Zum Erfolg von Christian Tesch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich dann gegeben, wenn ich die mir gesetzten Ziele erreichen und angestrebte Projekte verwirklichen kann. Ebenso wichtig ist, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen, um letztendlich etwas zu bewegen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich ja, da ich einen Beruf ausüben darf, der mir Spaß macht, und ich immer wieder von verschiedensten Stellen positive Rückmeldungen über meine Arbeit erhalte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Sicherlich mein Ehrgeiz und meine Einsatzbereitschaft, etwas mehr zu leisten als andere, ebenso zwischenmenschliche Kommunikation und nicht zuletzt die Fähigkeit, andere von meinen Ideen zu überzeugen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich suche als erstes das Gespräch mit allen Beteiligten, um den Kern eines Problems erfassen zu können. Sollte ein Projekt trotzdem nicht zu verwirklichen sein, ist es hin und wieder besser, davon Abstand zu nehmen und sich anderen Herausforderungen zu widmen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit dem Zeitpunkt, als ich Landesobmann der Schülervertretung wurde, fühle ich mich erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war eine sehr erfolgreiche Entscheidung, die Stelle des Landesgeschäftsführers der Jungen Volkspartei anzunehmen.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität erfordert immer das Einbringen eigener Ressourcen, Imitationen lassen sich jedoch in vielen Bereichen leichter umsetzen. Ich glaube, eine Kombination aus beidem ist letztendlich der richtige Weg, um erfolgreich zu sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Andreas Piewald, der mich in der Schülervertretung einführte, unterstützte und motivierte mich immer wieder. Wir arbeiten noch heute fallweise zusammen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfahre ich meist in verbaler Form, durch positive Rückmeldungen meines Umfeldes bezüglich meiner Tätigkeit.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Da unsere Organisation in vielen Bereichen auf ehrenamtlicher Tätigkeit aufgebaut ist, stellt die Verbindlichkeit von Zusagen oft ein Problem dar. Es ist natürlich schwierig, solche Situationen wirklich zu steuern, dennoch sind wir über jede Hilfe und Unterstützung sehr froh.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr wesentliche Rolle.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege großen Wert auf wirtschaftliches Grundverständnis, je nach Aufgabenbereich die entsprechende fachliche Kompetenz und natürlich hohe Einsatzbereitschaft. Basierend darauf werden Personalentscheidungen von mir eher gefühlsmäßig getroffen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche, unser ausgezeichnetes Betriebsklima aufrechtzuerhalten, in dem auch Spaß seinen Platz hat, gestehe jedem einen gewissen Freiraum zu und fördere sehr stark die Eigenverantwortlichkeit jedes einzelnen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, von meinen Mitarbeitern geschätzt zu werden. Die Zusammenarbeit im Team steht immer im Vordergrund.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Im Werbe- und Marketingbereich ist unser Auftritt nach außen hin sicherlich unsere Stärke. Wir bezeichnen uns selbst als größten Freundeskreis Niederösterreichs, und somit ist unser Zusammenhalt im Team enorm groß.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir reagieren ab und zu über die Presse auf Aussagen der Mitbewerber, allerdings ist die Konkurrenz für uns kein Maßstab, sondern wir verfolgen unsere eigenen Vorstellungen und Ziele.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Berufsbedingt bin ich natürlich abends oft länger unterwegs, und hin und wieder sind auch die Wochenenden nicht ganz arbeitsfrei. Trotzdem versuche ich, Beruf und Privatleben möglichst strikt zu trennen, was mir eigentlich ganz gut gelingt.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Weiterbildung ist ein sehr wichtiges Thema für mich, und ich verwende etwa acht bis zehn Arbeitstage im Jahr dafür.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte sich in erster Linie mit etwas befassen, was einem auch Spaß macht, und keine Angst vor der Zukunft haben. Wesentlich ist, die Chancen, die sich bieten, zu nutzen. Selbstkritik ist erst dann angebracht, wenn man etwas wirklich versucht hat.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Momentan stecke ich mir keine besonderen Ziele, hoffe aber, daß ich weiterhin genau so viel Spaß an meiner Arbeit haben werde wie bisher.