Gerlinde Schlögl

Profil

Zur Person

Vorname:

Gerlinde

Nachname:

Schlögl

Geboren am:

15.12.1949

Geboren in:

Wien

Eltern:

Richard und Hilde

Kinder:

Barbara (1968), Andrea (1970), Sarah (1988) und Julia (1989)

Hobbys:

Musik, Lesen (besonders Science-fiction)

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Buchhaltungstätigkeit (private Tätigkeiten)

Service

Gerlinde Schlögl

Schlögl

Homepage-1:

www.mathesz-daecher.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Gerlinde Schlögl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1968 heiratete ich und war nach der Geburt meiner ersten beiden Kindern ab 1971 zwei Jahre lang in einer Hausverwaltung beschäftigt. Danach wechselte ich zur PSK, wo ich zuerst in der Hausverwaltung beschäftigt war und danach im Zuge der Jobrotation alle Abteilungen durchlief. Damals spielte ich mit dem Gedanken zu studieren, um A-Beamter zu werden, da ich jedoch bereits im Vorstandssekretariat war, fehlte mir dazu die Zeit. Zwei Jahre später trat ich bei einem Steuerberater ein, wo ich alle Fähigkeiten bis zur Rohbilanz erwarb und bemerkte, daß das die mir am ehesten gelegene Branche ist. 1982 wurde ich von Bekannten als Geschäftsführerin einer Importfirma (Geschenkartikel) abgeworben und hatte dort Gelegenheit Zollwesen und Importbelange zu erlernen. 1988 ging ich wieder in Karenz, da ich meine zweiten beiden Kinder bekam. Nebenbei sprang ich bei der Firma Mathesz, die ich schon sehr lange kannte, ein und brachte hier mein Wissen und meine Kenntnisse ein. 1992, nach der Karenzzeit, begann ich hier als Angestellte. Das Unternehmen bietet alle Arbeiten rund ums Dach und arbeitet vorwiegend für Hausverwaltungen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Gerlinde Schlögl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Das vorgenommene Ziel zu erreichen, das gilt für kleine Dinge ebenso wie für die Sanierung eines Unternehmens.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Auf meine Art, so wie ich mein Leben gestalte und was ich hier geleistet habe, sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich verfüge nicht nur über die eigene Branche über breites Wissen, halte mich über alles auf dem laufenden und bin allem gegenüber offen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als berufstätige Frau vier Töchter großzuziehen betrachte ich ebenso als Erfolg, wie mir das Wissen in der Steuerberatungskanzlei anzueignen oder das, was ich hier geschafft habe.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Bei jedem verändernden Schritt, immer wenn ich das Gefühl hatte etwas Neues lernen zu müssen, empfand ich es als den richtigen Schritt für mich. Letztlich kann ich all das Gelernte hier verwerten. Ich analysiere die jeweilige Situation ein bis zwei Tage und wenn ich erkenne, daß ich an einem Platz nicht mehr erreichen kann, stürze ich mich schnell kopfüber in neue Herausforderungen. Wann immer man mir einen neuen Job anbot, entschied ich aus dem Bauch heraus.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Das Vorhandene zu nehmen, daraus das für mich am Gewinnbringendste herauszunehmen, darauf aufzubauen und die eigenen Ideen einzubringen ist für mich am erfolgversprechendsten.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Vorbild war mein erfolgreicher Vater, der es durch Zielstrebigkeit als Buchhalter zum weltlichen Chef des Erzbistums Wien brachte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als Freundin der Familie dieses Unternehmens erfahre ich auch dadurch Anerkennung, indem ich mir meine Arbeit frei einteilen kann.Welches Problem erscheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Es ist schwierig Fachkräfte (Dachdecker- und Spenglergesellen) zu bekommen, das ist das größte Problem in der Branche.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Es wäre schlecht, wenn wir keine verläßlichen und genauen Mitarbeiter hätten. Unter unserem Stammpersonal herrscht nur geringe Fluktuation.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Neben fachlicher Qualifikation und Berufspraxis muß auch die Kommunikation zum Chef stimmen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Motivation ist gelegentlich nötig und die Mitarbeiter wollen gelobt werden. Es sind alles tüchtige Leute, und das wird auch entsprechend anerkannt. Einerseits durch Geld, andererseits auch durch das freundschaftliche Betriebsklima und durch Zusammentreffen, bei denen jeder das sagen kann, was ihm am Herzen liegt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Aus meiner Sicht ist es mir ganz gut gelungen, auch wenn ich aus der Sicht meiner Kinder vielleicht zu wenig daheim bin. Meine beiden älteren Töchter sind selbst schon verheiratet (ich bin inzwischen bereits fünffache Großmutter). Aus dem Berufsleben war ich eigentlich nie richtig ganz weg, da ich einerseits meine Mutter hatte, die früher auf meine Kinder aufpassen konnte und ich bei den letzten beiden bereits nebenbei hier privat mitgearbeitet habe.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Rund ein Drittel meiner Arbeitszeit verwende ich für Weiterbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nie aufhören zu lernen und allem gegenüber offen zu sein, sowohl beruflich als auch privat. Um erfolgreich zu sein gehört auch Ausgeglichenheit dazu. Zielstrebigkeit allein nützt nichts, wenn man mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Sobald meine beiden letzten Kinder erwachsen sind möchte ich vielleicht noch einmal etwas gänzlich anderes machen und Archäologie studieren; das hat mich immer schon interessiert. Ich werde jedenfalls keine strickende Oma werden.
Ihr Lebensmotto?
Alles - auch die schlimmsten Dinge - sollte man positiv sehen. Es ist alles ein Meilenstein in der eigenen Entwicklung.

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