Zum Erfolg von Stefan E. Hawla
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg liegt für mich in der Kombination einer glücklichen Familie und einem kontinuierlichen beruflichen Aufstieg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich waren meine Kommunikationsfähigkeit und meine Hartnäckigkeit, nach dem Motto, einmal öfter aufzustehen als hinzufallen. Für mich sind die Freunde, die mir durch ihre Ratschläge dabei helfen, die Situation zu verbessern, sehr wichtig; durch Kommunikation eröffnen sich neue Perspektiven. Ich vergesse aber nie, daß man selbst ein Freund sein muß, um Freunde zu haben.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Zuerst definiere ich ein Problem und versuche das, was möglich ist, allein zu lösen. Wenn das nicht geht, beziehe ich meine Familie, Freunde und Mitarbeiter ein, um die Situation von einem anderen Blickwinkel betrachten zu können.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater prägte mich durch seine Hartnäckigkeit und durch die Offenheit für die Anliegen anderer.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle bei meinem Erfolg. Ich versuche jedoch auch, sie daran teilhaben zu lassen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich versuche ein menschlicher Chef zu sein, soweit es geht. Die Erfahrung brachte mir bei, daß man eine gewisse Härte an den Tag legen muß, da nicht alle Mitarbeiter die Menschlichkeit richtig verstehen. Zu meinem Bedauern ist es oft notwendig, die Grenzen aufzuzeigen. wo die Nonchalance aufhört und die Erfüllung der Pflichten beginnt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärke liegt im Angebot von möblierten Appartements für ein bis zwei Personen, die innerhalb von fünf Minuten angemietet werden können.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? In unserem Bereich gibt es europaweit keinen Mitbewerb.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Dies ist aufgrund von abendlichen Verpflichtungen nicht immer einfach. Die Familie ist der zentrale Punkt in meinem Leben, wo ich meine Batterien auflade. Wenn ich nach Hause komme und die Türe hinter mir schließe, bin ich in einer anderen Welt; ich kann abschalten und mich regenerieren. Dann denke ich an Goethe: Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein. Mir ist sehr wichtig, Beruf und Familie zu trennen. In der Hierarchie der Prioritäten hat die Familie den ersten Platz.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll ein gewisses Maß an Selbstbewußtsein entwickeln, zielstrebig und fleißig seine Ziele verwirklichen und seine Fähigkeiten erkennen und einsetzen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte gesund bleiben und meiner Familie eine Absicherung auf Dauer bieten können. Im Berufsleben denke ich immer daran, daß man nur das werden kann, was man ist. Wenn man eine Leistung erbringt, die anerkannt wird, dann kann es einen Karrieresprung geben. Wenn das geschieht, freue ich mich, wenn nicht, nehme ich es locker und ohne Verbissenheit hin.
Ihr Lebensmotto?
Ein Zitat von Viktor Hugo: Es gibt nichts Größeres als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.