Rudolf Steiner

Profil

Zur Person

Vorname:

Rudolf

Nachname:

Steiner

Geboren am:

09.06.1953

Geboren in:

Markt St. Martin

Eltern:

Pauline und Franz

Kinder:

Rudolf (1975) und Manfred (1978)

Partner:

Verheiratet mit Christine

Hobbys:

Internet, PC - Spiele, Wandern

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Bürgermeister der Marktgemeinde Markt St. Martin, verantwortlich für zwölf Mitarbeiter.

Service

Rudolf Steiner

Steiner

Zur Karriere

Zur Karriere von Rudolf Steiner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem polytechnischen Lehrgang begann ich 1968 eine dreijährige Herrenkleidermacherlehre im elterlichen Schneiderbetrieb, den mein Vater 1955 gegründet hatte. Ich schloß diese 1971 mit Erfolg ab und arbeitete dann noch ein dreiviertel Jahr als Geselle bei meinem Vater. Anschließend wechselte ich zur Post. Dies gefiel mir anfangs nicht so gut, aber mein Vater kannte den damaligen Postchef sehr gut und wollte helfen, da unser Briefträger einen Unfall hatte. Ich wurde als Springer aufgenommen und übte diese Tätigkeit dann 20 Jahre lang im Burgenland, NÖ und Wien aus. Seit 1992 arbeite ich im Gebiet Markt St. Martin als Briefträger. Bereits seit 1974 bin ich aktives Mitglied der SPÖ. Von 1982 bis 1986 war ich als Ortspartei-Vorsitzender-Stellvertreter und von 1990 bis 1995 als Schriftführer-Stellvertreter tätig. Ab Juni 1999 konzentrierte ich mich bereits auf die Kandidatur zum Bürgermeister. Ich wollte jedoch als Quereinsteiger zuvor noch Erfahrung sammeln. Von 1997 bis 2002 war ich Vizebürgermeister, und seit 2002 fungiere ich als Bürgermeister der Marktgemeinde St. Martin. Ich bin verantwortlich für 1.171 Hauptwohnsitze und etwa 300 Nebenwohnsitze. Die Gemeinde Markt St. Martin gliedert sich in die Ortsteile Markt St. Martin, Neudorf bei Landsee, Landsee sowie der Ortsteil Blumau, der an Niederösterreich grenzt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rudolf Steiner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Ausgeglichenheit. Aber auch alle Neuerungen, die ich für die Gemeinde durchsetzen kann, sind ein sehr schöner Erfolg.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich habe mein Amt mit einer hohen, seit vier Perioden bestehenden Schuldenlast übernommen. Heute sind wir fast schuldenfrei.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Als Briefträger kenne ich natürlich alle Bewohner, ich habe keinerlei Schwellenangst und kann mit jedem reden. Ich kann gut mit Leuten umgehen, gerade dies ist für meine beiden Tätigkeiten als Briefträger und Bürgermeister enorm wichtig.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich gehe Herausforderungen entgegen, um sie schnell und positiv erledigen zu können.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich war ich schon in meiner Bundesheerzeit erfolgreich. Ab 1985 engagierte ich mich neben dem Beruf als PSK-Berater engagiert und war dabei fünf Jahre lang sehr erfolgreich. Mit der Gemeindetätigkeit habe ich diese Arbeit jedoch eingestellt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Rückblickend war es die Entscheidung meines Vaters, daß ich bei der Post tätig wurde. Letztendlich blieb ich jedoch dabei, daher war auch meine Entscheidung eine gute.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? In der höheren Ebene der Post weiß die linke Hand nicht, was die rechte tut. Erst wurde unser Postamt aufgelöst, kurz danach sollte es im Gemeindeamt wieder eröffnet werden. Ein anderes Problem ist, daß zu wenig Personal vorhanden ist und der Druck für die einzelnen Briefträger immer größer wird.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, man sieht mich als sympathischen und freundlichen Menschen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen ein große Rolle. Sie haben mich schon als Vizebürgermeister sehr unterstützt und tun das nun auch weiterhin großartig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich führe sie mit ruhiger Hand. Dies kannten sie zuvor nicht, daher sind sie nun von sich aus besonders motiviert.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere größte Stärke ist die Bürgernähe, die wir im Gemeindeamt praktizieren.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das Privatleben kommt leider etwas zu kurz. Es gibt kaum einen Tag, an dem keine Verpflichtung ruft. Mein Arbeitstag hat oft 16 bis 18 Stunden, denn jeder der drei Ortsteile hat eigene Vereine.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Etwa eine Woche im Jahr für EDV-Kurse und Verwaltungsschulungen.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll nie aufhören zu lernen, denn Bildung ist wichtig. Das habe ich am eigenen Körper verspürt, nur mit Hauptschule und Berufsschule kommt man heute nicht mehr weit. Ich habe mir durch sehr viel Lesen weitergeholfen. Enorm wichtig ist es auch, Menschen kennenzulernen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte noch eine zweite Periode als Bürgermeister arbeiten, um meine eigenen Spuren hinterlassen zu können. Im ersten halben Jahr ist viel passiert, Straßenerneuerungen werden nun fertiggestellt, die schon in der vorigen Periode begonnen wurden. Es ist mir auch gelungen, einen Jugendraum zu schaffen. Ein Kinderspielplatz im Schulbereich in der Ortsmitte ist ebenfalls geplant.

Ehrungen

Ehrungen:

1983 Silberne Wehrdienstmedaille, 1993 Silbernes Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Seit 1974 SPÖ, Verschönerungsverein Markt St. Martin, Ehrenverwalter der Freiwilligen Feuerwehr Markt St. Martin.

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