Zum Erfolg von Helmut Schreiner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Beruflicher Erfolg ist ein Resultat der Arbeit, den man nicht nur von der finanziellen Seite sehen darf. Der Erfolg insgesamt zeigt sich in der Anerkennung, die wir von unseren Kunden erhalten. Wenn ich unter Einhaltung der Gesetze meine Klienten zufriedenstellen kann, bin ich selbst auch zufrieden und somit auch erfolgreich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das kann ich mit einem klaren Ja beantworten.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Fitneß durch körperliche und geistige Betätigung, ständige Weiterbildung, auch wenn man sich am beruflichen Höhepunkt sieht und die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Mitarbeitern. Der wirkliche Erfolg kann nur eintreten, wenn man gute Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreiche Entscheidungen gehören zum täglichen Leben, z.B. ob Mitarbeiter aufgenommen werden sollen. Es ist schwierig, am Land in kurzer Zeit einen Akademiker zu finden - ich muß Mitarbeiterentscheidungen schon ein bis zwei Jahre im Vorhinein treffen, auch wenn zu dieser Zeit gar keine Notwendigkeit besteht.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater entschloß sich erst im Alter von 50 Jahren, Steuerberater zu werden, wodurch ich eigentlich schon in meiner Zeit in der Handelsschule vorhatte, Steuerberater zu werden. Dafür benötigte ich jedoch die Matura, um an der Universität aufgenommen zu werden. Die Matura absolvierte ich in relativ kurzer Zeit über ein Fernstudium, während ich bei meinem Vater in der Kanzlei mitwirkte. Mein Vater war mir dabei in jeder Situation ein Vorbild.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die fachliche Kompetenz wird den Mitarbeitern im Unternehmen vermittelt und es ist auch notwendig, daß man Mitarbeiter zeitgerecht einschult. Zu den Aufnahmekriterien zählt der Abschluß einer Handelsschule, bzw. Handelsakademie. Für Mitarbeiter in Führungspositionen ist ein Hochschulstudium unbedingt notwendig. Neben der schulischen Qualifikation zählt natürlich auch die Persönlichkeit des Bewerbers.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Man muß das richtige Gespür entwickeln, wobei sicher Geld nicht als Hauptmotivation bezeichnet werden kann. Wir unternehmen viel miteinander, wobei das Geschäftliche mit dem Vergnügen verbunden wird.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Natürlich spüren wir die Konkurrenz in Form des Preiswettbewerbes, ich lege aber ein absolut korrektes Verhalten gegenüber meiner Konkurrenz an den Tag.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Erfolg kann man nicht mit einem Achtstunden-Tag erreichen. Ich halte mir jedoch das Wochenende für die Familie frei und bestehe auf einen geregelten Urlaub von fünf bis sechs Wochen pro Jahr.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich wende pro Jahr etwa ein Monat für meine Fortbildung auf.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Gruppe, wie sie jetzt besteht, erhalten, der Weg ist bereits vorgezeichnet. Ich werde mich vielleicht Ende des nächsten Jahres zurückziehen und in Pension gehen. Wenn ich als Berater gebraucht werde, werde ich natürlich mein Bestes geben; das Tagesgeschäft möchte ich aber in guten Händen wissen. Beruflich habe ich alles erreicht, was man erreichen kann, ich möchte, daß sich meine Kinder, die noch in der Ausbildung stehen, klug entscheiden und einen vernünftigen Beruf ergreifen. Meine Gesundheit ist mir sehr wichtig, weil ich mein Leben in vollen Zügen genießen möchte.