ein Geschäft in Hartberg mit einer sehr schönen Ausstellung unserer Ofenobjekte. Insgesamt können wir unseren Kunden in Oberwart und Hartberg etwa 250 bis 300 Öfen präsentieren. In unserer Einkaufsgemeinschaft wählte man mich zum Listungsvorsitzenden, und gemeinsam mit der Gemeinschaft gründeten meine Gattin und ihre Schwester im Gewerbepark Unterwart das Unternehmen Toolpark. Dort ist unsere Firma mit 49 Prozent beteiligt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wolfgang Seper

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich würde Erfolg zweiteilen. Ich sehe einerseits einen beruflichen Erfolg, der Hand in Hand mit dem finanziellen Erfolg geht, es gibt für mich andererseits aber auch den persönlichen Erfolg. Als Erfolg empfinde ich beispielsweise die Berufung zum Listungsvorsitzenden unserer Einkaufsgemeinschaft, wo ich volle Mitsprache bei der Sortiments- und Kataloggestaltung habe.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Es läuft ganz gut. Die Position des Listungsvorsitzenden ist natürlich ebenfalls ein Erfolg. Zudem gehören wir in bezug auf die verkauften Stücke unter den Ofenfachhändlern zu den Top sechs unter mehr als 400 Unternehmen in Österreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich stehe im direkten Kontakt zu den Kunden und investiere viel Zeit für das Unternehmen. Es reicht nicht, dreimal im Monat im Geschäft vorbeizuschauen und zu kontrollieren. Man muß praktisch immer präsent sein und auch die Kunden persönlich betreuen. Wichtig ist mir dabei aber, daß ich immer genug Zeit für meine Familie habe.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolgreich empfand ich mich schon als junger Sportler, da ich zahlreiche Erfolge im Fußball feierte. Ich spielte sogar im Schülernationalteam.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Als Jüngster von drei Brüdern bildete mein ältester Bruder Horst ein Vorbild von Kindesbeinen an. Er war ebenfalls beim Militär und dort als Pilot tätig. Leider verunglückte er mit 31 Jahren tödlich. Auch meine Eltern, Josef, ehemaliger Gendarmeriebeamter, und Martha, Hausfrau, waren mir als sparsame und einfache Menschen Vorbild. Sie hinterließen mir und meinem Bruder ein Sommerhaus am Stausee von Burg.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine sportlichen Erfolge wurden in Form von Medaillen und Urkunden gewürdigt. Beim Militär gab es Beförderungen und auch immer wieder sogenannte einmalige Belohnungen, die eine finanzielle Sonderzahlung darstellen. Im meinem zweiten Beruf bedeutet der Listungsvorsitzende eine hohe Anerkennung für mich. Viele Kollegen kommen zu mir und suchen Rat. Das ist ein schönes Gefühl.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Beim Militär lernte ich Korrektheit, Ehrlichkeit und Disziplin und zähle diese Eigenschaften auch zu den Stärken unseres Unternehmens. Das Unternehmen besteht seit 1873 und hat einen sehr guten Ruf. Die langjährige Erfahrung begründet auch hohe Qualität.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Hochmut und Großspurigkeit führen selten zum Erfolg. Man muß sich ständig verbessern, ehrlich bleiben und hart arbeiten, dann wird man auch Erfolg haben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir wollen in den schwarzen Zahlen bleiben. Ein weiteres großes und erreichbares Ziel sind 1.000 verkaufte Stück Öfen pro Jahr. In zehn Jahren möchte ich mich dann langsam zurückziehen und unserem älteren Sohn das Geschäft übergeben. Auch Gesundheit ist ein wichtiges Ziel, nicht zuletzt wegen meines kleinen Sohnes.

Ehrungen

Ehrungen:

- Verschiedene Medaillen und Auszeichnungen im Fußball
- Mitglied des Schülernationalteams

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