DDr. Alois Leidwein

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Profil

Zur Person

Titel:

DDr.

Vorname:

Alois

Nachname:

Leidwein

Geboren am:

18.02.1964

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Leiter der Abteilung für Agrar- und Europapolitik im Österreichischen Bauernbund, Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft, Chefredakteur der Zeitschrift „idk“ – (Funktionärsinformation mit Beiträgen über Agrar- und Wirtschaftspolitik), Geschäftsführender Vorstand des Raiffeisenlagerhauses „Nord-Ost“ (Weinviertel).

Service

Alois Leidwein

Leidwein

Zur Karriere

Zur Karriere von Alois Leidwein

Welche waren die wesentlichen Stationen Ihres Werdeganges? Nach der Matura, welche ich am Gymnasium in Gänserndorf mit Auszeichnung abgelegt habe, begann ich mit dem Studium der Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien, welches ich im Februar 1987 als Diplomingenieur abschloß. Von Oktober 1987 bis Oktober 1990 machte ich das Doktorratsstudium (Dr.rer nat tech.).Vom März 1983 bis Oktober 1993 studierte ich an der Wiener Universität, Rechtswissenschaften und im Anschluß absolvierte ich das Doktorratsstudium (Dr.juris). Bereits während der Studienzeit absolvierte ich eine Reihe von Praktika, 1983 bei der Agrarbezirksbehörde in Niederösterreich, als Forschungsassistent an der Universität von Saskatchewan, (Kanada) und wissenschaftliche Arbeit am Lincoln Center, Universität von Canterbury in Neuseeland (Schwerpunkt: Milchwirtschaft). Meine berufliche Laufbahn begann 1986, wo ich als selbständiger Landwirt begann und diese Tätigkeit heute noch ausübe. Von 1988 bis 1991 war ich im Niederösterreichischen Bauernbund als Referent in der Rechtsabteilung mit den Schwerpunkten Sozial-, Agrarrecht und Beratung von Vertretung vor Gericht tätig. Von 1989 bis 1991 übte ich die Tätigkeit als Leiter der Organisationsabteilung aus. 1991 wechselte ich in den Österreichischen Bauernbund, wo mein Hauptaugenmerk auf die Beratung von Abgeordneten in den Bereichen Agrar- und Europapolitik und Agrarrecht liegt. Weiters gehören die Bereiche Lobbying, internationale Kontakte, Öffentlichkeitsarbeit, agrarrechtliche Studien und Koordination der agrarpolitischen Arbeit der Repräsentanten des Bauenbundes in den verschiedensten Institutionen zu meinem Aufgabenbereich. 1992 war ich im Rahmen meiner Tätigkeit beim Bauernbund, als nationaler Experte in der Europäischen Kommission tätig und (1994), während der EU-Beitrittsverhandlungen war ich Mitglied der Expertengruppe, die Verhandlungspositionen für die Beitrittsverhandlungen im Bereich Landwirtschaft und Umsetzung des EU-Agrarrechts vorbereitete.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Alois Leidwein

Was verstehen Sie unter Erfolg? Beruflicher Erfolg ist für mich, in erster Linie, Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft zu gestalten, und wenn dies positiv ist, dann ist es ein Erfolg. Dazu bedarf es Insiderwissen, gepaart mit Kommunikationsfähigkeit. Wichtig ist, daß man die fachlichen Inhalte so weiter gibt, daß es nicht nur ein Fachpublikum versteht, sondern auch der Laie.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
In einer Institution ist man ein Teil des Ganzen, es ist so, daß jene Dinge an denen man persönlich stark mitgewirkt hat auch dementsprechend anerkannt werden. Dazu gehört Flexibilität um einerseits mit Politikern und andererseits auch mit Laien zu sprechen. Ein Überblickswissen ist ebenso unerläßlich. Das ganze Metier ist eine sich sehr schnell ändernde Materie, z.B. Arzneimittel und Schweinedoping waren vor einem halben Jahr für mich kein Thema, jetzt beschäftigt mich dieses Thema rund um die Uhr.Wie sehen Sie die Bereiche Beruf und Privatleben? Diese Bereiche kann ich nicht trennen. Einerseits führe ich meinen landwirtschaftlichen Betrieb und dies ist mein Hobby, welches Geld abwirft und weiters kann ich jene Strategien, welche in den Gremien entstanden sind, in der Praxis auch umsetzen.Welchen Tip können Sie dem Nachwuchs in Ihrer Branche mitgeben? Praktische Erfahrungen in der Landwirtschaft zu sammeln und Funktionärstätigkeit in den jeweiligen politischen Gremien inne zu haben. Politisches Wissen über die Zusammenhänge ist sehr wichtig. Leider liegt dies im argen, besonders bei Absolventen von Universitäten, wo die fachliche Seite eindeutig im Vordergrund steht.Wie erfolgt die eigene Fortbildung? Entweder man besucht Kurse und Seminare die angeboten werden oder man macht es in Eigenregie. Ich absolvierte mein Studium neben der Landwirtschaft. Auf Konferenzen und Tagungen lernt man viel. Die eigene Fortbildung ist bei mir ein permanenter Prozeß.Wie können Sie abschalten? Man muß wegfahren, eine örtliche Veränderung ist notwendig, dann kann ich abschalten. Ausrasten von der Bürotätigkeit kann ich in der Landwirtschaft.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Mitglied des Verbandes der Österreichischen Agrarjournalisten.

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