* Dr. Uwe Maier
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Uwe Maier
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Beendigung der Volksschule in Melk und der Unterstufe des Gymnasiums in Waidhofen/Ybbs besuchte ich die Oberstufe in Wien, wo ich auch die Matura ablegte. Im Anschluß daran studiere ich Medizin in Graz und Innsbruck, verbrachte den Turnus im Krankenhaus Scheibbs und war dort in der Zeit von 1975 bis 1978 als Sekundararzt tätig. Parallel dazu wurde ich 1976 Gruppenarzt des Samariterbundes in Pöchlarn-Neuda. Im Jahre 1978 übernahm ich die väterliche Praxis in Pöchlarn und errichtete im selben Jahr zusätzlich ein Physikotherapeutisches Ambulatorium für meine Patienten. 1979 wurde ich zum Arzt der Freiwilligen Feuerwehr Pöchlarn gewählt und ein Jahr später wurde ich in Baden bei Wien zum Betriebsarzt ausgebildet. 1981 wählte man mich in den Bundesvorstand des Samariterbundes und ein Jahr später wurde ich deren Bundesschulungsarzt. In der gleichen Zeit wurde ich auch Bezirksfeuerwehrarzt und Betriebsarzt der Firmen Vetropack und Lambacher Hitiag, beide in Pöchlarn. 1984 errichtete ich, nach arbeitsmedizinischen Gesichtspunkten, die erste FF-Diagnosestraße in Österreich für Feuerwehrmänner, wobei Atemschutzträger besonders ausführlich zu untersuchen sind (Ergometrie, Spirometrie, Audiometrie, Blutzucker- und Harnuntersuchung). In den Jahren 1985/86 bildete ich Sanitäter zu Notarztwagen-Sanitätern aus. Dies geschah in Österreich erstmalig, wobei die Ausbildung mit 560 Stunden in Theorie und Praxis stattfand und ich die Lehrunterlagen in Form von Skripten erstellte. 1986 nahm ich den ersten Notarztwagen auf Rendezvousbasis in Pöchlarn-Neuda in Betrieb und verrichtete die Aufgabe als Notarzt bis zum Jahre 1989 alleine. Im gleichen Jahr legte ich alle Funktionen zurück und konzentrierte mich auf die Gründung einer Fort- und Weiterbildungsinstitution für praktische Ärzte. Ich organisierte und erstellte Wochenendseminare, wie: Megacode- einfache und erweiterte Reanimation; sowie Traumacode (Unfälle), aber auch EKG-Wochenendveranstaltungen. Diese Seminare wurden auf Wunsch immer mehr erweitert und 1993 besuchten bereits 3400 Ärzte diese Seminare (34 pro Jahr). Zu dieser Zeit wurde der Verein „Internationaler Rettungsverband“ in „FAM- Fortbildungszentrum Allgemeinmedizin“ umbenannt. Derzeit besuchen 1600-1900 Ärzte pro Jahr die Seminare, 12 Stunden pro Veranstaltung. Im Jahre 1998 legte ich den Kassenvertrag zurück und widmete mich der wissenschaftlichen Arbeit im Erstellen neuer Programme für die Fortbildung für Allgemeinmediziner. Derzeit verzeichnet FAM bereits über 14.300 Seminarbesucher, wobei 72 Wochenendseminare pro Jahr angeboten werden. Die Tendenz des Angebotes für die Folgejahre ist steigend und ich sehe der Zukunft des Zentrums mit großer Zuversicht entgegen. Ab kommenden Jahr werde ich die Funktion des Gemeindearztes zurücklegen, aber noch weiterhin fünf Firmen und natürlich das FAM betreuen.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Uwe Maier
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, wenn die Tätigkeit, die ich ausübe, zum gewünschten Ziel führt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nein, da ich den erreichten Erfolg als selbstverständlich erachte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich laufe dem Erfolg nicht nach, freue mich jedoch, wenn meine Arbeit zum Erfolg führt. Ich kann mich sehr gut auf Menschen einstellen und gehe offen auf sie zu.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Primär bin ich Arzt. In der Rolle als Notarzt sah ich mich erstmals erfolgreich, als mir eine Reanimation gelang.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Dies war die Entscheidung, das erworbene Wissen weiterzugeben.Gab es eine Situation in der andere aufgegeben hätten? Ja, solche Situationen gab es in meinem Leben häufig.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Menschliche Unterstützung bekam ich von meiner Frau. Geistige Unterstützung bekam ich durch meinen Vater und durch Primarius Stöger, KH Scheibbs.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Das Wort „Dank“ erhoffe ich mir nicht. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In unserer Branche ist nie etwas gelöst, alles ist stets im Fluß.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich weiß es nicht, ich lege keinen Wert darauf.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Durch das Verständnis meiner Frau gelingt es mir gut, die beiden Bereiche miteinander zu vereinbaren.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich bilde mich unentwegt weiter.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man braucht viel Selbstdisziplin. Von den Zielen, die man erreichen möchte, muß man überzeugt sein. Trotz Rückschlägen muß man seinen Weg immer weitergehen, jede Idee wird sich letztendlich materialisieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mein derzeit harmonisches Leben wie bisher weiterführen und in meiner Tätigkeit aktiv bleiben.
Ihr Lebensmotto?
Ich bin vorsichtig zielbewußt.
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