Zum Erfolg von Kurt Dander
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele, die ich mir stecke, in einem bestimmten Zeitrahmen zu erreichen, oder innerhalb dieser Zeitspanne noch mehr zu bewirken.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, da ich Vorhaben zu meiner und auch anderer Zufriedenheit bewältigte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meiner Meinung nach verfüge ich über ein gutes Gespür. Es ist mir gelungen, mit Hilfe von Partnern den richtigen Weg einzuschlagen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ein Altersheim zu leiten gestaltet sich als schwierig, da sich die Allgemeinheit nicht damit identifiziert. Mir ist es gelungen, die Schiene dahin zu legen, daß es sehr wohl erstrebenswert sein kann, in einem Altenwohnheim tätig zu sein.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Die frühere Leiterin des Notburgaheimes in Innsbruck, Helga Stabentheiner, war meine erste Ansprechpartnerin für eine gute Entwicklung des Heimes.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wir sind in der glücklichen Lage, gut ausgebildetes Personal zu bekommen. Ausbildungsgruppen besuchen unser Altenwohnheim, da wir sicher zu einem der besten zählen, und wollen sehen, wie sich der Ablauf bei uns gestaltet. Anerkennung schlägt sich auch in Rückmeldungen von Besuchern nieder, die zu mir kommen und in positivster Weise berichten, was sie auf ihrem Weg durch unser Haus erleben.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Bekannten- und Freundeskreis, aber auch meine Mitarbeiter bringen mir hohe Wertschätzung und Achtung entgegen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Nur wenn meine Mitarbeiter Erfolge verzeichnen, kann ich es auch.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich wähle Mitarbeiter grundsätzlich gemeinsam mit dem jeweiligen Bereichsleiter aus. Es spielt nicht nur die Ausbildung allein eine Rolle, der Bewerber muß das mittragen können, was bei uns passiert. Ob er sich mit unserer Einstellung und Auffassung von Pflege bzw. der Entwicklung des Hauses identifizieren kann, ist eine Frage der Herzensqualität. Paßt er mit seiner Energie, die er mitbringt, zu dem, wie wir leben und arbeiten, dann kann er bei uns erfolgreich sein.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Mitarbeiter wissen, was ich von ihnen erwarte. Ich gebe ihnen den Freiraum für eigen Ideen und für die eigene Entwicklung, damit sie selbst erfahren, was es in der Arbeit braucht und dann hinter dem stehen, was sie selbst tun. Ich lebe eine Kultur, welche Erfolgsergebnisse fördert und in der Fehler passieren dürfen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Heimbewohner wie Mitarbeiter können hier leben, wie sie sind, denn nur ein Mitarbeiter, dem es gut geht, kann dem Heimbewohner ein positives Gefühl vermitteln. Ich fühle mich dafür verantwortlich, daß sich die Mitarbeiter wohl fühlen und es ihnen gut geht. Nur dann können sie die Heimbewohner „mitreißen“.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bewahre mir auf alle Fälle meinen Freiraum. Für mich stellt die Vereinbarung überhaupt kein Problem dar.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für meine Fortbildung verwende ich zwei bis drei Wochen pro Jahr.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Vertraut mehr auf die Intuition und setzt auf Herzensqualität.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte die Entwicklung des Regional-Altenwohnheimes im positiven Sinne weiterführen. Wir stehen nie still, sondern sind immer auf dem Weg. Ich glaube aber auch, daß mich beruflich noch eine weitere Aufgabe erwartet. Welche dies sein wird, kann ich nicht sagen.