Zum Erfolg von Gerald Rosenberger
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn es für mich nicht mehr notwendig ist, mich mit meinen Kunden zu quälen, was heute manchmal nötig ist, werde ich mich erfolgreich fühlen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit meinem Erreichten. Mein Betrieb ist wirtschaftlich in Ordnung und meine Arbeit macht mir Spaß. Insofern sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich verfüge sicherlich über einen ausgeprägten Ehrgeiz, der es mir zusammen mit guten Freunden ermöglichte, einen beruflich soliden Weg zu beschreiten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Meine Meisterprüfung war ein wesentlicher Punkt meiner Karriere. Daß es mir vor drei Jahren gelang, den Berufspilotenschein zu bestehen, machte mich besonders glücklich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Meine Entscheidung, in die Selbständigkeit zu gehen, war wesentlich, um das Gefühl zu haben, mein eigener Herr zu sein.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Ich denke, daß beides in einem ausgewogenem Verhältnis stehen muß. Man kann nicht alles neu erfinden, man muß sich jedoch immer selbst treu bleiben.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gibt einen Zahntechniker in der Schweiz, von dem ich mir einiges abschauen konnte. Er führt eines der größten Labors weltweit. Seine Konzepte interessierten und inspirierten mich, so daß ich einiges davon für mich verwenden konnte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Anerkennung die ich erfahre, hat meistens mit meinen Patienten zu tun. Ich nehme mir oft viel Zeit für eine Zahnreparatur, was von meiner Kollegenschaft manchmal belächelt wird. Mir ist dies jedoch wichtig und es macht mir so viel Spaß, daß ich nicht nur auf die Kosten-Nutzen-Rechnung achte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Wir sind von unseren Zahnärzten abhängig. Ich darf keine Werbung machen und niemandem Empfehlungen geben. Man müßte den Mund des Patienten sehen, um eine gute Prothese anfertigen zu können. Das dürfen wir jedoch nicht.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß ich als erfolgreicher Mensch gesehen und für mein Engagement anerkannt werde.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Zuverlässigkeit meiner Mitarbeiter hat macht einen großen Teil meines Erfolges aus. Einen Teil meiner Mitarbeiter konnte ich selbst ausbilden, was mir die Gewißheit gibt, daß sie über die nötige Fachkenntnis verfügen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich entscheide vor allem nach Kriterien der Sympathie. Es ist wichtig, daß der Bewerber in unser Team paßt. Fachliche Qualifikation ist sicherlich nicht der größte Faktor. Lernen kann man alles.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich kümmere mich um ein gutes Arbeitsklima und ermögliche, so weit es möglich ist, jedem den Freiraum, Dinge machen zu können, die er machen will.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Es gibt sicher Tage, an denen ich nicht sonderlich beliebt bin, da ich großen Wert auf Genauigkeit lege. Wenn etwas nicht nach meinem Geschmack läuft, kann ich sehr vehement sein.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind nicht spezialisiert, sondern können die ganze Produktpalette anbieten. Im Bereich der Frontzahnregulierung können wir sehr gute Leistungen bieten. Wir stellen zu und holen alles ab, bieten also eine Reihe zusätzlicher Dienstleistungen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich bin ganz neutral. Probleme mit dem Mitbewerb bekomme ich nur durch Preisdumping. Ansonsten definiert sich jeder durch seine Leistung.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bin in meinem Beruf als Zahntechniker darauf angewiesen, mich ständig weiterzubilden und absolviere hauptsächlich Wochenendseminare. Dasselbe gilt für die Fliegerei.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Eine gute Schulausbildung ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Wenn man studieren möchte, sollte man sich die Richtung sehr genau überlegen. Ist man für seinen Beruf nicht zu motivieren, wird das ganze Leben mühsam.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein Ziel in meinem Betrieb ist es, noch zwei Lehrlinge auszubilden, weiters habe ich vor, mir mit der Fliegerei ein zweites Standbein zu schaffen.