Zur Karriere von Walter Sagan

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich war schon in meiner Jugend ein erfolgreicher Judo-Leistungssportler und im Zuge der sportlichen Aktivitäten selbst immer wieder mit Sportmedizinern und Therapeuten konfrontiert. Dieser Bereich interessierte mich, und es lag daher nahe, nach Beendigung meiner aktiven Sportlerlaufbahn therapeutisch tätig zu werden. Davor hatte ich zwar eine Lehre zum Maschinenschlosser absolviert, aber da mich dieser Beruf nicht begeisterte, machte ich eine Ausbildung zum Heil- und Sportmasseur. Eine ganz wesentliche Station meiner Karriere war die Teilnahme an einem internationalen Bodyworker-Kongreß auf Lanzarote im Jahr 1990, wo renommierte Therapeuten aus aller Welt ihre Therapien und Methoden vorstellten. Ich war als einziger österreichischer Teilnehmer eingeladen, und der Erfahrungsaustausch mit den Kollegen speziell aus den USA war überaus wertvoll. Damals entwickelte ich die Idee der Transformations-Wirbelsäulen-Therapie TWS, weil ich erkannte, daß die anderen Therapieformen nicht vollständig sind. Die TWS-Therapie ist eine ganzheitliche Körpertherapie, die auf rein energetischer Basis aufgebaut ist. Ihr Ziel ist es, die ganzheitliche Körperarbeit über energetische und esoterische Behandlungsmethoden wahrzunehmen, um so neue Bewußtseinsstufen zu erlangen. Im Laufe der Jahre absolvierte ich zahlreiche Ausbildungen - zum Energietrainer, APM-Therapeuten, Meditationslehrer, Geistheiler, zum Lehrer in Akupunktmassage, in sämtlichen östlichen und westlichen Massagetechniken, in Aromatherapie und Moxibustion nach Detlef Wolff und viele andere. Meine Spezialgebiete sind neben der TWS-Therapie Energiemedizin im Wellnessbereich und das Phänomen des Beckenschiefstandes. Dabei löse ich Blockaden im Sakroiliakalgelenk, und schon fließen die Energien wieder ungestört. Schließlich gründete ich das Wellness-Energie-Zentrum, wo ich im Bereich der bioenergetischen Medizin ein umfangreiches Programm unterschiedlicher Therapien anbiete. Als Wellness-Coach und Energieexperte bin ich für Privatpersonen, für Betriebe und Manager sowie für Sportler tätig.

