Doris Kucera

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Profil

Zur Person

Vorname:

Doris

Nachname:

Kucera

Eltern:

Gertrude und Alfred

Hobbys:

Oper, Theater, Bücher, Reisen, Freunde, Sport

Service

Doris Kucera

Kucera

Homepage-1:

www.doriskucera.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Doris Kucera

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte an der AHS der Barmherzigen Schwestern in Wien-Mariahilf. Mein Vater hatte dieses Fotoatelier 1947 eröffnete, und ich wollte das Unternehmen weiterführen, daher absolvierte im elterlichen Betrieb die Fotografenlehre mit begleitender Berufsschule. Nach der Ausbildung lebte und arbeitete ich in Paris, Texas und London. Nach diesen Auslandsaufenthalten kehrte ich zurück nach Österreich, legte die Meisterprüfung ab und begann im Atelier meiner Eltern zu arbeiten. Als sie sich Anfang der achtziger Jahre zur Ruhe setzten, übernahm ich den Betrieb. Im Laufe der Zeit kristallisierten sich zwei Standbeine heraus: Einerseits arbeite ich für eine Klientel aus Firmen, Agenturen und Politikern in den Bereichen Presse, Werbung, Mode und Events. Außerdem war ich die erste Fotografin in Wien, die ihren Kunden unter dem Titel Morgengabe auch erotische Fotos anbot. Die andere Schiene umfaßt das übliche Programm im Atelier selbst und deckt die Bereiche Portraits, Kinder, Tiere, Bewerbungen und Hochzeiten ab. Ich verfüge über einen sehr großen Kundenstock. Meine Aufträge führten mich bis nach Las Vegas, außerdem fotografierte ich schon Hochzeiten in Italien und England.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Doris Kucera

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Grundsätzlich ist mir Liebe wichtiger als Erfolg. Ich habe immer nur versucht, gute Arbeit zu leisten und bin akribisch dahinter, daß alle Aufträge perfekt und pünktlich abgewickelt werden. Die Freude am Beruf trägt mich und bringt mich weiter.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Stellen Sie mir diese Frage an meinem Lebensende. Jetzt gibt es noch sehr viel zu tun.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich verfüge über eine Gabe, für die ich unendlich dankbar bin: Ich kann sehr gut mit Menschen umgehen und ohne Vorurteile an sie herangehen. Dabei ist es völlig egal, ob es Kinder oder ältere Leute sind, Generaldirektoren oder sechzehnjährige, pubertierende Mädchen. Ich kann Schwingungen erzeugen. Obwohl ich mich als Unternehmerin sehr viel um geschäftliche Belange kümmern muß, lodert das kreative Feuer noch immer in mir.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Nein, ich hatte diesbezüglich niemals Probleme.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolg wird mir meist erst durch die Anerkennung von außen bewußt, ich selbst achte nicht so sehr darauf. Ich habe sehr viel Freude an meinem Beruf und alles, was man mit Freude macht, gelingt auch.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater war ein großartiger Fotograf und Künstler, der sich für meine Begriffe viel zu früh aus dem Berufsleben zurückzog als ich in das Atelier eintrat. Er war übrigens der erste Fotograf in der Stadt, der bei der Ankunft großer Stars zum Flughafen fuhr und exklusive Fotos von ihnen machte. Mit diesen Bildern machte ich später sogar eine erfolgreiche Ausstellung. Seine Arbeit hat mich schon als Kind fasziniert, und daher wollte ich auch immer Fotografin werden.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Eitelkeit der Menschen stellt für mich als Fotografin manchmal ein Problem dar.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine Mitarbeiter sind sehr freundlich, und wir versuchen wirklich, unsere Kunden und Auftraggeber in jeder Hinsicht zufriedenzustellen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Durch den straffen Berufsalltag bleibt dafür leider viel zu wenig Zeit. Neue Techniken wie die Digitalfotografie muß ich zwischendurch in der Freizeit erlernen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wer als Fotograf erfolgreich sein will, muß Leidenschaft bis ins Mark mitbringen. Fotografieren ist kein Beruf, sondern Berufung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte weiterhin als Fotografin mit Leib und Seele und Leidenschaft tätig sein. Ein wenig mehr Zeit für mich und meine Freunde wäre trotzdem schön.
Ihr Lebensmotto?
Freude, Fröhlichkeit und Achtsamkeit auf sich selbst. Gerade in der heutigen Zeit sind wir Menschen angehalten, nach diesen Prinzipien zu leben, da wir sonst sehr schnell unter die Räder kommen.

Ehrungen

Ehrungen:

Goldenes Ehrenzeichen der Kammer der gewerblichen Wirtschaft

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Montag 25 November 2024