Zum Erfolg von Karl-Heinz Wotawa
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich bin zufrieden, daß es mir beruflich und familiär so gut geht. Das empfinde ich als Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn auch finanziell läuft alles gut und ich habe meine Ziele erreicht.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich sehe Kunden als Partner, das macht meinen Ruf als kooperativer Geschäftsmann, mit dem man gerne zusammenarbeitet, aus.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Schon bei Firma Sauter fühlte ich mich erfolgreich, nachdem ich mein erstes Projekt, das Hotel Marriott in Wien, erfolgreich abgeschlossen hatte.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war eine erfolgreiche Entscheidung, zur Firma Sauter zu gehen und mich für das große Aufgabenspektrum zu entscheiden.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ein Original ist immer besser, ich glaube, wenn man sich verstellt, funktioniert das nur kurzfristig. Ich schätze langfristige Kundenbeziehungen, sie kommen auch mir immer wieder zugute.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Großeltern haben mich sehr geprägt, denn sie haben einen Teil meiner Erziehung übernommen. Auch der Geschäftsführer der Firma Sauter, Hans-Peter Valetti, war nie ein Chef für mich, sondern eher ein Kollege. Von ihm konnte ich mir abschauen, wie man ein Unternehmen führt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich habe eine große Stammklientel von Architekten und Planern, die immer wieder zu mir kommen und meinen namen als kompetenten Ansprechpartner weitergeben. Das empfinde ich als Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt in Teilen Österreichs sehr viele kleine Anbieter, die den Preis drücken.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde als ruhig, besonnen, gemütlich und gesellig beschrieben. Ich koche auch gern für Freunde.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Nach technischem Verständnis und der Sympathie. Das zeigt sich nach dem persönlichen Gespräch.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Eher als Kollege, denn als Chef bin ich nur für schwierige Entscheidungen und nicht für alltägliche Probleme zuständig.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Stärken sind Flexibilität, technisches Know-how und mein persönliches Engagement.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist nun sehr leicht, weil der Firmenstandort sehr nahe bei meinem Wohnhaus ist und deshalb meine Familie auch nicht zu kurz kommt, besonders meine Tochter Nina nicht.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Monatlich mindestens ein bis zwei Tage.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man sollte beruflich das machen, was einem Spaß macht, denn nur dann macht man es gern und gut und bekommt einen sicheren Arbeitsplatz. Ein Rat wäre vielleicht auch, daß die Jugend geographisch flexibel sein sollte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte irgendwann ein Haus in Griechenland, in einer schönen Bucht mit weißem Sandstrand und einem kleinen Fischerboot, aber auch Laptop und Internet dürfen nicht fehlen, und den erfolgreichen Werdegang meines Unternehmens fortsetzen.
Ihr Lebensmotto?
Täglich mit einem Gedanken aufzustehen, daß heute viele schöne Stunden, mit vielen Überraschungen zu erleben sind.