Zum Erfolg von Martin Weigl
Was verstehen Sie unter Erfolg? Darunter verstehe ich die eigene Person gepaart mit den eigenen Stärken auszuspielen und in eine Präsenz gegenüber den Gesprächspartnern zu bringen. Dazu ist Fachwissen und Orientierung des beruflichen Handelns nötig, um Ziele realisieren zu können. Festhalten möchte ich, daß mein Beruf auch mein Hobby ist. Ich habe nie bewußt den Erfolg als Selbstzweck angestrebt, sondern immer versucht, meinen Job gut zu machen, wobei meine Stärke in der Kommunikation liegt.Gab es Niederlagen? Ja, die hat es gegeben. Ich glaube, wenn man persönliche Stärke hat, können Niederlagen nur stärken. Wichtig dabei ist, daß man eine realistische Einschätzung zu seiner Tätigkeit bekommt und nicht in ein sklavisches Verhältnis zum Unternehmen schlittert. Von Vorteil sehe ich, wenn man sich, unabhängig von den beruflichen Zielen, bemüht, den beruflichen Alltag effizienter zu gestalten und auch versucht die Unternehmenspolitik und Strategie zu verstehen.Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Aus dem familiären Umfeld.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Nein, obwohl mir ca. 80 bis 90 Prozent der Projekte, die ich in Angriff nehme, auch gelingen. Wahrscheinlich durch meine Fähigkeit durch meine Beharrlichkeit, mein Kommunikationsvermögen und meine Hartnäckigkeit andere überzeugen zu können.Wie sehen Sie die Konkurrenz am Markt? Wenn sich die Konkurrenz fair und korrekt am Markt bewegt, dann haben wir kein Problem damit, man muß schließlich damit leben. Wir pflegen nicht nur zu den Kunden die Beziehungen, sondern auch zu unseren Mitbewerbern.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Prinzipiell pflege ich das System der offenen Tür. Man kann jederzeit zu mir kommen. Wichtig ist die Identifikation mit den Mitarbeitern, also das Team als oberste Priorität. Dabei gilt es den einzelnen Mitarbeiter zu unterstützen und sich auch für dessen Probleme zu interessieren, dies schätzen die Mitarbeiter. Ebenso gehört dazu, daß man sich für die Mitarbeiter, z.B. bei Gehaltserhöhungen einsetzt. Somit ist nicht nur in meinem Bereich - im Verkauf - ein hohes Maß an Kommunikationsvermögen gefragt, sondern auch in hausinternen Belangen.Von wo erhalten Sie Anerkennung? Einerseits von den Mitarbeitern, andererseits vom Vorstand. Von Mitarbeitern dann, wenn man ihnen geholfen hat, bzw. sich auch für sie eingesetzt hat - vom Vorstand, wenn die Umsatzzahlen stimmen oder auch etwas positiv verändert wurde. Aber schließlich gehört auch Glück dazu, um Anerkennung zu bekommen.Was war Ihnen wichtiger die Position oder die Tätigkeit? Zeit meines IBM-Lebens war ich immer Verkäufer. Daß daraus mehr wurde, hat nichts damit zu tun, daß ich diese Position bekommen wollte. Diese Position spiele ich auch nie gegen Mitarbeiter oder Kunden aus.
Anmerkung zum Erfolg?
Besonders wichtig ist für einen Verkäufer, im Falle einer unlösbar scheinenden Herausforderung, zu wissen von wem man Lösungen erhalten könnte, umso mehr als es sich um ein Kundenproblem handelt. Ich glaube, daß dies ein wesentlicher Punkt ist, um das kundenorientierte Verhalten der eigenen Verkaufspersönlichkeit zu verbessern.Wie kamen Sie zu Ihrer jetzigen Position? Durch einen Headhunter. EMC gehört heute zu den Vorreitern in der New Economy, was auch die Medien, unter anderem Format, bestätigen und es ist für mich sehr attraktiv, mich mit neuen Aufgaben zu beschäftigen und in einer weltoffenen Struktur tätig zu sein. Mir imponieren Dynamik, Flexibilität der Firma, Handlungsspielräume und schnelles Arbeiten.
Ihre Ziele?
Unsere Position unter den Vorreitern zu bewahren und mit einer eingearbeiteten Mannschaft neue Erfolge zu erreichen.