Zum Erfolg von Andreas Mayer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich dann gegeben, wenn ich gesetzte Ziele erreiche.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich wurde ich von meinem Erfolg überrascht - ich war nicht wirklich darauf vorbereitet.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich wußte immer schon, wo ich mir Unterstützung holen konnte, wenn ich sie benötigte, und das ist das Um und Auf. Zudem war meine soziale Kompetenz bereits in meiner Kindheit stark ausgeprägt - es fiel mir schon damals leicht, auf Menschen zuzugehen. Aufgrund dessen haben sich im Laufe der Zeit zahlreiche Angebote ergeben.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Für mich sind Herausforderungen da, um einer Lösung zugeführt zu werden. Das ist für mich ganz normal. Derzeit beschäftige ich mich mit der Thematik der beruflichen Selbständigkeit - sollte ich diesen Schritt wagen, bedarf er einer reiflichen Überlegung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich das erste Mal zum Schulsprecher gewählt wurde, machte mir diese Aufgabe so großen Spaß, daß ich im Jahr darauf erneut kandidierte und erneut gewann. Mein Engagement in diesem Bereich war eine höchst erfolgreiche Entscheidung, denn damals sammelte ich im Umgang mit Schulkameraden, Lehrern und Eltern zahlreiche wichtige Erfahrungen, die mir viel Selbstvertrauen gaben und meinen weiteren Lebensweg positiv beeinflußten.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität ist eindeutig der bessere Weg.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Realitätsbewußtsein wurde sehr von Mag. Thomas Kerschbaum, dem damaligen Pressereferenten der ÖVP und nunmehrigen Leiter des Büros von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer, geprägt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung klingt vielleicht zu übertrieben. Natürlich bekomme ich positives Feedback, und das ist wichtig und tut gut.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Im Kreise der Kollegen werde ich hoffentlich als kollegial und freundschaftlich wahrgenommen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Definitiv die größte Rolle. Jeder, mich eingeschlossen, hat seine Stärken und Schwächen. Unser gutes Verhältnis zueinander macht uns zu einem starken Team.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Diese sind grundsätzlich vom Tätigkeitsfeld abhängig, doch generell lege ich großen Wert auf Qualifikation und Belastbarkeit. Im Eventmanagement spielt natürlich auch Kreativität eine maßgebliche Rolle.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Man sieht mich weniger als Vorgesetzten, sondern als Mitglied des Teams, und das ist mir sehr recht so.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Kreativität, Flexibilität und ein gesunder Umgang mit Streßsituationen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Konkurrenz im herkömmlichen Sinn haben wir kaum. Ich persönlich pflege ein freundschaftliches Verhältnis zu unseren Mitbewerbern, und in regelmäßigen Abständen kommen wir zu einem Erfahrungsaustausch zusammen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da mein Beruf meine ganze Aufmerksamkeit verlangt, ist mein zeitliches Engagement sehr hoch. Das funktioniert für mich deshalb so gut, da ich meinen Beruf sehr liebe und ihn auch lebe.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Viel zu wenig. Ich möchte weitere Qualifikationen erwerben, mein Studium der Politikwissenschaften abschließen, und weiters strebe ich die Ausbildung zum zertifizierten Eventmanager an. Im Grunde ist mein Leben kontinuierlich vom Lernen geprägt.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine interessante Tätigkeit finden und sich selbst etwas abverlangen - diese beiden Kriterien sollten sich die Waage halten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mein Leben so gestalten können, daß ich nicht ständig gedanklich mit verschiedenen Aspekten beschäftigt bin, sondern die Dinge einfach laufen lassen kann.
Ihr Lebensmotto?
Ich habe oft darüber nachgedacht, doch es trifft kein bestimmtes auf mich zu. Wichtig ist mir, weder Menschen noch Dinge zu schnell in eine Schublade zu stecken, sondern hinter die Fassade zu sehen und mir meine eigene Meinung zu bilden.