Zum Erfolg von Detlev Meding
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn man Dinge riskiert und sieht, daß man sie zu einem positiven Ergebnis bringen kann. Ich habe mir angewöhnt, alle Dinge zu hinterfragen. Der größte Erfolg ist es, sich bestätigt zu fühlen und sagen zu können: Das was du machst, ist richtig. Im privaten Bereich ist es schön, wenn man beispielsweise bei Hobbies Erfolge verzeichnen kann.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, ausschlaggebend ist die Arbeit mit den Menschen. In meinem Beruf zählt die entsprechende Vorbereitung, gerade im rechtlichen Bereich, da sich die Gesetzgebung praktisch jährlich verändert. Ich denke, daß ich auf Grund der jahrelangen Erfahrung in diesem Bereich mein Wissen entsprechend umsetzen kann, da ich mich auch in die Lage der Betroffenen hineinversetzen kann. Unser Erfolg basiert aber nicht auf der Leistung des Einzelnen, ohne Hilfe meiner Mitarbeiter könnte ich nichts erreichen, da das Sozialrecht ein breitgefächertes Feld ist, das man alleine nicht bewältigen kann.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Das waren der Landesgeschäftsführer von Bayern, sowie die Mitarbeiter in der Landesgeschäftsstelle. Diese Menschen haben mich sehr geprägt.Welche Rolle spielen Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Ich bin für den Bezirk Leipzig verantwortlich und im Vorfeld werden die Fälle von Mitarbeitern bearbeitet. Hier ist es wichtig, daß nichts ausgelassen und alles genau bearbeitet wird. Jeder Mitarbeiter hat eine große Verantwortung zu tragen und ist entscheidend für meinen eigenen Erfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die Mitarbeiter werden durch den Landesgeschäftsführer eingestellt. Ich kann natürlich mitentscheiden, grundsätzlich achten wir auf Erfahrung in diesem Bereich, weshalb wir erfahrenere Arbeitnehmer bevorzugen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir motivieren uns gegenseitig. Es läuft ja nicht immer alles so, wie man es sich wünscht. Wir besprechen Probleme, suchen nach Lösungen und reden sehr viel miteinander.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Trotz meiner geregelten Arbeitszeit habe ich manchmal Probleme, die beiden Bereiche zu vereinbaren, da ich als Geschäftsführer und Beratungsstellenleiter mindestes 25 Überstunden pro Monat mache. Ich kann von Glück reden, daß ich eine Frau habe, die das akzeptiert. Sie war auch in dieser Institution beschäftigt und weiß somit, wie es bei uns läuft. Die Zeit, die zur Verfügung steht, reicht leider nie aus, aber ich nütze jede Gelegenheit, Zeit mit meiner Familie zu verbringen und halte mir auch ein kleines bißchen Freizeit für meine Hobbies frei. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich absolviere jedes Jahr zwei Wochen Lehrgänge und beschäftige mich laufend mit den neuesten Informationen über die Gesetzgebung. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte die Dinge nicht komplizierter machen, als sie sind, sondern versuchen, von der Bürokratie wegzukommen. Ich denke, die nächste Generation sollte Einfluß nehmen und diese Dinge vereinfachen. Auch sollte man ruhig an Herausfoderungen herangehen und versuchen, Streß zu vermeinden. Darüber hinaus sollte der Kontakt zwischen jungen und älteren Menschen wieder verstärkt werden.
Ihr Lebensmotto?
In der Ruhe liegt die Kraft.