Zum Erfolg von Gerhard Eichinger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, finanziell unabhängig ein zufriedenes Leben zu führen. Dazu gehört aber auch, daß mein berufliches und mein privates Umfeld mit mir zufrieden sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Rahmen meiner Verhältnisse sehe ich mich als erfolgreich. Jenen Erfolg, der mit Ruhm, Scheinwerferlicht und Öffentlichkeit verbunden ist, strebe ich gar nicht an. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich kann sehr gut auf Menschen eingehen und mich auf Kunden und die jeweilige Situation einstellen. Ich zwinge den Kunden nicht in ein Korsett oder setze ihn unter Druck - ich schlage etwas vor, und der Kunde hat die freie Entscheidungsmöglichkeit. Es gibt sicher Mitbewerber mit sehr aggressiven Verkaufsmethoden, aber das ist nicht meine Philosophie. Der Kunde soll sich nicht genötigt fühlen, sondern am Ende mit unserer Dienstleistung zufrieden sein. Aber vor allem macht mir die Arbeit viel Freude. Viele Menschen fürchten sich schon am Sonntag vor dem Montag, weil sie wieder arbeiten gehen müssen. Das ist bei mir in keinster Weise der Fall.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
In meiner Branche geht es um viel Geld, daher treffe ich keine überstürzten Entscheidungen, sondern arbeite die Vorschläge für die Kunden sehr sorgfältig und individuell aus.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon bei der Creditanstalt-Bankverein fühlte ich mich erfolgreich, als ich die neuen Finanzierungsmodelle umsetzen konnte. Hier konnte ich mich abseits der üblichen Routine persönlich einbringen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Herr KommR. Prof. Johann Massenbauer prägte mein berufliches Leben wie kein zweiter. Ich sehe ihn als meinen Mentor.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn sich Kunden von ihrer Hausbank beraten lassen, aber letztlich ihre Finanzierung doch über unser Unternehmen abwickeln, ist das eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Die positive Resonanz der Kunden ist eine tolle Anerkennung und macht das Arbeiten angenehm und schön. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In der Finanzdienstleistungsbranche gibt es leider einige schwarze Schafe. Es sind Mitbewerber unterwegs, die Kunden beraten, ohne überhaupt die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu haben - dazu braucht man ja den Gewerbeschein als Vermögensberater. Unser Unternehmen unterscheidet sich natürlich davon ganz gravierend, trotzdem besteht immer die Gefahr, daß man in einen Topf geworfen wird. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Mit unseren innovativen und lukrativen Finanzierungsmodellen betreuen wir einen großen, ständig wachsenden Stock an zufriedenen Kunden. Sie sind die beste Werbung und unser größtes Kapital, da sie uns auch weiterempfehlen. Dieser gute Name, den wir uns aufbauen konnten, sowie unsere Innovationskraft sind die größten Stärken. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir wissen natürlich, was die Mitbewerber machen, und diese wollen noch mehr wissen, was Massenbauer macht. Wir machen aber kein Geheimnis daraus, sondern halten auch regelmäßig Vorträge - etwa im Rahmen der Gewinn-Messe - vor anderen Vermögensberatern ab. Außerdem ist Herr KommR Prof. Massenbauer in der Ausbildung von Vermögensberatern tätig.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Wochenende ist mir - bis auf ganz wenige dringende Ausnahmefälle - heilig. Ich stelle den Beruf nicht über alles, dazu ist mir meine Familie viel zu wichtig. Während der Woche ist die Freizeit allerdings sehr dürftig gesät. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ehe sich jemand als Vermögensberater selbständig macht, sollte er eine fundierte Ausbildung und einige Jahre Praxis, beispielsweise in einer Bank, absolvieren. Direkt nach dem Studium in diesen Beruf einzusteigen ist nicht ratsam, auch weil die Kunden einem jungen Menschen Mitte zwanzig nicht das nötige Vertrauen entgegenbringen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will ein finanziell gesichertes und zufriedenes Leben führen. Und wenn ich eines Tages auf meine Berufslaufbahn zurückblicke, will ich mir nichts vorwerfen müssen.