Prof. Dr. Dieter Leopold

Profil

Zur Person

Titel:

Prof. Dr.

Vorname:

Dieter

Nachname:

Leopold

Geboren am:

16.09.1932

Geboren in:

Leipzig

Eltern:

Otto und Frieda

Kinder:

Helge (1957), Dr. rer. nat. Detlev (1958) und Karen (1964)

Partner:

Verheiratet mit Hannelore

Besondere Vorfahren:

Urgroßvater Prof. Dr. med. Wilhelm Leopold (Dresden/Begründer der Untersuchungsmethodik Leopoldsche Handgriffe für Geburtshilfe)

Hobbys:

Archäologie, Fotografie, Klassische Musik

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Mitglied der Vereinigung anerkannter Hochschullehrer, als Senior einziger europäischer Mediziner für Gerichtsmedizin und Ethik in dieser Vereinigung.

Service

Dieter Leopold

Leopold

Zur Karriere

Zur Karriere von Dieter Leopold

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch des Musikgymnasiums Leipzig legte ich 1951 am Herder-Gymnasium Leipzig das Abitur ab, um anschließend von 1951 bis 1956 Medizin an der Universität Leipzig zu studieren. Nach meiner Promotion zum Dr. med. im Jahre 1956 war ich als Assistenzarzt im Gesundheitswesen tätig. Nach zwei Jahren kehrte ich an die Universität Leipzig zurück, wo ich meine Karriere als Gerichtsmediziner begann. Parallel dazu absolvierte ich die Ausbildung zum Facharzt für Sportmedizin (1964), fungierte bereits ab 1961 als staatlich geprüfter Amtsarzt, habilitierte mich 1969 und erlangte 1972 zusätzlich den Titel Dr. sc. Von 1973 bis 1990 war ich aktives Mitglied des Zentralen Juristisch-medizinischen Arbeitskreises der Humboldt-Universität zu Berlin, hielt von 1977 bis 1981 Vorlesungen für Kriminalistik-Studenten und betreute insgesamt 25 Doktoranden in Leipzig und Erfurt. Ich war von 1973 bis 1981 Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und wurde 1981 zum ordentlichen Professor für Gerichtsmedizin an die Medizinische Akademie Erfurt berufen, wo ich bis zur Schließung der Hochschule 2004 tätig war. Auch dort war ich von 1981 bis 1994 Mitglied des Wissenschaftlichen Rates der Medizinischen Hochschule. Von 1995 bis 2006 wurde ich in den Wissenschaftlichen Rat der neu gegründeten multidisziplinären Europa-Universität Münster berufen. In den Jahren 1994/95 war ich als Gutachter der Gerichtsmedizin (vorwiegend auf dem Gebiet Verkehrsunfälle und Kfz-Tauglichkeit) tätig. Ich bin Ehrenmitglied der Purkinje-Gesellschaft der Tschechischen Republik, Ehrenmitglied der British Association of Forensic Odontology, war 17 Jahre Mitglied der Royal Society of Medicine, London, und war von 1994 bis 2005 (Gründungs-)Mitglied der IACI, der Internationalen Vereinigung für Identifikation.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Dieter Leopold

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolgreich sah ich mich, wenn ich in allen Fragen meiner Berufstätigkeit den Erwartungen entsprach und charismatisch war (187 wissenschaftliche Vorträge).Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen späteren Erfolg war die Möglichkeit, mich zusätzlich zur Gerichtsmedizin auf dem Gebiet der Sportmedizin zu qualifizieren. Das versetzte mich in die Lage, besondere Situationen des Alltags (Verkehrs- oder Sportunfälle) genauer zu untersuchen und daraus abgeleitet Vorschläge zur Prophylaxe zu unterbreiten, auch als Amtsarzt (zehn Jahre).
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach Erlangung meiner ersten Facharztqualifikation im Jahre 1962 fühlte ich mich erfolgreich, und als Gerichtsgutachter, auch international.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Richtig war die Entscheidung, im Jahre 1959 einen Tag- und Nachtbereitschaftsdienst in Leipzig Stadt und Land einzuführen.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Nach meiner Erfahrung ist Originalität der bessere Weg.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mich prägten vor allem Prof. Wolfgang Dürwald und Prof. Otto Prokop, die führenden Gerichtsmediziner der DDR.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Für mich wichtige Anerkennung erhielt ich von Berufskollegen auf Kongressen im In- und Ausland sowie von Studenten anderer Universitäten, an denen ich zu Gastvorlesungen weilte, z.B. in Bukarest, London, Ljubljana.Welche Rolle spielten die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Mitarbeiter spielten eine entscheidende Rolle für meinen beruflichen Erfolg.Wie vereinbarten Sie Beruf und Privatleben? Meine Frau hielt mir stets den Rücken frei, insofern war eine gute Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche gegeben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Neben einer fundierten Schulbildung ist das Erlernen von Fremdsprachen entscheidend.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

178 wissenschaftliche Publikationen, davon drei Monographien: Identifikation, Barth-Verlag, Leipzig 1978; Identifikation - Der unbekannte Tote, Verlag Max Schmidt-Römschild, Lübeck 1998, Ärztliche Leichenschau Hochschullehrbuch, Barth-Verlag Leipzig, 3. Auflage 1978; neun Beiträge in Fachbüchern, Artikel in internationalen Fachzeitschriften, Gastvorlesungen an 16 Universitäten.

Ehrungen

Ehrungen:

Medizinalrat, Leipzig (1972), Hertz-Medaille der Universität Leipzig (1981), Kockel-Medaille, Erfurt (1990), Ehrenmedaille von Queen Elizabeth II (1992).

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin, Deutsche Gesellschaft für Anthropologie, Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie, AKFOS - Arbeitskreis für Forensische Odonto-Stomatologie.

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