Zum Erfolg von Johann Mauerhofer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, jene Ziele, die man sich gesteckt hat, auch zu erreichen. In meiner Funktion als Bürgermeister ist es immer als Erfolg zu sehen, wenn ich verschiedene Anliegen der Bevölkerung positiv umsetzen oder einzelne Projekte für die Gemeinde zur Zufriedenheit aller abschließen konnte.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich ja, da ich bisher mit der Umsetzung meiner Ziele und der Verwirklichung meiner Projekte sehr zufrieden bin.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Der wichtigste Erfolgsfaktor ist meine sehr gute Menschenkenntnis. Durch meine Vereinstätigkeiten kenne ich zahlreiche Einwohner unserer Gemeinde, und da ich mit dem persönlichen Hintergrund fast eines jeden vertraut bin, kann ich dementsprechend auf die Anliegen der Bevölkerung eingehen. Allerdings ist meine Tätigkeit sehr aufwendig, da es über 20 Vereine in unserer Gemeinde gibt, deren Betreuung ein gewisses Maß an Zeit erfordert.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit dem Jahre 2003, als ich in meiner Funktion als Kulturreferent das Jubiläumsfest unserer Gemeinde organisieren durfte, was ein voller Erfolg war und einen bleibenden Eindruck bei der Bevölkerung hinterließ.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das Geschehen im Ort war für mich immer maßgebend in meinen Zielsetzungen. Durch meine verschiedenen Tätigkeiten in den Vereinen wurde ich immer wieder ermutigt, mich neuen Herausforderungen zu stellen und mir neue Vorhaben zu setzen, die ich zumeist erfolgreich verwirklichte.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt keine herausragende Persönlichkeit, die ich hier nennen möchte. Allerdings suchte ich meine Vorbilder immer im sportlichen und weniger im politischen Bereich.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Gute und motivierte Mitarbeiter sind unerläßlich für einen funktionierenden Betrieb.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wir sind auch auf politischer Ebene den Weg der Teamarbeit gegangen, was vor meiner Zeit als Bürgermeister anders strukturiert war. Wenn die fachlichen Kriterien erfüllt sind und ein Gespräch positiv verläuft, achten wir im Gemeinderat besonders auf die Teamfähigkeit eines Kandidaten, um so den bereits eingeschlagenen Weg bestmöglich fortzusetzen. Auch persönliche Sympathie ist ein wichtiger Punkt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jeder Mitarbeiter ist in das Gemeindegeschehen eingebunden, wir bieten finanzielle Anreize für besondere Leistungen und pflegen überhaupt ein positives Betriebsklima, um sicherzustellen, daß sich jeder bei seiner Tätigkeit wohl fühlen kann. Überdies ist der persönliche Zusammenhalt unter den Gemeindemitgliedern und den Bediensteten sehr stark, was einen funktionierenden Betrieb erst ausmacht.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche war nicht immer einfach und wäre ohne die Unterstützung meiner Frau niemals möglich gewesen. Mittlerweile versuche ich an zumindest zwei Nachmittagen in der Woche zu Hause bei meiner Familie zu sein, und wir verbringen immer wieder Kurzurlaube zur Entspannung und auch, um Kraft zu tanken.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Etwa vier- bis fünfmal pro Jahr besuche ich Seminare, wo ich mich auf unterschiedlichen Gebieten weiterbilde. Diese Seminare werden einerseits über den Gemeindebund angeboten, andererseits aber ebenso von privaten Anbietern. Ich entscheide je nach Thema, ob solche Veranstaltungen für mich relevant sind oder nicht.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es muß immer Ziele geben, da man sonst auf der Stelle tritt. Meine Ziele sind nicht immer politischer Natur, sondern vor allem von einem Gefühl der Zufriedenheit getragen, was mein größtes Ziel darstellt. Sollte ich diese Zufriedenheit nicht mehr verspüren, ist es wieder an der Zeit zu handeln.