Zum Erfolg von Ronald Leitner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ein schönes Erfolgserlebnis ist für mich, wenn ich eine Stiege montiere und alle Anwesenden sind angenehm überrascht.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin stolz, weil ich Stiegen bauen kann, die viele begeistern.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine gute fachmännische und ehrliche Beratung, der gute Name meines Vaters und mein Qualitätsbewußtsein in Bezug auf Material und Arbeit waren ausschlaggebende Faktoren meines Erfolges.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich fühlte mich schon vor der Übernahme der Firma erfolgreich, da mir mein Vater schon früh viel Freiraum ließ. Auf mein Meisterstück, eine Wendeltreppe über zwei Geschosse, mit Innen- und Außenkrümmung, bin ich besonders stolz.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung im Jahr 2000, die Stiegenplanung auf EDV umzustellen, war sicher eine gute, weil es mir dadurch gelingt, dem Kunden die Pläne besser zu übermitteln.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vater prägte mich sehr, ich konnte schon Stiegen bauen, bevor ich es offiziell im Rahmen meiner Ausbildung lernte. Mein Vater hat mir alles beigebracht, in der Folge habe ich mein Wissen weiterentwickelt.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Zufriedene Kunden sprechen ihre Zufriedenheit auch aus und empfehlen uns weiter. Wir machen keine Werbung, unsere Geschäfte entstehen durch Mundpropaganda.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Problematisch sind die Produkte aus den Billigländern. Andererseits haben wir solche Stiegen schon abgebaut und nochmals neu gebaut: wer billig kauft, kauft teuer.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mein Mitarbeiter und ich sind ein eingespieltes Team. Wir arbeiten schon 13 Jahre miteinander und kennen einander seit unserer Volksschulzeit. Er ist mir sehr wichtig.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ein guter Mitarbeiter muß fachlich kompetent sein und selbständig arbeiten. Ich muß mich auf ihn verlassen können.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Natürlich weiß mein Mitarbeiter, daß ich der Chef bin und die Verantwortung trage, aber wir sind richtige Kameraden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Stärken sind fachliche Beratung, Qualität, Genauigkeit bei der Arbeit, termingerechte Fertigung und solide Preise.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Den Mitbewerb betrachte ich gelassen. Ich würde nie über andere schlecht reden, denn das kommt zurück.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bemühe mich immer um einen Ausgleich. Es kann zwar sein, daß ich abends oder am Wochenende kleinere Arbeiten erledige, aber jede freie Minute gehört der Familie, dafür habe ich frühere Hobbys, wie das Motorradfahren, aufgegeben.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wichtig ist der schulische Grundstock als Basis, auf den man aufbauen kann. Wichtig ist, nicht stehenzubleiben, Weiterbildung ist heute unerläßlich. Man sollte einen Beruf wählen, der einem Spaß macht, denn man verbringt einen Großteil seines Lebens mit seiner Arbeit.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich will die Firma so weit bringen, daß sie richtig gut da steht. Ich habe nicht vor, zu expandieren, sondern möchte alles übersichtlich halten. Nebenbei möchte ich schön langsam mein eigenes Haus fertigstellen.