DDr. Erich Kussbach

Profil

Zur Person

Titel:

DDr.

Vorname:

Erich

Nachname:

Kussbach

Geboren am:

05.05.1931

Geboren in:

Budapest

Eltern:

Franz und Cäcilie

Kinder:

Mag. theol. Christian (1968), Dipl.-Ing. Clemens (1970), Isabella (1974) und Bettina (1983)

Partner:

Verheiratet mit Waltraud

Besondere Vorfahren:

Vater: Dr. Franz, Rechts- und Konsistorialanwalt in Budapest (ehemaliger politischer Häftling im KZ Dachau)

Hobbys:

Schreiben, Lesen, Jagen, Heimwerken

Service

Erich Kussbach

Kussbach

Zur Karriere

Zur Karriere von Erich Kussbach

Wie war Ihr Werdegang?
1941-48 Piaristengymnasium in Budapest, 1949 Matura im Ady Endre Gymnasium (nach Verstaatlichung der kirchlichen Schulen), 1953 Diplomjurist, Universität Budapest, 1953-55 Gerichtspraktikant, 1956 Bezirksrichter beim Bezirksgericht Budapest XI. Bezirk. September 1956 Rechtsberater des Ungarischen Roten Kreuzes, November 1956 Flucht nach Österreich. 1958 Dr. iur. Universität Wien, 1958 österreichischer Staatsbürger, 1961 Master of Laws, Yale University (USA), Sommer 1961Haager Akademie für internationales Recht, 1963 Aufnahme in den Höheren Auswärtigen Dienst. 1963-65 Mitarbeiter des Völkerrechtsbüros im BMfaA, 1965-69 Attaché und Botschaftssekretär in Bern, 1969-77 Legationsrat, später Gesandter, stellvertretender Leiter des Völkerrechtsbüros im BMfaA, Staatsprüfungskommissär für Völkerrecht, Universität Wien, 1970-76 Mitglied der österreichischen Delegation zur XXV. - XXXI. Session der Generalversammlung der Vereinten Nationen, New York, 1971-72 Mitglied der österreichischen Delegation bei Verhandlungen mit der EG über die Freihandelsabkommen, 1972 Präsident der IV. Kommission der Regierungsexpertenkonferenz für die Neubestätigung und Weiterentwicklung des in bewaffneten Konflikten anzuwendenden humanitären Rechts,1973 stellvertretender Leiter der österreichischen Delegation bei der XXI. Internationalen Rotkreuzkonferenz in Teheran, 1974-77 Leiter der österreichischen Delegation bei der Diplomatischen Konferenz über Humanitäres Völkerrecht in Genf, Vizepräsident der Konferenz. 1977-81 Generalkonsul, Leiter der österreichischen Delegation in Berlin-West, 1981-85 stellvertretender Leiter der ständigen Vertretung beim Europarat und Generalkonsul in Straßburg, 1985-91 Gesandter, Abteilungsleiter im BMfaA, Flüchtlingsangelegenheiten, Katastrophenhilfe, Wanderungswesen, grenzüberschreitender Personenverkehr, Grenzkommissionen, Schengener Abkommen, etc.). 1986 Leiter der österreichischen Delegation bei der XXV. Internationalen Rotkreuzkonferenz in Genf, 1988 stellvertretender Leiter der Rechts- und Konsularsektion im BMfaA, Lehrauftrag an der Diplomatischen Akademie in Wien, 1991 Botschafter, Leiter der Rechts- und Konsularsektion im BMfaA, 1992-96 Präsident der Internationalen Humanitären Ermittlungskommission gem. Art. 90 des I. Zusatzprotokolls zu den Genfer Abkommen 1949, 1993-96 österreichischer Botschafter in Ungarn und ständiger Vertreter bei der Donaukommission. Seit 1997 bin ich Pensionist und habe Lehraufträge an der Universität Linz und auf der Diplomatischen Akademie Wien.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Erich Kussbach

Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Ich denke, ausschlaggebend war der Faktor der Zielsetzung mit dem nötigen Maß an Standhaftigkeit und Fleiß.Was ist für Sie Erfolg? Einerseits die Tatsache, tätig sein zu können, andererseits die Faszination und das Interesse an meiner Arbeit.Woraus schöpfen Sie Ihre Kraft? Meine Familie und mein Glaube geben mir die nötige Kraft.
Ihre Ziele?
Wissenschaftliche Arbeit und Beratung über ungarische Belange, da ich mir diesbezüglich ein umfangreiches Wissen aneignete.
Ihr Erfolgsrezept?
Grundvoraussetzung ist eine fundierte Ausbildung, jedoch würde ich den Menschen in der heutigen Gesellschaft ein hohes Maß an Flexibilität empfehlen, sonst bewältigt er unterschiedliche, rasch an ihn herangetragene Anforderungen nicht. Flexibilität bedeutet, sich lernend zu verändern, gepaart mit Durchhaltevermögen, Standfestigkeit und Fleiß.Haben Sie Niederlagen erlebt, und wie gehen Sie damit um? Mißerfolge gehören zum menschlichen Schicksal. Man muß sich aus der mißlichen Lage mit Selbstvertrauen hervorarbeiten.Ihr Motto? Auf Gott vertrauen und die Hoffnung nie verlieren!

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Diverse Artikel auf dem Gebiet des Völkerrechts der Politik und der Wirtschaft.

Ehrungen

Ehrungen:

Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark, Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Kärnten, Kommandeurkreuz des Malteser Verdienstordens, Malteser Magistral - Ritterorden, Kommandeurkreuz des Päpstlichen Gregorius-Ordens, Großes Verdienstkreuz des deutschen Verdienstordens, Kommandeurkreuz mit dem Stern des Verdienstordens der Ungarischen Republik, Silbernes Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, 1996 Leopold Kunschak-Preis, 26. April 1996 Honorarprofessor, 9. Mai 1997 Doctor et professor honoris causa der Eötvös Lóránd Universität Budapest.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Österreichische Gesellschaft für Völkerrecht, Österreichische Gesellschaft für Kirchenrecht, Deutsche Gesellschaft für Völkerrecht, Institut du Droit international humanitaire, San Remo, Société internationale de Droit pénal militaire et de Droit de la guerre, Bruxelles, American Society of International Law, Institut des Droits de l´Homme, Strasbourg. 6. März 1999 ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

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