Edgar Helmhart

Profil

Zur Person

Vorname:

Edgar

Nachname:

Helmhart

Geboren am:

23.10.1946

Geboren in:

Grieskirchen

Eltern:

Paul und Elfriede

Kinder:

Marion (1970)

Partner:

Verheiratet mit Hanni, geb. Sassmann

Hobbys:

Oper, Reisen

Service

Edgar Helmhart

Helmhart

Homepage-1:

www.grawe.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Edgar Helmhart

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
1975 maturierte ich am Stiftsgymnasium Seitenstetten. Mit der Absicht, Archivar zu werden, begann ich mit dem Studium der Geschichte und Germanistik. Da ich an meinem Dissertationsthema verhungerte, inzwischen geheiratet und eine Tochter hatte, begann ich im April 1972 bei der ATS-Bank als Bankangestellter und leistete meinen Präsenzdienst ab. Nach dem Konkurs der ATS-Bank kam ich am 1. Februar 1977 zur Wiener Allianz. Ich begann in der Feuer-Fabrik Abteilung als Vertragssachbearbeiter und wechselte im Februar 1981 in die Schadenabteilung. Nach der Gründung des Vorstandsressorts Industrie war ich zum Großteil mit Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsschäden beschäftigt. Mit dem Jahr 1989 kam ich als Verwaltungsleiter in die Landesdirektion Niederösterreich-West. Im Februar 1991 wurde ich zum Landesdirektor der Landesdirektion Oberösterreich-West in Wels bestellt und 1992 erhielt ich die Prokura. Nach dem Eigentümerwechsel wurde die Direktion in Wels aufgelöst und ich zum Leiter des Industrie-Underwritings der Wiener Allianz und Anglo-Elementar ernannt. In dieser Position erhielt ich auch die Prokura der Anglo-Elementar. Mit 1. Jänner 1995 wurde ich zum stellvertretenden Landesdirektor der Landesdirektionen Niederösterreich beider Unternehmen und ab 1. Jänner 1996 mit der Aufgabe des Aufbaues einer Rendement-Stelle im Geschäftsfeld Industrie betraut. Am 1. Mai 1996 wechselte ich als Organisationsleiter in die Landesdirektion Niederösterreich der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG und seit 1. Juli 2002 übe ich die Tätigkeit des Landesdirektor für Wien und Niederösterreich aus.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Edgar Helmhart

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, wenn sich die Unternehmensziele mit meinen eigenen Zielen decken und ich die Wege zu den Zielen persönlich steuern kann. Dazu bedarf es einer Vorbildwirkung, das heißt, ich muß den Mitarbeitern ein Vorbild sein und sie fördern.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich das erreicht habe, was ich mir vor 20 Jahren nicht vorgestellt hätte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich blickte immer über den eigenen Tellerrand, war immer neugierig und für Veränderungen bereit. Mein Lebenslauf war sehr stark von Veränderungen geprägt.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich hatte ein Schlüsselerlebnis: als Schadensreferent hatte ich einen riesigen Schaden abzuwickeln und in der Endphase traf ich eine Entscheidung, die weit über meine Kompetenzen hinausging. Ich wurde damals vom zuständigen Vorstand vorgeladen und teilte ihm mit, warum ich diese Entscheidung getroffen hatte; er bestätigte mich darin. Ich lernte daraus, daß man sehr viel selbst in die Hand nehmen muß, um eine Entscheidung herbeizuführen bzw. etwas zu bewegen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Dipl.-Ing. Miezner, der damalige Leiter der Feuer- und Maschinenbruchabteilung, prägte mich durch seinen ausgeprägten humanistischen Gedanken und hatte eine dementsprechende Ausstrahlung.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich setze auf starke Persönlichkeiten im engeren Mitarbeiterstab und suche immer den Kontakt mit diesem, um eine gemeinsame Lösung für Probleme zu finden. Ich behaupte immer, daß wir nur gemeinsam gut sein können.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Eine Stärke ist die Überschaubarkeit im Sinne der Mitarbeiter, das heißt, man kennt einander noch persönlich. Eine sehr große Stärke ist, daß wir uns selbst gehören und dies schätzt man sehr. Es gibt keine Beteiligung von außenstehenden Institutionen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Selbstverständlich beobachtet man die Mitbewerber. Wichtig ist, daß die eigenen Mitarbeiter motiviert und zielorientiert handeln. Wir setzen auf unsere Vertriebsorganisationen und die Aufgabe unserer Abteilungs- und Organisationsmitarbeiter ist es, den Außendienst zum Erfolg zu bringen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin 32 Jahre glücklich verheiratet und habe das Glück, eine sehr verständnisvolle Ehepartnerin an meiner Seite zu haben. Ohne ihr Verständnis für meine Tätigkeit wäre so mancher Karriereschritt nicht möglich gewesen.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Zwischen ein und zwei Stunden täglich. Diese Zeit ist notwendig um am Laufenden zu sein, egal, ob es sich um interne Situationen oder um fachtechnische Veränderungen handelt.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich behaupte immer wieder und die Erfahrung zeigte es, daß man stets veränderungsbereit sein muß. Man darf nicht glauben, daß man in heutiger Zeit seine erlernte Tätigkeit bis zur Pension ausüben kann. Diese Zeiten sind vorbei. Man muß in allen Richtungen offen sein für Neues. Auch wenn man in der Versicherungsbranche tätig ist, bedarf es einer sehr hohen Flexibilität, egal ob im Innendienst oder Außendienst. Wir sind eine Dienstleistungsbranche, und dies soll man nie vergessen.

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