Prof. Dr. Karlheinz Schenk

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Profil

Zur Person

Titel:

Prof. Dr.

Vorname:

Karlheinz

Nachname:

Schenk

Geboren am:

08.05.1935

Geboren in:

Wien

Eltern:

Karl und Anna

Kinder:

Andrea und Thomas

Partner:

Verheiratet mit Theres

Hobbys:

Musik, kulturelle Interessen, Laufen und das Lesen kommt leider zu kurz

Service

Karlheinz Schenk

Schenk

Homepage-1:

www.wienersaengerknaben.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Karlheinz Schenk

Was waren die wesentlichsten Stationen Ihres Werdeganges? Von 1945-49 war ich bei den Wiener Sängerknaben und besuchte danach die HTL, Fachrichtung Elektrotechnik. Während ich als Industrieberater angestellt war, studierte ich Welthandel. Bis 1993 war ich in den Bereichen Marketing und Verkauf in der Industrie beschäftigt, zuletzt bei der EVN, zuständig für Marketing und Kommunikation. Meine Tätigkeit in der Industrie brachte viele Reisen mit sich, sodaß ich für die Familie nicht die Zeit aufbringen konnte, die mir lieb gewesen wäre. Die Musik habe ich nach meinem Ausscheiden aus den Wiener Sängerknaben hobbymäßig betrieben, also in Amateurchören bzw. im Altherrenchor der Wiener Sängerknaben mitgesungen. 1993 ging ich in Pension und nahm mein musikwissenschaftliches Studium auf, welches ich 1998 abschloß. Seit meiner Pensionierung bin zum Präsidenten des Vereins der Wiener Sängerknaben bestellt worden. Meine Funktion besteht darin, das Institut nach außen hin zu vertreten. Weiters kommt mir eine Kontrollfunktion im Bereich der Geschäftsleitung zu, vor allem finanzieller Art (Budget bzw. Bilanzen betreffend). Gelegentlich bin ich auch bei den Reisen der Sängerknaben dabei. Wir haben vor allem in Japan und den USA sehr große Fangemeinden.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karlheinz Schenk

Was verstehen Sie unter Erfolg? Erfolg gibt es als Selbstbestätigung, nach außen oder als finanziellen Erfolg. Ich bin jemand, der Erfolg selten für sich allein beansprucht hat. Ich hatte den größten Erfolg immer im Team und es hat mir auch nichts ausgemacht, die Ideen anderer erfolgreich zu machen. Ich habe auch gern Fußball gespielt, wo Erfolg durch das Team zustande kommt. Natürlich gibt es Situationen, in denen man sich persönlich sehr wohlfühlt, wie beispielsweise in der Carnegy Hall mit standing ovations für die Sängerknaben.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Überdurchschnittlicher Erfolg, nach dem Motto 95 Prozent Transpiration und fünf Prozent Inspiration. Es ist wichtig, vielseitig zu sein, nie stehen zu bleiben und sich ständig weiterzubilden.Welche Rollte spielte Ihr Elternhaus bei ihrer Karriere bzw. beim Erfolg? Ich komme aus einem behüteten Elternhaus. Mit meinem Vater spielte ich bereits als Kind vierhändig Klavier. Dabei erinnere ich mich an Salonproben in unserer Wohnung, die aus Zimmer, Küche und Kabinett bestand. Die Kriegszeit hat unsere Generation sicherlich sehr geprägt. Die Angst während des Krieges ist keine gute Voraussetzung für das Leben.War die Familie wichtig für Sie? Die Familie ist mir sehr wichtig, hätte mir rückblickend aber noch wichtiger sein sollen. Ich habe mich gern nach einem anstrengenden Tag von meiner Frau verwöhnen lassen. Meinen Vater kann ich als Vorbild bezeichnen. Er war ein guter Techniker und Musiker. Er hat mich zur technischen Ausbildung geführt, da er der Meinung war, Strom wird man immer brauchen. Ihm ist sicherlich auch mein Musikinteresse zu verdanken. Zur Zeit des TGMs haben wir uns oft stundenlang um Stehplätze für Theater oder Konzerte angestellt und knieend während der Wartezeit meine Mathematikaufgaben gemacht.Haben Sie ein Lebensmotto? In einem Konzert von Bahr kam der Satz vor: Wissen Sie, im Grunde genommen, habe ich alle Menschen gern.Welche Ziele verfolgen Sie? Wissenschaftlich möchte ich die 500-jährige Geschichte der Wiener Sängerknaben aufarbeiten, die finanzielle Position des Institutes festigen und das Image wieder aufpolieren.Welchen Ratschlag wollen Sie der nächsten Generation geben? Mein Leben lang konnte ich Sympathie glaubhaft machen und ich habe nie jemanden zu etwas gezwungen. Selbst als meine Tochter nach sieben Jahren Sportstudium die Schule aufgab, haben wir ihr ihren Willen gelassen.

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