Dir. Helmuth Rothmann

Profil

Zur Person

Titel:

Dir.

Vorname:

Helmuth

Nachname:

Rothmann

Geboren am:

30.05.1943

Geboren in:

Frohnleiten

Kinder:

Cornelia (1970) und Claudia (1974)

Hobbys:

Tennis, Leichtathletik

Service

Helmuth Rothmann

Rothmann

Zur Karriere

Zur Karriere von Helmuth Rothmann

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Handelsakademie und der Ableistung des Präsenzdienstes kam ich zur Firma Ankünder, wo ich als Vertreter des Betriebsleiters vorgesehen war. Dieser kam aber nach sechs Monate bei einem Autounfall ums Leben, so mußte ich überraschend seine Agenden übernehmen. Die Firma war ursprünglich ein kleines, lokales Plakatierungsunternehmen, das sich damals mit keinem anderen Medium als der Plakatwerbung befaßte. Langsam wuchs die Firma, stellte sich auf moderne Medien um, kaufte andere Unternehmen mit deren Ressourcen auf und begann sich bald nach Osteuropa zu orientieren. So wurde noch im ehemaligen Jugoslawien, wo eine großflächige Plakatierung unbekannt war, eine Tochterfirma gegründet, die auch während der beiden Kriege ihre Geschäfte weiterführen konnte. Letztlich gab es in Kroatien und Slowenien je eine Tochterfirma, zur Zeit sind wir dabei, im Kosovo ein ähnliches Unternehmen aufzubauen. Da die Möglichkeit der Erweiterung der Plakatflächen in der Steiermark begrenzt ist, haben wir uns einem neuen Medium, der City Light Werbung zugewandt, nunmehr betreiben wir 1.200 City Light Flächen in der Steiermark und weitere 300 Werbeflächen in den übrigen Bundesländern Österreichs. Ich persönlich bin nunmehr beinahe 40 Jahre in dieser Firma tätig, wir betreiben mittlerweile außer den obengenannten Medien auch Videowalls und haben auch in der Verkehrsmittelwerbung völlig neue Wege beschritten. Ich selbst bin Prokurist bzw. Geschäftsführer der ausländischen Gesellschaften und seit zehn Jahren Geschäftsführer der Firma Ankünder.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Helmuth Rothmann

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, in dem Bereich, in dem man tätig ist, Bewegung zu schaffen und neue Dinge zu bewirken, die noch kein anderer bewirkt oder erstellt hat.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin mit dem Erreichten durchaus zufrieden, aber ich muß zugeben, daß es Bereiche gibt, wo mehr zu holen gewesen wäre.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wohl vor allem der Umstand, daß ich mit meinem Team sehr gut arbeiten konnte. Ich habe es geschafft, daß sich meine Mitarbeiter mit meinen Ideen identifiziert haben und mit mir an einem Strang ziehen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war eine erfolgreiche Entscheidung, die deutsche Firma Wall, die bereits Fixaufträge mit der Stadt hatte, so lange zu konkurrenzieren, daß für diese Firma wirtschaftliches Arbeiten nicht mehr möglich war und sie uns den Kauf ihres Unternehmens angeboten hat. Auch waren wir die ersten, die das Medium Großplakat in Länder gebracht haben, wo dieses Medium bis dato völlig unbekannt warIst Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? In unserer Branche muß man originell, zeitgemäß und innovativ sein.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Das war unser erster Geschäftsführer, der auch Chef einer Wohnbaugesellschaft war, durch den ich sehr viel über Menschenführung und Kooperation sowie technisches Einfühlungsvermögen gelernt habe.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung habe ich hauptsächlich von meinem Team erfahren. Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In Zeiten der Globalisierung wird es nach meiner Meinung nur mehr zwei große Firmen von Außenwerbern in Österreich geben, alle anderen, vor allem die kleinen, lokalen Unternehmen, werden vom Markt verschwinden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als ein Mensch, dem seine Arbeit noch immer viel Freude macht.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Nicht nur nach der Schulbildung, sondern auch nach der Zielsetzung und dem Engagement der Mitarbeiter. Gerade in meiner Branche ist der individuelle Einsatz das Allerwichtigste. Weiters ist Teamfähigkeit ein sehr wesentliches Kriterium.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
In wöchentlichen Gesprächen wird ein gemeinsamer Dienstplan festgelegt und über die Durchführbarkeit, über Zeitpläne, aber auch über Entwicklungen in einzelnen Bereichen diskutiert, so daß jeder Mitarbeiter das Gefühl hat, sich selbst einbringen zu können.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Als einer, der Härte zeigt und Leistung bringt, der aber auch soziales Gefühl entwickelt.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Es gibt einen zweiten Geschäftsführer, einen Betriebswirt, der für den lokalen Verkauf und für die Buchhaltung zuständig ist, alle anderen Bereiche liegen in meiner Verantwortung, daneben habe ich noch zwei Landesgeschäftsführer an meiner Seite.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da meine Kinder schon selbst im Beruf stehen und ich allein lebe, kann ich mich voll und ganz dem Beruf widmen. Mein Privatleben beschränkt sich auf einige wenige sportliche Aktivitäten.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Maximal sechs Stunden pro WocheWelchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte weiterhin der Teamarbeit den Vorzug geben, wobei Einzelleistungen entsprechend honoriert werden sollten. Man darf nicht stehenbleiben, sondern muß immer neue Wege in allen Bereichen suchen
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in zwei Jahren die Firma als Marktführer in der Steiermark, in Kroatien und in Slowenien meinen Nachfolgern übergeben.

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Mitgliedschaften:

Kammern.

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