Mag. Robert Rintersbacher

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Robert

Nachname:

Rintersbacher

Geboren am:

23.05.1953

Geboren in:

Wien

Eltern:

Dr. Robert und Dr. Elisabeth, geb. Wlasak

Kinder:

Monica Christine (1978)

Besondere Vorfahren:

Vater: Generalsekretär der Wiener Börsekammer von 1959-74; Onkel: Dr. Hans Rintersbacher, Kulturhofrat des Landes NÖ 194563; Onkel: Franz Hochstrasser, Leiter des Rechnungswesens der NÖ Landesregierung 1947-1961; Dr. Eugen Wlasak, Begründer des Kleinen Lottos, jüngster Hofrat der 1. Republik; Stiefgroßvater und Großonkel: Dr. Richard Wlasak, Generaldirektor der österr. Tabakregie, 1947-1959 (in 7. Generation). Mutter: Dr. Elisabeth Rintersbacher, geb. Wlasak, war Chemikerin und hat knapp vor dem 2. Weltkrieg eine Doktorarbeit über Die Kristallisation der polimeren Kohlenwasserstoffringe geschrieben (Erfindung des Plastiks!), bei Prof. Späth und Prof. Wessely. Prof. Späth hat die Dissertation anschließend nach Amerika gebracht. Diese wurde dort ausgewertet

Hobbys:

Alte Komiker, Stimmenimitation, Hobbykoch

Service

Robert Rintersbacher

Rintersbacher

Zur Karriere

Zur Karriere von Robert Rintersbacher

Wie war Ihr Werdegang?
Als gebürtiger Wiener besuchte ich die Volksschule der Piaristen in Wien und maturierte am Rainergymnasium, realistischer Zweig, im Jahre 1971. Anschließend studierte ich Jus an der Universität Wien. Nach Beendigung der ersten Staatsprüfung 1973 begann ich, parallel zum Studium, mich in drei Berufszweigen zu betätigen, und zwar als: a) als Referatsleiter im Finanzamt für Körperschaften, b) Aufbau der Handelsfirma HIG-Handel mit Industriegütern, c) Betreuung von österreichischen Anteilen an einem ausländischen Konzern. 1977 stieg ich dann in das Holzexportgeschäft ein, lernte Sprachen (Englisch, Französisch, Italienisch und Arabisch) und machte das Bundesheer. Ich meldete mich als Offizier auf Zeit und war dort von 1980-85 tätig. Diesen Zeitraum nutzte ich auch dazu, um mein Studium zu beenden. 1986 schloß ich dieses mit dem Magister der Rechtswissenschaften ab und machte 1987 das Gerichtsjahr. Zu dem damaligen Zeitpunkt begann ich mich mit EDV zu beschäftigen und nütze dieses Wissen bis zum heutigen Tag. 1987-1992 war ich Generalsekretär der Bundesingenieurkammer und auch Wirtschaftsgesandter bei den GATT wo ich unter anderem Verhandlungen bezüglich der Vorbereitungen auf die EU, durchführte. Zusätzlich habe ich auch in der Zeit von 1989-92 an der TU Wien, technisches Recht und Europarecht, bei Prof. Straube, vorgetragen. Auch beim Immobilienlehrgang auf der TU, war ich Vortragender in den Rechtsfächern und war ebenfalls engagiert beim Europalehrgang an der Landesakademie Krems. Weiters wurde ich als Experte beim zweiten Wohnrechtsänderungsgesetz bei der Wohnbau Enquete im Parlament, 1992, zugezogen. Auch war ich Mitautor bei der Verfassung der Wettbewerbsbedingungen der Kammer. 1992 schied ich aus der Kammer aus und trat bei der Gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland ein. Ich wurde von der Terra 1993 zum neuen Obmann gewählt, mit dem Auftrag, die Terra und Alpenland zu verschmelzen. Dies fand 1994 statt und ab 1. Jänner 1995 habe ich die Gesamtprokura übernommen. Auch wurde ich zum Landessekretär der ARGE, Eigenheim und der Landesgruppe des gemeinnützigen Verbandes Niederösterreichs ernannt. Seit 1998 bin ich auch Geschäftsführer der NÖSTA (Stadterneuerungsgesellschaft- Beteiligung: 50 Prozent Alpenland und 50 Prozent Neue Heimat). Nach der Verschmelzung der alten Terra haben wir 1994 zwei Genossenschaften gegründet, die Terra GmbH und die KAMPTA GmbH (100-prozentig Alpenland) Bei diesen Gesellschaften bin ich im Aufsichtsrat tätig. Die gemeinnützigen Gesellschaften haben auch einen Arbeitgeberverein, der der Kollektivvertragspartner für die Angestellten bei den gemeinnützigen Gesellschaften ist. Dort bin ich als Verhandlungspartner delegiert und habe an der Änderung des Hausbesorgergesetzes, das ab 1. Juli 2000 in Kraft tritt, mitgewirkt. Die Alpenland baute im Jahre 1992, 120 Wohnungen. Ende 1999 hatten wir 650 Wohnungen im Bau. Wir bauen in diesem Jahr über 1.000 Wohnungen und gehören zu den zehn größten Wohnbauträgern Österreichs. Wir beschäftigen sechs Vorstände und neun Aufsichtsräte. Die vollständige Überarbeitung der EDV war auch eine der großen Aufgaben. Am 25. Juni 1999 übersiedelte die Alpenland von Wien nach St. Pölten. Derzeit besteht das Personal aus 42 Angestellten und das Bauvolumen, das wir derzeit vergeben, beträgt 500-600 Millionen Schilling. Wir beschäftigen 40 Architekten und 15 Zivilingenieure. Wir sind auch Partner des Milleniumtowers in dem wir gemeinsam mit unserer Tochter der Terra 160 Wohnungen fertigstellten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Robert Rintersbacher

