Zum Erfolg von Martin Winkler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, seinen Berufsweg und seinen Lebensweg nach seinen Wünschen zu gestalten und die Ziele, die einem wichtig sind, zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe im Endeffekt meine Ziele erreicht und sehe mich daher als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ein ausschlaggebender Faktor für meinen Erfolg war, daß ich oft zur richtigen Zeit die richtigen Leute traf. Zusätzlich sind meine Ausdauer und der Glaube an mich und meine Ziele verantwortlich dafür, daß ich dieses Zentrum gründen konnte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Mittlerweile begegne ich Herausforderungen des Alltags sehr gelassen und relaxt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als meine neue Praxis hier in Igls begann, wirklich erfolgreich zu werden, empfand ich ein großes Glücksgefühl. Diese erfolgreichen Jahre begannen ungefähr im Jahr 1997.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Nachdem ich mehr als zehn Jahre lang als Sprengelarzt in Sölden tätig war, entschloß ich mich, in Innsbruck etwas Neues anzufangen. Der Grund für diese Entscheidung war, daß mir die Tätigkeit als Allgemeinmediziner nicht genug war und ich vom Gebiet der Wiederherstellungsmedizin in den Bereich der Prävention wechseln wollte. Diese Entscheidung war zwar nicht einfach, aber eine wichtige und erfolgreiche. Eine weitere erfolgreiche Entscheidung war es, im Jahr 1996 den Hotelbetrieb zu übernehmen und damit einem vorprogrammierten finanziellen Desaster zu entkommen.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Es ist zwar schwieriger, durch Originalität erfolgreich zu werden, aber definitiv befriedigender.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es gibt sehr viele Menschen, die mir auf meinem Lebensweg beigestanden sind und mich tatkräftig unterstützten. Meine Ausbildung zum F.X. Mayr-Arzt absolvierte ich bei Medizinalrat Dr. med. Erich Racuh, einem Schüler von Dr. med. F.X. Mayr, dem ich in diesem Sinne sehr viel verdanke.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Eine meiner größten Anerkennungen war für mich, als meine ehemaligen Mitarbeiter des Lanser Hofes aus freien Stücken zu mir in meine neue Praxis wechselten. Von insgesamt sechzehn ehemaligen Mitarbeitern wechselten elf davon zu mir und das bedeutet mir sehr viel.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Ich denke, daß es notwendig ist, die Schul- und Komplementärmedizin nicht mehr zu trennen. Beide Richtungen sind erforderlich, um im Dienste der Menschen wirksam zu sein.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Als unsere größte Stärke erachte ich unsere Mitarbeiter. Eine weitere Stärke unseres Zentrums ist die Philosophie, die wir den Menschen vermitteln möchten, nämlich, daß es wichtig ist, wieder ein Gespür für den eigenen Körper zu bekommen. Jeder Mensch sollte darauf achten, was er ißt, wann er es ißt und in welcher Zusammensetzung. Weiters ist es wichtig, daß die Menschen mehr Bewegung in ihren Alltag einbauen, daß sie richtig atmen und auf ihre Entspannung achten. Eine Innovation, die wir im Rahmen der F.X. Mayr Kur in unserem Gesundheitszentrum anbieten, sind Hilfen in Form von Substitutionen von lebenswichtigen Stoffen gegen die weitverbreitete Übersäuerung. In diesem Sinne betreiben wir Vorsorgemedizin.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich spiele immer mit offenen Karten und bin der Konkurrenz gegenüber ehrlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe diese beiden Bereiche bis dato immer strikt getrennt. Das sehe ich im Nachhinein als eine Art Geheimnis meines Erfolges. Meine Frau arbeitet seit kurzem im Haus mit, allerdings halten sich unsere Berührungspunkte in Grenzen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man darf jeden Fehler, den man nicht vermeiden kann, begehen, aber keinen davon zweimal. Durch Fehler lernt man auch viel.