* Mag. pharm. Wolfgang Wittig
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Profil
Zur Person
- Kammerdelegierter der österreichischen Apothekerkammer in Niederösterreich
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Wolfgang Wittig
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Volksschule in Heidenreichstein trat ich in das Bundesrealgymnasium in Waidhofen an der Thaya ein und beendete dieses 1966 mit der Matura. Im Anschluß absolvierte ich den Wehrdienst bei der Garde in Wien. Ende 1967 begann ich das Studium der Pharmazie an der Universität Wien und vollendete dieses 1974. Meinen beruflichen Werdegang begann ich in der „Stern Apotheke“ in München, ging aber noch im gleichen Jahr wieder in meine Heimatstadt, Heidenreichstein zurück, um als angestellter Pharmazeut in der „Apotheke zur Hl. Margaretha“ tätig zu werden. Zwei Jahre später gründete ich mit dem Vorbesitzer Mag. Thomas Stiglitz eine OHG, an der ich mich mit geringem Prozentsatz beteiligte, mit der Option, den Anteil seiner Firma nach seinem aktiven Ausscheiden zu pachten. Diese Anteile erwarb ich 1978 nach dem Tod meines Vorgängers von seinen Kindern, die in Amerika lebten. Ich erstellte einen Finanzplan für die kommenden 15 Jahre und berücksichtigte darin auch Umbau und Modernisierung der Apotheke. Der Gesamtzubau wurde 1980 fertiggestellt und umfaßt ungefähr 350m . Zur Zeit beschäftige ich zwölf Mitarbeiter, darunter zwei Pharmazeuten. Aufgrund der großen Nachfrage nach pharmazeutischen Eigenprodukten, ist es für mich als Apotheker ein Anliegen, diese selbst herzustellen, die Produktion immer weiter auszubauen und zu vervollständigen. Es war mir immer wichtig, die beratende Funktion eines Apothekers in die Praxis umzusetzen. 1984 erweiterte ich meine Firma indem ich eine Drogerie, ebenfalls in Heidenreichstein, dazu kaufte, der auch ein Kosmetik- und Fußpflegesalon, sowie ein Massage- und Sonnenstudio angeschlossen war. Im Laufe der Jahre wurde aber die Konkurrenz durch die Billigparfumerien immer stärker und so beschloß ich 1996, mich von diesem Teil der Firma, bis auf die Fußpflege, die ich auf dem Standort der Apotheke integrierte, wieder zu trennen. Im übrigen führen wir auch homöopathische Produkte und Bachblüten und haben für diesen Bereich zwei geschulte pharmazeutisch-kaufmännische Assistentinnen angestellt. Natürlich wird auch auf die spezifische Apothekenkosmetik großes Augenmerk gelegt. Ich sehe der Zukunft meines Unternehmens, trotz aller Querelen, die es zwischen den Sozialversicherungsträgern, Ärzten und Apothekern gibt, sehr optimistisch entgegen. Wenn man sich als Apotheker innovativ fortbewegt, wird die pharmazeutische Branche in Gemeinschaftsarbeit mit anderen Apothekern noch viele interessante Perspektiven bieten.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Wolfgang Wittig
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich eine erreichbare Zufriedenheit.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich kann sehr gut organisieren. Ich muß meine Ware rechtzeitig vor Ort bereitstellen, und zwar in einer Form, die die Lagerhaltung nicht überfordert. Die Mitarbeiteranzahl muß adäquat sein. Der gesamte Ablauf in einer Apotheke unterliegt genauester, präziser organisatorischer Planung.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich wollte schon während meiner Gymnasialzeit selbständig Entscheidungen treffen können und habe mir mit dem Pharmaziestudium und mit dem Beruf des Pharmazeuten und Unternehmers, diese Möglichkeit geschaffen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich werde von den Kunden, aber auch von der Gemeinde und den Banken anerkannt. Ich sitze als Vorsitzender im Aufsichtsrat der Volksbank oberes Waldviertel und erfülle dort meine Funktion. Auch finde ich großes Verständnis bei meiner Familie, besonders durch meine Frau. Sie versteht mein Engagement in der Apotheke, und in den anderen Funktionen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine sehr wichtige, ohne gute Mitarbeiter gibt es keinen Erfolg.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Abgesehen von den fachlichen Fähigkeiten, die ein Mitarbeiter mitbringen muß, beurteile ich deren menschliche Qualitäten rein intuitiv.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Erfolgreich kann man nur dann sein, wenn der Tonangebende seine Mitarbeiter am großen Instrument „Betrieb“ mitspielen läßt, und das tue ich.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Fortbildung?
Ich besuche zwei- bis dreimal jährlich verschiedene, meist pharmazeutische, Kongresse, Vorträge, etc.Welche Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll sich soviel Wissen als möglich in den verschiedensten Branchen aneignen, egal ob handwerklich oder akademisch. Getroffene Entscheidungen muß man konsequent verfolgen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte erreichen, daß meine Apotheke immer „up to date“ ist und dies auch von meinen Kunden so gesehen wird.
Ihr Lebensmotto?
Ohne Erfolg keine Zufriedenheit.
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Mitgliedschaften
- Golfclub in Haugschlag
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