Zum Erfolg von Maximilian Koch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, das machen zu dürfen, was man gerne tut, und dabei auf positive Resonanz von Menschen zu stoßen, mit denen man zusammenarbeitet - also von Kunden und Partnern. Kurz: Seinen persönlichen Weg mit Freude zu gehen und sich dabei weiterzuentwickeln.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, meine Arbeit macht mir Spaß und begeistert mich nach wie vor. Ich kann im Beruf Dinge umsetzen, die mir am Herzen liegen, ich kann mich mit neuen Themen beschäftigen und lerne ständig dazu, und ich kann Performance zeigen und bekomme positive Rückmeldungen. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Basis des Erfolges ist wie erwähnt die Freude an der Arbeit. Dazu kommt ein professionelles Grundverständnis, das heißt Leistungsbereitschaft und das konsequente Verfolgen gesteckter Ziele. Ich habe einen Weg gewählt, der zu mir paßt, und von dem ich überzeugt bin, und gehe ihn unbeirrt - auch wenn einmal Gegenwind herrscht. Geld war für mich nie die Hauptmotivation, der finanzielle Erfolg kommt mit der Begeisterung für den Beruf. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Natürlich prägte mich meine Familie, meine Eltern und heutige Lebenspartnerin Irene Krötlinger sehr stark. Wir lernten uns bei einer Unternehmensberatung kennen und bauten dann gemeinsam unser Unternehmen human assets auf. Sie ist eine kongeniale Partnerin - als Psychologin deckt sie diesen sehr wichtigen Bereich ab, während ich den betriebswirtschaftlichen Hintergrund mitbringe. Wir lernen aber sehr viel voneinander, und oft vermischen sich die Bereiche. Abgesehen davon gibt es noch eine Menge anderer Menschen, die mich mental begleiteten, oder die ich als besonders herausragende Persönlichkeiten aufgrund ihrer Auseinandersetzung mit Themenstellungen sehe. Dazu gehört beispielsweise der Schweizer Berater Rolf Stiefel, von dem ich sehr viel lernen konnte. Auch Matthias Varga von Kibed, bei dem ich eine Ausbildung in organisatorischer Systemaufstellung absolvierte, war sicherlich ein prägender Mensch. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir haben einen interdisziplinären Zugang und sind vom Grundmuster her stark systemisch ausgerichtet. Das heißt, wir bieten den Unternehmen nicht Standardlösungen an, sondern lassen uns individuell auf die Sichtweisen und Problemstellungen der einzelnen Auftraggeber ein. Lösungen werden gemeinsam mit den Unternehmen bzw. den Führungskräften erarbeitet. Wir fokussieren uns auf die Bereiche, die wir beherrschen, von allen anderen Themen lassen wir die Finger.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich ziehe keine Grenze zwischen Berufs- und Privatleben. Meine berufliche Tätigkeit macht mir Freude und ist daher Teil meines Lebens, das läßt sich nicht auf acht oder zehn Stunden pro Tag eingrenzen. Daher hat die Arbeit auch manchmal im Urlaub Platz - oder umgekehrt der Freizeitgedanke im Arbeitsablauf. Das schafft mir persönlich Freiraum, und ich bin nicht in Gefahr, an jenen Punkt zu geraten, an dem meine Batterien komplett leer sind. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich absolviere ständig neue Aus- und Weiterbildungen und versuche, neue Themenfelder kennenzulernen. Man muß ja nicht sofort ein Geschäft daraus machen, aber es verändert uns und vielleicht auch bestimmte Sichtweisen. Darüber hinaus lese ich sehr viel Fachliteratur und setze mich laufend mit aktuellen Themenstellungen auseinander. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Junge Menschen sollen erkennen, wer sie sind, was sie gerne tun, und wo ihre persönlichen Potentiale liegen. Hat man den eigenen Weg gefunden, soll man ihn unbeirrt und konsequent verfolgen. Jeder Mensch hat seine persönliche Sichtweise und Prägungen, und daher ist es auch unmöglich, allgemeingültige Ratschläge zu erteilen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Aus unternehmerischer Sicht ist es natürlich das große Ziel, human assets erfolgreich weiterzuentwickeln - und zwar in einer Form, die mir Spaß macht, die den Kunden einen möglichst hohen Nutzen bringt, und wo auch alle, die mit unserem Unternehmen verbunden sind, Freude an dieser Zusammenarbeit haben. Wir wollen Humor als Ressource weiterhin nutzen, denn dort, wo gelacht wird, kommen bessere Lösungen zustande als dort, wo es bitterernst zugeht. Abgesehen davon unterstütze ich auch künftig den elterlichen Betrieb und werde ihn auch eines Tages übernehmen.
Ihr Lebensmotto?
Handle stets so, daß sich die Anzahl deiner Wahlmöglichkeiten erhöht. Auch eine Aussage von Albert Einstein finde ich recht passend: Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. - also: lerne weiter.