Zum Erfolg von Walter Sagan

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg ist ein ganz bestimmtes Glücksgefühl - ähnlich wie beim Passieren der Ziellinie eines Marathonlaufes. Alle Anstrengungen und Qualen sind vergessen, das Ziel ist erreicht, und man schwimmt auf einer Welle des Erfolgs- und Glücksgefühles. Ähnliches erlebte ich bei der Geburt unseres Sohnes. Aber auch die Tatsache, daß ich seit 37 Jahren mit meiner Frau glücklich bin, stellt für mich einen persönlichen Erfolg dar. Wir alle streben nach diesem ganzheitlichen Glücksgefühl, nach Erfüllung. Wenn ich etwa nur im Beruf erfolgreich bin, aber nicht im Privatleben, wirkt sich dieses Manko auch auf die Karriere aus. Bestes Beispiel dafür ist Elvis Presley, der privat sehr unglücklich war und schließlich an seiner Drogensucht zerbrach. Daran konnte auch sein riesiges Vermögen nichts ändern. Wer Erfolg nur mit Haben gleichsetzt und auf das Sein vergißt, ist in meinen Augen nicht erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, wenn ich mein Leben und meine Karriere mit jenen anderer gleichaltriger Freunde und Kollegen vergleiche, sehe ich mich schon als erfolgreich. Viele hatten vielleicht noch bessere Chancen als ich, konnten sie aber nicht nutzen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ein früherer Lehrer sagte einmal zu mir: Wenn du nur zwei Prozent mehr machst als die anderen, hast du schon Erfolg. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Meine zahlreichen Auslandsaufenthalte in der ganzen Welt haben mein Bewußtsein und meinen Horizont erweitert und damit zu meinem Erfolg beigetragen. Bei einer Laudatio anläßlich meines 50. Geburtstages wurde gesagt, daß mein unglaublich starker Wille und meine Ausdauer für den Erfolg ausschlaggebend sind. Das sind natürlich Eigenschaften, die durch meine sportlichen Aktivitäten gefördert und ausgeprägt wurden. Ausdauer ist die wichtigste Tugend, um seine Ziele zu erreichen. Aufgegeben wird nur ein Brief, aber sonst nichts.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich kann mich sehr gut selbst motivieren. Ich ziehe mich zurück, meditiere und mache verschiedene Konzentrationsübungen, um für die Herausforderungen des Alltags gewappnet zu sein.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich war schon sehr früh selbständig und konnte von dem Beruf, der mir am meisten Spaß macht, gut leben. Da Unabhängigkeit und Freiheit wesentliche Elemente des Erfolges sind, fühlte ich mich eigentlich schon in jungen Jahren erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und dann die richtige Entscheidung zu treffen ist ja auch ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wenn ich an einer solchen Schnittstelle ankomme, wende ich verschiedene Meditationstechniken an und höre auf meine innere Stimme. Entscheidungen auf dieser Basis führten bei mir immer zu den größten Erfolgen. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist unverzichtbar, um ein Individuum mit eigener Persönlichkeit zu werden. Auch die Wirbelsäule jedes Menschen ist aufgrund ihrer Geschichte einzigartig und bedarf einer individuellen Behandlung - das ist ein zentraler Punkt meiner TWS-Therapie. Um erfolgreich zu werden, muß man sich von der Masse abheben. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich habe schon in jungen Jahren berühmte Persönlichkeiten wie Leonard Bernstein, Jane Fonda oder Sydne Rome behandelt. Dabei spürte und merkte ich, daß sich diese Menschen in vielen Dingen vom Durchschnitt abheben - und daraus konnte ich sehr viel lernen. Es gibt aber noch zahlreiche andere Persönlichkeiten, die mich jede auf ihre Art prägten. Dazu gehören beispielsweise Shaolin-Mönche oder ein Yan Xin Qi Gong Meister aus China, der mir zeigte, was man alles mit dem Körper machen kann. Prinzipiell faszinieren mich alle Menschen, die es geschafft haben, ein freies, glückliches Leben zu führen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Es gibt keine schönere Anerkennung als jene von zufriedenen Kunden, denen ich helfen und neue Lebensenergie schenken konnte.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als Helfer, Heiler, Energiebündel und Mensch, dem der Saft nie ausgeht, und der ein großes Herz hat. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir gehen auf jeden Kunden individuell und konzentriert ein, nehmen uns sehr viel Zeit für ihn und arbeiten ein persönliches Konzept aus. Eine ganz große Stärke ist auch unser Fachwissen, das sich auf Ausbildung, jahrelange Erfahrung und laufende Weiterbildung begründet. Dazu kommt dann noch das Herzwissen, also die emotionale Intelligenz.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist ein heikler Punkt, weil die Gefahr, berufliche Angelegenheiten mit ins Privatleben zu nehmen, doch recht groß ist. Zu Hause kann ich nicht wirklich abschalten, das gelingt mir nur, wenn ich wegfahre und Urlaub mache. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wir leben leider in einer Sitz-Gesellschaft, für jedes Kind und jeden Jugendlichen sollten Sport und Bewegung daher zumindest eine Nebenrolle im Leben spielen. In unserer Konsumgesellschaft ist es wichtig, seine Energien anders zu ordnen, sonst kommt es unweigerlich zum großen Crash. Hier verspüre ich aber Gott sei Dank bereits ein Umdenken, vielen jungen Leuten sind heute zwischenmenschliche Beziehungen, Gesundheit und Umweltanliegen wichtiger als materielle Dinge. In Amerika sind ja bereits die sogenannten Kristallkinder geboren, die auch eine andere DNA haben und das Bewußtsein in sich tragen, der Welt zu helfen, sich zu heilen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mein Wissen an die Menschen weitergeben und schreibe gerade an einem Buch über die TWS-Therapie. Dieses fertigzustellen und auf den Markt zu bringen ist mein nächstes Ziel. Außerdem wollen meine Frau und ich ein bißchen mehr delegieren, um mehr Freizeit für uns zu haben.
Ihr Lebensmotto?
Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Gesund und munter auf die 100!

Etliche Zeitungsartikel und TV-Sendungen. In Vorbereitung: Buch über die TWS-Therapie (geplanter Erscheinungstermin 2008).

Zahlreiche sportliche Meistertitel im Judo, Einladung zu den Olympischen Spielen in München (1972) als Gast.

Internationale Ärztegesellschaft für Energiemedizin (IGEM), Internationaler Therapeutenverband Akupunkt-Massage nach Penzel.