Zum Erfolg von Andreas Gölles
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, seine gesteckten Ziele zu erreichen. Dies gilt sowohl für den privaten als auch für den beruflichen Bereich.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Ich sehe mich selbst eher als Lernenden, der viele Dinge erreicht hat und viele Risiken eingeht. Dabei geht natürlich manchmal auch etwas schief, aber daraus lernt man wiederum, und man wächst daran.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Die wichtigsten Faktoren sind Einsatz, Enthusiasmus, Durchhaltevermögen und Risikobereitschaft.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ein Schlüsselerlebnis war sicherlich mein Studienabbruch und der damit verbundene Wechsel vom technischen Bereich in Richtung Marketing und Sales, da sich herausstellte, daß ich das besonders gut kann und auch auf die nötigen Erfolge verweisen kann.
Gibt es jemand der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Von meinem Taufpaten und Onkel, Ernesto Schwarzböck, konnte ich sehr viel lernen, insbesondere in den Bereichen Disziplin, Haltung und Durchsetzungsvermögen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Anerkennung, die man in einem amerikanischen Konzern standardisiert erfährt, ist der variable Gehaltsbestandteil. Ansonsten nehme ich dies nicht so sehr wichtig.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt sicherlich viele ungelöste Probleme, medizinische Eingriffe, die man noch atraumatischer machen kann. Eine große Herausforderung ist zum Beispiel das Bauch-Aorten-Aneurysma, eine gefährliche Blutgefäßerkrankung, die auch heute noch oft tödlich endet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Bei uns spielen die Mitarbeiter die zentrale Rolle, da wir ein sehr kleines Team sind und jeder eine wichtige Funktion übernimmt.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Abgesehen von der fachlichen Kompetenz lege ich großen Wert darauf, daß ein Bewerber ein Teamplayer ist. Es ist jedoch der schwierigste Punkt, dies bei einem Bewerbungsgespräch herauszufiltern. Ferner dürfen sich Bewerber nicht scheuen, überdurchschnittlich viel zu arbeiten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Eine wesentliche Motivation ist natürlich adäquate Bezahlung. Was wir aber in unserem Konzern auch besonders gut können, ist unseren Erfolg entsprechend zu feiern.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken unseres Unternehmens liegen, seit Jim Tobin die Position des Chief Executive Officers eingenommen hat, auf den Bereichen minimalinversive Chirurgie, Financial Excellence und Orientierung aller Prozesse in Richtung Innovation.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Grundsätzlich habe ich ein verständnisvolles Umfeld. Ich versuche so gut wie möglich, meine Reisen zu koordinieren und meine Projekte sorgfältig zu planen, damit noch genügend Zeit für mein Privatleben bleibt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich lese sehr viel Fachliteratur und versuche mich mit Kollegen am Laufenden zu halten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich setze mir meine Ziele eher kurz- und mittelfristig, natürlich auch dadurch geprägt, daß wir quartalorientiert agieren. Mein Ziel ist es, diesen Job noch besser zu machen und mich noch zu steigern. Außerdem möchte ich das Team so erfolgreich beibehalten, wie es im Augenblick ist.
Ihr Lebensmotto?
Bleib' dran und hab' Spaß!