Zum Erfolg von Manfred Dix
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist etwas, das man sich im Team mit seinen Mitarbeitern erarbeitet. Ich habe das Glück, gute Mitarbeiter zu beschäftigen, die schon über 20 Jahre lang mit mir arbeiten und genau wissen, worauf es in unserem Bereich ankommt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Die Ziele, die ich mir vornahm, habe ich auch erreicht. In diesem Sinne sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Eine meiner hervorstechenden Fähigkeiten ist es, mich mit verschiedenen Fraktionen so gut wie möglich zu arrangieren, was vor allem in meiner Tätigkeit als Innungsmeister wesentlich war. Darüber hinaus war ich immer in der Lage, vor allem mit fachlicher Kompetenz zu reüssieren.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich setze mir kurzfristige Ziele und versuche, diese auch zu erreichen, auch wenn dies oftmals achtzehnstündige Arbeitstage zur Folge hat. Da mir mein Beruf aufgrund der Vielseitigkeit und der immer neuen Herausforderungen aber immer Spaß machte, kann ich mit diesen Herausforderungen gut umgehen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich war wesentlich an der Entwicklung neuer Berufsbilder in unserer Branche beteiligt, was sich im nachhinein als sehr erfolgreich und richtig herausstellte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Der Umstand, daß immer wieder versucht wurde, mich für die Funktionen, die ich bekleiden durfte, wiederzugewinnen, stellt für mich eine große Anerkennung dar. Daneben habe ich auch einige offizielle Ehrungen, nicht zuletzt die Ernennung zum Kommerzialrat durch den damaligen Bundeskanzler Dr. Schüssel, erfahren.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich beschäftige nur Mitarbeiter, die in meinem Betrieb bereits die Lehrzeit absolvierten, weil ich dadurch sicherstellen kann, daß sie auch die umfangreiche Ausbildung genossen haben, die für meinen Betrieb notwendig ist. Dabei legte ich immer mehr Wert auf die handwerklichen Fähigkeiten der Kandidaten als auf deren Zeugnisse. Da meine Lehrlinge eine besonders gute Ausbildung absolvierten, waren sie nach Ablauf ihrer Lehrzeit auch in anderen Betrieben sehr begehrt, was mich einerseits stolz machte, andererseits aber einen gewissen Konkurrenzkampf in der Auswahl der Mitarbeiter nach Ablauf ihrer Lehrzeit bewirkte.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken liegen vor allem im künstlerischen Bereich, was deshalb wesentlich ist, weil wir viele Aufträge im sakralen Bereich bekommen. Wir sind spezialisiert auf die Neuanfertigung und Restauration von sakralen Gegenständen wie Kelche, Hostienschalen, Monstranzen und Altarleuchter, wobei wir aufgrund unserer Flexibilität viele Aufträge übernehmen können, die von großen Betrieben nicht ausgeführt werden können. Darüber hinaus fungieren wir als Lieferant von Kirchenlustern aller Stilrichtungen, nicht nur für die Basilika in Mariazell und den Grazer Dom, sondern auch für zahlreiche andere Kirchen in der Steiermark, Kärnten, Burgenland, Niederösterreich und Wien sowie in Deutschland. Als Höhepunkt in diesem Bereich kann ich erwähnen, daß mein Betrieb damit beauftragt wurde, das Geschenk für den Papst , das ihm bei seinem Besuch in Österreich 2007 überreicht wurde, herzustellen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte versuchen, von einer bestimmten Ausgangsposition aus im Rahmen des Möglichen zu wachsen und sich Nischen suchen, in denen man möglichst exklusiv arbeiten kann.