Ing. Gilbert Leb

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Gilbert

Nachname:

Leb

Geboren am:

31.03.1964

Geboren in:

Leoben

Eltern:

Helmut und Maria

Partner:

Verheiratet mit Mag. Verena

Hobbys:

Oldtimer

Service

Gilbert Leb

Leb

Homepage-1:

www.avid.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gilbert Leb

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte die HTL für Maschinenbau in Salzburg, die ich 1985 mit Matura abschloß. Anschließend wurde ich mit nur 19 Jahren – und untypisch für meinen erlernten Beruf – Heimleiter jenes Lehrlingsheimes der Handelskammer Salzburg, in dem ich selbst gewohnt hatte und parallel zu meiner Schulausbildung bereits als Erzieher tätig gewesen war. Diese Tätigkeit war insofern eine große Herausforderung für mich, da einige der Zöglinge älter waren als ich und weil ich dabei viel über Führung lernen konnte. Nach zwei Jahren wechselte ich als Anwendungstechniker in die Halvic Kunststoffwerke nach Hallein, einer Solvay-Tochterfirma. Da ich über sehr gute Französischkenntnisse verfügte, war ich derjenige, der oft zur Konzernmutter in Brüssel reiste. Als ich erkannte, daß die PVC-Industrie aufgrund der Umweltbestimmungen keine Zukunft haben würde, wechselte ich 1989 zur Wacker Chemie GmbH in Salzburg, wo ich im Vertrieb des Bereiches sonderkeramische Baustoffe für Hochtechnologieanwendungen tätig war und parallel dazu ein neues EDV-System an den Standorten Salzburg und Wien, in der Folge auch in Prag, aufbaute. Ich setzte mich zu dieser Zeit im speziellen mit Vertriebs-Informationssystemen (heute CRM – Customer Relationship Management) auseinander und hielt viele Vorträge zu diesem Thema. Im Zuge dessen kam ich in Kontakt mit update.com und wurde schließlich von dieser Firma abgeworben. Dort war ich von 1996 bis 2001 für den Vertrieb im Bereich BTB und Energiewirtschaft verantwortlich und mit dem Aufbau von CRM Projekten bei Energieversorgern in Deutschland und Österreich, sowie mit Vortragstätigkeiten zum Thema CRM in der Energiewirtschaft beschäftigt. Seit 2001 bin ich Geschäftsführer der Firma Avid Technologie AG und beschäftige mich im Moment mit nonlinearen Schnittsystemen. Das Unternehmen beschäftigst sich mit einer großen Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen für Medienproduzenten in den Bereichen Film, Video, Audio, Animation, Spezialeffekte und Streaming Media.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gilbert Leb

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ein besonderes Erfolgserlebnis war für mich ein Kunde, der mich hier im Unternehmen „aufspürte“ und sich für ein Projekt bedankte, das ich im Rahmen einer früheren Tätigkeit entwickelt hatte. Es wurde mittlerweile in fünf Ländern implementiert und machte diesen Kunden selbst erfolgreich. Dieses Erlebnis war für mich ein meßbares Zeichen meines Erfolges. Erfolg bedeutet für mich persönlich, etwas nachhaltig aufzubauen, die Qualität über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten und Lob dafür zu ernten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Natürlich ist es gewissermaßen Erfolg, in einer Position wie meiner tätig zu sein – meine persönliche Meßlatte liegt aber sehr hoch. Die Sicht auf alles, was ich noch erreichen möchte, relativiert mein derzeitiges Erfolgsgefühl zwar ein wenig, im Sinne meiner Definition sehe ich mich aber grundsätzlich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich denke, daß meine Zielstrebigkeit für meinen Erfolg ausschlaggebend war. Ich hatte immer eine Vision und wollte schon sehr bald eine Position erreichen, in der ich Dinge bewegen kann. Anders ausgedrückt wollte ich dort hinkommen, wo Dinge entschieden werden, dies ist mein Anreiz und meine Motivation; diese Vision war der Auslöser meines Erfolges. Ich arbeitete immer schon sehr selbständig und verfolgte jene Dinge, die meinem inneren Antrieb und Interesse entsprangen. Dabei hatte ich auch das Glück, in Unternehmen tätig zu sein, wo die Rahmenbedingungen dafür gegeben waren. Wesentlich waren meine Beharrlichkeit und die Fähigkeit, mich auch von Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich hatte in jener Zeit, in der man als junger Mensch geprägt wird, das Glück, von Mentoren geprägt zu werden, die mich auf den verschiedenen Stationen meiner Karriere begleiteten. In der Firma update.com war es das Team, das hervorragend zusammenarbeitete und mich auf diese Art und Weise gewissermaßen prägte.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen eine wesentliche Rolle, weil man ein Team braucht, um gemeinsam etwas zu schaffen. Erfolg kann nur durch gemeinsames Teamwork entstehen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich habe zugegebenermaßen Schwierigkeiten in diesem Bereich, weil ich Mitarbeiter zu sehr an dem messe, was ich selbst bereit bin zu leisten. Dieser Maßstab ist sehr hoch – deshalb sehe ich meine Aufgabe vor allem darin, das Umfeld für Menschen zu schaffen, die - selbst motiviert und voller Ideen - dazu bereit sind, ihren Platz im Unternehmen zu finden und sich verwirklichen möchten. Ich lege großen Wert auf Selbständigkeit und unternehmerisches Denken und setze bei meinen Mitarbeitern voraus, daß sie ihre Tätigkeit nicht als „Job“ sehen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe das Glück, die richtige Frau gefunden zu haben und bin davon überzeugt, daß man im privaten Bereich nicht bewußt an seinem Erfolg arbeiten kann. Ich erfahre durch diese Beziehung wichtige seelische Unterstützung, die ich brauche, um beruflich erfolgreich sein zu können. Wenn man im Privatbereich kämpfen muß, hat man es beruflich sicher nicht so leicht. Ich bin meiner Frau sehr dankbar, weil sie unglaublich tolerant ist; da sie sich selbst beruflich stark engagiert, gibt es für uns keine Probleme, die beiden Bereiche zu vereinbaren. Da ich unter der Woche sehr viel arbeite, versuche ich zumindest, die Wochenenden weitgehend arbeitsfrei zu halten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich hatte beruflich nie eine bestimmte Position zum Ziel, sondern eher die Vision der Gestaltungsfreiheit; es ging mir nie darum, Geschäftsführer zu werden, ich fragte mich immer, wo ich etwas bewegen, aufbauen und mitgestalten kann.

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