Leopold Buchmayer

Profil

Zur Person

Vorname:

Leopold

Nachname:

Buchmayer

Geboren am:

04.04.1949

Geboren in:

Wullersdorf

Eltern:

Maria und Johann

Kinder:

Pierre

Partner:

Verheiratet mit Helga

Hobbys:

Golf, Malen, Zeichnen, Fotografieren

Service

Leopold Buchmayer

Buchmayer

Homepage-1:

www.exponorm.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Leopold Buchmayer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach einer Meisterlehre absolvierte ich 1972 die Meisterprüfung für Malerei und Beschriftung mit einer kunsthandwerklichen Ausbildung. Nach der Meisterprüfung beschloß ein Schulfreund zu seiner Tante nach Amerika zu gehen und nahm mich mit. Er flog nach sechs Wochen wieder nach Hause. Ich blieb, da der Herr des Hauses ein Fotograf war und ein eigenes Fotolabor hatte, indem ich arbeiten konnte. Wir zogen kreuz und quer durch Amerika, was mich faszinierte. Ich kam aus familiären Gründen wieder nach Hause, wußte aber nicht was ich tun sollte, also ging ich wieder ins Ausland. Ich tingelte einige Jahre durch die Welt und genoß meine Jugend und Freiheit. 1976 begann ich bei der Firma Gareis Werbung, einer Siebdruckerei und Schilderherstellung, die gerade mit dem Messebau begann. Schon seit meiner frühesten Jugend interessierte ich mich für Inneneinrichtung und Architektur, aber meine Eltern hatten nicht die Möglichkeit, mir ein Studium zu finanzieren. Der Messebau gab mir die Möglichkeit, mich mit Einrichten und Architektur zu beschäftigen. Dieses Zusammenspiel aus Werbung, Graphik, Marketing und Architektur faszinierte mich von Anfang an. Auch die Schnellebigkeit entspricht sehr meiner Natur, ein Messestand läßt sich relativ schnell auf- und abbauen und der Verkauf liegt mir im Blut. Als die Firma Gareis plötzlich in Konkurs ging, hatte ich aus finanziellen Gründen nur die Möglichkeit, mich selbständig zu machen. Ich begann mit zwei Mitarbeitern aus der Firma Gareis, die heute noch für mich arbeiten und gründete die Firma Studio B. Die Dinge bekamen eine Eigendynamik, es wurde immer mehr und größer. Da ich nie mit dem was ich habe zufrieden bin und immer die Dinge verbessern möchte, ist das auch ein Grund, warum die Firma heute erfolgreich ist. 1987 gründete ich eine GmbH, wobei ich die Philosophie der Expo Norm übernahm und nicht nur Dienstleistungen, sondern auch dementsprechenden Produkte anbot. Die wichtigste Grundlage ist, daß wir ein Komplettanbieter sind. Wir errichten Messestände in jeder Größe, die man schlüsselfertig kaufen oder mieten kann, indem wir die Kunden vom ersten bis zum letzten Schritt betreuen; auch die Graphikproduktion ist im Haus. Wir realisieren Ideen mit unseren Produkten im Sinne des Kunden.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Leopold Buchmayer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn man das tun kann, was man am liebsten tut. Wichtig für den Erfolg ist, konsequent seinen Weg zu gehen und sich trotz aller Widerstände nicht vom Weg abbringen zu lassen. Je stärker der Widerstand ist, desto stärker werde ich.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Erfolg ist für mich mit Freiheit verbunden. Insofern bin ich noch nicht erfolgreich, weil ich noch in der Mühle des Unternehmens bin. Die Firma Expo Norm ist wie mein Kind, wenn ich die Firma an jemanden übergeben würde, der sie nicht in meinem Sinne führt, wäre das für mich wie Kindesweglegung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend waren Zielstrebigkeit, nicht aufgeben und immer an sich glauben. Ganz wichtig sind auch absolut verläßliche Partner und Mitarbeiter. Ich versuche auch immer meine Kunden, die ich als meine Freunde sehe, absolut zufrieden zu stellen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wenn ich einen Messestand für einen Kunden plane, ist das so, als wenn es mein eigener Messestand wäre. Ich bin sehr konzentriert und nachdem mir nie etwas gut genug ist, entsteht ein natürlicher Ehrgeiz. Ich muß mich vollständig damit identifizieren, denn wenn mich die Arbeit begeistert, mache ich sie auch gerne.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Elternhaus hat mich sehr beeinflußt. Eine Redensart, die ich von zu Hause mitbekommen habe, war: Aufgeben tut man einen Brief. Meine Kindheit war geprägt vom Kämpfen ums Überleben und das hat meinen weiteren Lebensweg beeinflußt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich freue mich, wenn ich für einen Kunden etwas gutes mache. Meine Motivation ist das Glück der Kunden. Für mich gibt es nichts schöneres, als mit einem Kunden durch die Messe zu gehen und ihn glücklich zu sehen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine ganz große Rolle für mich. Sie sind mein größter Schatz, vor allem die, die von Anfang an mit dabei waren. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Vertrauen ist das Allerwichtigste. Man muß zusammen passen, ehrgeizig und kreativ sein, außerdem müssen sie die Philosophie des Unternehmens verstehen und die Ziele mittragen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin seit 15 Jahren verheiratet und nachdem mein Beruf mein Hobby ist, hat es einmal eine Zeit gegeben, in der ich mich entscheiden mußte: entweder meine Frau in die Firma zu nehmen oder mich scheiden zu lassen. Also arbeitet meine Frau jetzt mit mir, Beruf und Privat lassen sich fast nicht mehr trennen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich würde mir wünschen, daß es für die nächste Generation wieder Werte gibt und sie wieder zwischen gut und schlecht unterscheiden können.

Ehrungen

Ehrungen:

Staatspreis für Design 1991.

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