* Mag. Gernot Kreiger
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Gernot Kreiger
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1983, die ich am neusprachlichen Gymnasium ablegte, studierte ich einige Semester Jus an der Universität Wien und arbeitete parallel dazu als LKW-Fahrer, um Geld zu verdienen. 1988 trat ich in die Erste Österreichische Sparkasse als Filialmitarbeiter ein und war zunächst am Schalter und später auch an der Kassa sowie in der Privatkundenbetreuung tätig. Zur gleichen Zeit besuchte ich fimeninterne Ausbildungen. 1989 wechselte ich als Berater für Privatkunden in die neu eröffnete Filiale in Stockerau und absolvierte ein Jahr später die Prüfung zum Bankkaufmann. 1991 wurde ich in die Filiale Klosterneuburg versetzt, wo ich das Geschäftsfeld Freie Berufe übernahm. Im Zuge dessen absolvierte ich die einjährige Ausbildung zum SFB-Berater für freie Berufe und übernahm 1993 die Leitung der fusionierten Sparkasse in Klosterneuburg mit fünf Mitarbeitern. Ende 1994 wechselte ich als Filialleiter nach Wien Floridsdorf zur Bank der österreichischen Postsparkasse AG. Dort war ich direkt dem Vorstand unterstellt, wirkte an diversen Projekten mit und war Trainer an der PSK Akademie. Mitte 1998 kehrte ich nach Stockerau zurück und wurde Leiter der BAWAG-Filiale. Ich verfüge über Handlungsvollmacht und bin für sieben Mitarbeiter verantwortlich. Hier habe ich sozusagen Heimvorteil, weil ich in Stockerau acht Jahre lang zur Schule ging und sehr viele Einwohner persönlich kenne. Weiters war es mir wichtig, in einer international tätigen Großbank zu arbeiten. Ich lege besonders hohen Wert auf Kundenorientierung und Servicequalität. Von 1998 bis 2002 studierte ich an der Fachhochschule für Bank- und Finanzwirtschaft, meine Sponsion zum Magister (FH) erfolgte 2002.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Gernot Kreiger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, etwas selbst gestalten und bewegen zu können, am Abend aus der Bank zu gehen und das Gefühl zu haben, nachhaltig etwas erreicht zu haben.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Wille und die Konsequenz, natürlich auch die Bereitschaft, mehr zu leisten und viel Freizeit zu opfern - beispielsweise für Seminare und Lektüre von Fachliteratur.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil man mir nach fünf Jahren im Bankgeschäft mit 28 Jahren Führungsverantwortung übertrug - ich war sowohl in der Erste Bank als auch in der Bank der österreichischen Postsparkasse AG jeweils jüngster Filialleiter. Ich bin weiters stolz auf die Erfolge der jeweiligen Filiale unter meiner Führung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Bei jedem Bankwechsel - durch meine Bereitschaft zur Veränderung zu jenem Zeitpunkt, an dem sich für mich neue Herausforderungen stellten.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es kommt immer auf die Tragweite einer Entscheidung an; im Regelfall bin ich ein Freund von schnellen Entscheidungen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Eine der größten Herausforderungen im Bankwesen ist die zunehmende Globalisierung und die damit verbundenen Veränderungen, die auf unsere Branche zukommen werden.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich lege großen Wert auf Fachkompetenz. Darüber hinaus müssen unsere Mitarbeiter bereit sein, sich entsprechend weiterzubilden. Wesentlich sind weiters soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Kommunikationstalent.Wie motivieren Sie Mitarbeiter? Wenn es mir gelingt, Begeisterung zu wecken, kommt die Motivation von innen und der Mitarbeiter wird seine Arbeit gerne und somit auch gut machen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Als ein Vorgesetzter, der sich voll in das Team integriert; als konsensfähig und partnerschaftlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Durch strenges Zeitmanagement. Job ist Job und Privatleben ist Privatleben. Das Studium an der Fachhochschule für Bank- und Finanzwirtschaft funktionierte nur mit der vollen Unterstützung meiner Frau.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Ich verwende etwa drei bis vier Wochen pro Jahr für Schulungen und Seminare; in der Zeit des Studiums war es natürlich mehr Zeit, die ich in meine Fortbildung investierte.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll zu seiner Meinung stehen, permanent Etabliertes in Frage stellen und den Mut haben, von festgefahrenen Meinungen abzugehen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein langfristiges Ziel ist eine Position im höheren Management.
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