Zum Erfolg von Georg Karner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg in erster Linie, ein glückliches Leben zu führen. Ausschlaggebend dafür ist innerer Friede, den ich durch meinen starken Glauben an Gott finde. Für mich sind beruflicher, privater und persönlicher Erfolg eine untrennbare Einheit.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich sehe mich als durchaus erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich verfüge über einen stark ausgeprägten Ehrgeiz und den Willen, mich ständig weiterzuentwickeln und voranzukommen. Erfolg manifestiert sich für mich aber nicht in materiellen und finanziellen Dingen, sondern in persönlichem Glück und Frieden. Um das zu erreichen, muß ich ständig an mir arbeiten. Die Energie, die ich in mir habe, transportiere ich dann natürlich an die Gesellschaft, was zur Zufriedenheit des eigenen Umfeldes beiträgt. Ich strahle Zufriedenheit aus - manchmal mehr, manchmal weniger. Bei Magna Steyr konnte ich als Einkäufer sehr viel Erfahrung im Umgang mit Kunden sammeln, was mir heute in der Personalvermittlung sehr zugute kommt, weil in dieser Branche natürlich soziale Kompetenz gefragt ist. Wir sind auch stark vom Verkauf abhängig, weil wir uns nicht nur gegenüber den Kunden, sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitern verkaufen müssen. Wir wollen ja gute Arbeitgeber sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich habe einen Freund, der in Osteuropa einen Versicherungskonzern aufgebaut, und ihn nach 16 Jahren mit 4.800 Mitarbeitern verkauft hat. Unter dem geschäftlichen und verkäuferischen Aspekt ist er sicherlich ein Vorbild für mich. Prägend war natürlich auch Prokurist Stocker, der mich als seinen Nachfolger in der Regionalleitung Steiermark von Magna zu GetWork holte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn ich mit den handelnden Personen in Kontakt bin, spüre ich, daß meine Arbeit anerkannt wird. Dieses Gefühl der Wertschätzung kommt meist ohne Worte aus. Im privaten Bereich erfahre ich durch meine Familie sehr viel Anerkennung.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Nach der Lernkompetenz, dem ersten persönlichen Eindruck, nach dem Verhalten im Bewerbungsgespräch und selbstverständlich auch nach fachlichen Kriterien. Wichtig ist auch, daß der Bewerber in das bestehende Team paßt.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich war ja selbst als Leiharbeiter tätig, kenne also dieses Geschäft von der Pike auf. Daher kann ich durch Vorbildwirkung motivieren und die Philosophie von Grund auf vorleben. Ich erwarte von den Mitarbeitern Kreativität und Verantwortungsbewußtsein, dafür gebe ich ihnen die nötige Freiheit und Selbständigkeit.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die persönliche Beziehung zu den Kunden und deren individuelle Betreuung ist eine unserer großen Stärken. Das gelingt uns vor allem durch interne Mitarbeiterstabilität und geringe Personalfluktuation.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich verlasse morgens um sieben Uhr das Haus und komme etwa um 20 Uhr nach Hause. Wichtig sind mir aber auf jeden Fall das tägliche, gemeinsame Frühstück und das Wochenende mit der Familie. Samstag und Sonntag gehören meiner Frau, unserem kleinen Sohn, den Freunden und Hobbys.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bin beruflich sehr viel im Auto unterwegs und nutze die Zeit, indem ich mir Hörbücher anhöre. Dazu gehören beispielsweise die Bibel und Bücher über spirituelles Wissen. Natürlich nehme ich auch andere interne und externe Weiterbildungsangebote wahr.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Im Beruf hängen die Ziele natürlich stark von den Aufgaben ab, mit denen ich konfrontiert bin. Als Geschäftsführer von GetWork ist es mein Bestreben, die Budgetvorgaben zu erreichen und die Firma in den kommenden fünf Jahren unter den Top 5 der Personalbereitstellungsunternehmen zu etablieren. Derzeit rangieren wir noch zwischen Platz 10 und 12.
Ihr Lebensmotto?
Ich gehe ohne Angst und mit Gottvertrauen auf die Dinge zu.