Zum Erfolg von Kurt Krejci
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß ich mich mit ruhigem Gewissen in den Spiegel schauen kann. Erfolg heißt für mich, daß ich meine persönlichen Ziele erreiche, die natürlich auch mit den beruflichen übereinstimmen sollen. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, bedarf es neben hoher Fachkompetenz einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit. Man darf nie vergessen, daß Wissen eine Holschuld ist und keine Bringschuld. Ich habe mich immer für Dinge interessiert, die nicht unmittelbar mit meinem Aufgabengebiet zu tun hatten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, durchaus. Als ich vor 20 Jahren in diesem Unternehmen zu arbeiten begann, war ich der sechste Mitarbeiter in der Außenorganisation. Es gab damals ein klares Ziel, nämlich an die Spitze der österreichischen Versicherungsunternehmen zu gelangen. Dies ist uns gelungen, und somit sehe ich mich als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Aus meiner Sicht war für meinen Erfolg ausschlaggebend, daß die Mitarbeiter mit den für sie am besten geeigneten Aufgaben betraut wurden und somit im Laufe der Zeit mit den Aufgaben auch gewachsen sind. Besonders am Beginn meiner Tätigkeit hat sich jeder um jeden gekümmert. Somit erlernten wir das vernetzte Denken und über den eigenen Tellerrand zu blicken.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eigentlich spielen sie eine sehr große Rolle. Ich wünsche mir, daß meine Mitarbeiter ihre Aufgaben so gut erfüllen, daß ich mich um andere Aufgabenbereiche kümmern kann. Mitarbeiter sind in einem Dienstleistungsunternehmen, wo der Mensch als solcher im Mittelpunkt von Tun und Handeln steht, von eminenter Wichtigkeit. Neben der fachlichen Komponente der Mitarbeiter zählt die menschlich-soziale Kompetenz. Die Aufgabe unserer Mitarbeiter ist es, Mitmenschen zu überzeugen und den Nutzen der Versicherungen darzustellen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Mein oberstes Ziel ist ein demokratischer Führungsstil. Nur mit Demokratie allein kommt man nicht immer weiter. Manche Mitarbeiter können mit Selbstverantwortung sehr gut umgehen, andere brauchen klare Auftrage und Anweisungen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Eine große Stärke ist die flache Hierarchie, die sehr kurze Entscheidungswege im Unternehmen zuläßt.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir beobachten den Mitbewerb sehr genau. Der Vorteil der Sparkassenversicherung gegenüber den Mitbewerbern liegt darin, daß für eine vernünftige Beratung im Bereich Lebensversicherung alle wesentlichen, persönlichen Informationen des Kunden unserem Partner, der jeweiligen Sparkasse, bereits bekannt sind. Die Mitmenschen sind nicht immer bereit, persönliche Daten preiszugeben, die jedoch für eine qualifizierte Beratung im Bereich Lebensversicherungen unbedingt notwendig sind.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese Bereiche kann man nicht trennen. Es existiert eine Wechselwirkung zwischen Beruf und Privatleben, ein harmonisches Privatleben wirkt sich positiv auf die berufliche Tätigkeit aus.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wenn man in diesem Metier Karriere machen möchte, zählen Kreativität und ein Gefühl für die Trends und Entwicklungen am Markt. Wesentlich im Dienstleistungsbereich ist die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Eigenschaften und Fachwissen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eines der wichtigen Ziele ist der Aufbau der Auslandsaktivitäten in Osteuropa. Hierbei stehe ich beratend für die Adaption unseres Erfolgsmodells unter Berücksichtigung der örtlichen Voraussetzungen gerne zur Verfügung. In Österreich ist es weiterhin von Bedeutung, mit dem mir anvertrauten Team unseren Marktanteil auszubauen. Geht es im Ausland um Aufbau, so geht es im Inland um Innovation, zum Beispiel im Bereich der Serviceleistungen.
Ihr Lebensmotto?
Haben Sie eine Lösung, oder sind Sie selbst das Problem?