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* Jochen Maurer

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Leiter des Private Banking Center Wien
Deutsche Bank AG
1010 Wien, Bräunerstraße 11
Kreditwesen
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Profil

Zur Person

Jochen
Maurer
01.07.1965
Weidlingen / Deutschland
Golf, Lesen, Tennisspielen

Service

Jochen Maurer
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Maurer

Zur Karriere

Zur Karriere von Jochen Maurer
Welche waren die wesentlichen Stationen Ihres Werdeganges? Nach der Grundschule besuchte ich ein Gymnasium, welches ich nach der mittleren Reife beendete. Die restlichen drei Jahre war ich in einem kaufmännischen Gymnasium, welches ich mit der Studienberechtigungsprüfung abschloß. Das Studium hat für mich nicht stattgefunden, da ich bei der lokalen Sparkasse zuerst den Beruf des Bankkaufmannes erlernte. Aufgrund meiner besonderen Leistungen konnte ich in zweieinhalb Jahren die Lehrabschlußprüfung machen und bin seitdem Bankkaufmann. Die Lehrzeit war für mich ein sehr wichtiger Punkt, da ich alle Abteilungen einer Bank kennenlernte. Es zeigte sich früh, daß ich gut mit Menschen umgehen kann. Zunächst war ich in einer „Springerfunktion“, in einer regionalen Bank, tätig. Nach zwei Jahren absolvierte ich den Präsenzdienst bei der deutschen Bundeswehr, und nach dem Abrüsten begann ich in der Wertpapierabteilung zu arbeiten. Diese Arbeit bereitete mir sehr viel Freude, nebenbei spielte ich aktiv Handball und war somit viel auf Reisen. Bei einer Reise nach Ungarn lernte ich eine Salzburgerin kennen, welche schließlich die Triebfeder dafür war, um 1988 nach Salzburg zu ziehen. Es folgte die Heirat, und da ich kein typischer Schwabe bin, der auf einem Platz seßhaft werden möchte, im Gegenteil, ich bin sehr unternehmungslustig und suche auch die Veränderung, war Salzburg für mich ein richtiger Schritt, was ich damals allerdings noch nicht wußte. Beruflich war es so, daß ich das Glück hatte, Mag. Köhler bei der Bank für Oberösterreich und Salzburg, kennen zu lernen, welcher die Ansicht vertrat, daß es sicher von Vorteil wäre, wenn ich in das Unternehmen eintreten würde, denn als Deutscher in Grenznähe zu arbeiten, würde viele Vorteile bringen. Somit habe ich von 1989 bis Ende 1992 als Anlagenberater in dieser Bank in Salzburg gearbeitet. Mein Mentor, Mag. Köhler, wechselte schließlich zur Deutschen Bank, welche in Salzburg eine Filiale aufbaute, und somit wechselte auch ich dorthin, wo ich als stellvertretender Leiter der Zweigstelle tätig war. Diese Tätigkeit war sehr erfolgreich, wir haben den Mitarbeiterstab auf elf Mitarbeiter erweitert. Es war eine sehr erfolgreiche Arbeit, was dazu führte, daß man auf die handelnden Personen im Konzern aufmerksam wurde, und fragte mich, ob ich eine Filiale in Graz aufbauen möchte. Nach acht Jahren in Salzburg war es an der Zeit, etwas Neues kennen zu lernen. Dieses Angebot nahm ich an und es war ein weiterer Sprung in der Karriereleiter. Somit übersiedelte ich Mitte 1999 nach Graz. Zwischenzeitlich erfolgte die Scheidung und das Spiel begann von vorn, das heißt ich baute die Filiale in Graz auf, welche sich sehr gut entwickelte und nun führte der Zufall Regie. Meine Vorgängerin im Private-Banking Center in Wien, veränderte sich innerhalb des Konzernes und somit fragte mich mein Chef erneut, ob ich diese Funktion übernehmen möchte. Mitte Februar packte ich die Koffer und übersiedelte nach Wien, und bin seither Leiter des Private-Banking Center in Wien.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Jochen Maurer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg im Rahmen meiner Aufgabenstellung bedeutet für mich, wenn man mit einem Lächeln am Morgen hinein, und am Abend hinausgeht. Ich sehe mich als einen emotionalen Menschen, welcher sowohl Positives als auch Negatives sehr zu Herzen nimmt. Erfolg ist weiters für mich, die Tätigkeit mit Zufriedenheit auszuüben, dazu gehört auch, daß die Mitarbeiter die gleiche Stimmung an den Tag legen. Um dies erfolgreich zu praktizieren, gehört neben der fachlichen Kompetenz eine hohe soziale Kompetenz. Trotz des Erfolges sollte man immer mit beiden Beinen am Boden bleiben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Was meinen Werdegang betrifft, sehe ich mich als erfolgreich, weil ich ein relativ schlechter Schüler war, welchem keine Zukunft vorausgesagt wurde, welcher aber auf Grund seines Ehrgeizes, seines Wissens und vielleicht auch durch Glück in diese Position gekommen ist. Dabei darf man auch den Mut nicht vergessen. Um so mehr erfolgreicher sehe ich mich, weil es in vergleichbarer Position meistens Akademiker sind, die diesen Job ausüben, jedoch nicht so sehr bei der Deutschen Bank AG, sondern bei den Mitbewerbern. Dies bestätigt mich als Praktiker, wenn man sich einsetzt und Zeit aufwendet, daß man auch dieses Ziel erreichen kann.Welchen Führungsstil bevorzugen Sie ? Die Deutsche Bank war eine der ersten Banken, welche sich eingehend mit der Führung und Entwicklung von Mitarbeitern sehr intensiv beschäftigte. Wir haben eine Reihe von vorgegebenen Gesprächen mit den einzelnen Mitarbeitern, die sich mit Entwicklung, Karrierechancen etc. beschäftigen. Wenn es notwendig ist die Mitarbeiter zu motivieren, dann erfolgt dies auch.Wie weit ist der Mitbewerber ein Thema für Sie? Dies ist ein tägliches Thema. Wir freuen uns über die Mitbewerber im Bereich Privat-Banking, das heißt, wir profitieren von den Mitbewerbern und jeder Mitbewerber bringt Bewußtsein in die betreffenden Kunden. Wir haben das Glück, daß die Deutsche Bank AG eine der größten Banken der Welt ist, und kommen somit automatisch ins Spiel, wenn es um private Veranlagungsformen geht.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Die Weiterentwicklung funktioniert bei uns auf zwei Arten, jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit am elektronischen Weg über die internen Weiterbildungsmöglichkeiten am Laufenden zu sein, und die für ihn wesentlichen Seminare auszuwählen und daran teilzunehmen, wenn es die tägliche Arbeit erlaubt. Die zweite Schiene ist, um lokales Wissen abdecken zu können, werden auch regionale Seminaranbieter besucht. Darüber hinaus wird eingehend Fachliteratur studiert. Diese Schritte nehmen einerseits zu viel Zeit, andererseits zu wenig Zeit in Anspruch, das heißt, man muß einen Konsens zwischen der normalen täglichen Arbeit und jener Zeit finden, welche man für die Weiterbildung benötigt. Dies unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Optimismus, Geduld und Ehrgeiz. Geduld deshalb, weil Schritte in einem Konzern nicht innerhalb eines Jahres durchgeführt werden. Um Karriere zu machen und Verantwortung an sich zu ziehen, muß man zuerst beweisen, daß man sie verdient.

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