Zum Erfolg von Anton Sabo
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, unseren KundInnen ein adäquates Kursangebot zu bieten, um sich in der Arbeitswelt besser behaupten zu können. Es stehen hierbei sowohl die fachlichen wie auch die persönlichkeitsbildenden Aspekte im Vordergrund. Erfolg bedeutet weiters, eine ökonomische Basis für meinen Bereich zu schaffen, die Motivation meiner MitarbeiterInnen aufrechtzuerhalten und die Servicequalität auf maximalem Stand zu halten. Aufgrund der genannten Faktoren sind wir eine anerkannte Organisation und spielen auch international, bei Projekten der europäischen Kommission, eine große Rolle; genießen eine gute Reputation. Im Zuge meiner Tätigkeit initiierte ich ein Database-Marketing-Projekt, bei dem die Grundsätze des Marketing auf unseren Betrieb angewendet wurden. Innerhalb eines halben Jahres konnten wir die Kursteilnehmerzahlen um mehr als 40 Prozent steigern und dem BFI einen wichtigen Rang im Weiterbildungssektor zuteilen. Im Jahre 2000 wurde ein eigenes Call-Center eingerichtet, um das Service für unsere Kunden zu optimieren. Die absolut positiven Rückmeldungen bestätigen, daß wir mit unserer Linie der Kundenorientierung auf dem richtigen Weg sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich konnte meine Ideen gemeinsam mit meinen MitarbetierInnen realisieren und das Image des BFI massiv steigern, so daß wir heute ein erfolgreiches Unternehmen sind.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Das Interesse am Beruf, der Wille, erfolgreich sein zu wollen, Freiheiten im Einklang mit der Geschäftsleitung, ein MitarbeiterInnenteam, das den Weg mit mir beschritt, der Ehrgeiz, das Optimum zu erreichen und ein gewisser Pragmatismus in Bezug auf das Verfolgen einer Vision.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Diese Frage möchte ich mit dem Zitat Der Erfolg hat viele Väter, der Mißerfolg nur einen beantworten.Nach welchen Kriterien wählen Sie MitarbeiterInnen aus? Die Personalabteilung trifft eine erste Vorentscheidung auf der Basis eines Stellenprofis, ich persönlich wähle aus nach fachlicher Expertise, Sozialkompetenz und persönlichem Eindruck. Ich erwarte von meinen MitarbeiterInnen, daß sie sich ins Team einfügen können, hohes Maß an Sozialkompetenz, daß sie den Weg des Unternehmens mitgehen und Ideen einbringen, effizientes Arbeiten und durch eine optimale Koordination mehr Zeit für den Kunden und die Produktentwicklung aufbringen können.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch die Teilnahme an internationalen Projekten, die die Weltoffenheit fördern und viel Erfahrung und Know-how bringen. Ich motiviere weiters durch persönliche Gespräche und, bei besonders erfolgreicher Abwicklung von Projekten, durch Incentives.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Durch eine gute Rollenteilung mit meiner Frau kollidieren die beiden Bereiche Beruf und Privat nicht. Ich nehme mir keine Arbeiten mit nach Hause, eher bleibe ich, wenn nötig, abends länger im Büro.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wer den Erfolgsweg beschreiten möchte, muß mit einer Idee verbunden sein, denn ohne Vision und Beharrlichkeit gibt es keinen Erfolg. Es ist nicht wichtig zu schauen, was andere tun, die eigene Rolle soll reflektiert werden. Zusätzlich erscheint mir die Bereitschaft zur Veränderung und das Beibehalten der persönlichen Authentizität wichtig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte den Weg des Erfolges weiterhin beschreiten, das BFI Oberösterreich zu einer Marke entwickeln, die Erbringung von Dienstleistungen noch produktiver gestalten, professionelle Methoden im Marketing und bei der Entwicklung von Produkten heranziehen und bis zu meinem Ausscheiden den Geschäftsbereich so führen, daß meine MitarbeiterInnen ähnliche Perspektiven und Entwicklungschancen auf einer gesicherten ökonomischen Basis vorfinden.