Was ist für Sie persönlich Erfolg?Der Weg der kleinen Schritte.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Teilweise. Ich habe etliche Umwege gemacht, um mein berufliches Ziel zu erreichen.Was war für Sie die wichtigste Entscheidung, die zu Ihrem jetzigen Erfolg geführt hat?Ich habe Landeshauptmann Ludwig gebeten mir zu helfen.Sieht die Familie Sie als erfolgreich?Ja, doch.Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern empfunden?Sicherlich auch als erfolgreich.Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend?Ich habe ein fast fotografisches Gedächtnis und ich kann Dinge abstrakt in ganz andere Themenbereiche umsetzen.
Was macht Ihren spezifischen Erfolg aus?
Jus ist eine der vielen logischen Disziplinen, aber ich bin nicht nur Jurist, sondern auch Logiker.Haben Sie Ihre Tätigkeit angestrebt?Ja, immer.Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein?Ich führe immer ein längeres Aufnahmegespräch mit ihnen und beobachte die Verhaltensweise der/des Betreffenden. Ich versuche Erfolgskernpunkte herauszulesen. Zeugnisse sind nicht so interessant. Bei Angabe von Referenzen frage ich nach.Wie motivieren Sie diese?Ich gehe sehr auf die Mitarbeiter ein. Wir haben ein gutes familiäres Verhältnis und feiern Feste wie sie fallen.Spielen Niederlagen in Ihrer Karriere eine Rolle?Ich lebe nach der Prämisse: Wer will der kann und nach dem Prinzip jeden Tag wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen.
Woraus schöpfen Sie Kraft?
Ich praktiziere den katholischen Glauben aber auch aus gesellschaftlichen Anerkennungsmomenten und aus der Familie. Ich denke dabei speziell an meinen Vater, der in schwierigen Lebenssituationen, immer hinter mir stand. Auch in den Kreisen meiner Verbindungen und Orden wurde ich immer moralisch abgestützt und fühlte mich dort beheimatet.Wie definieren Sie
Ihr Lebensmotto?
Manche stehen im Dunkeln, manche stehen im Licht, am Ende ist alles nur Gnade, darum fürchte dich nicht.Haben Sie Vorbilder, wenn ja, welche?Ja, den Heiligen Augustinus und auch meinen Stiefgroßvater und Großonkel. Er machte sehr große Karriere, war von 1947-1959 Generaldirektor der Austria-Tabak Werke und brachte 1959 die Zigarettensorte Smart Export auf den Markt. Er war ein sehr gutmütiger, freundlicher Mensch und verlor trotz der Fähigkeit, ein hervorragender Geschäftsmann zu sein, nie die menschlichen Komponente. Er starb als ich zehn Jahre alt war aber er hat mich sehr geprägt. Meiner Mutter hat er als Stiefvater das Chemiestudium ermöglicht.Welche Empfehlungen bezüglich Erfolg möchten Sie gerne weitergeben?Beginnen mit kleinen Schritten!

Ehrungen

Ehrungen:

Seit 1978 Lazarus Orden, LIONS Club-pres. elect. Wien, 1971 Norica, 1999 Florianer (selbst nach St. Pölten gebracht).

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

NKV; CV-Philister Senior im Wr. Stadtverband;

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